Auf Wolke sieben liegen

Nach Mass wurde diese hochwertige Sauna aus exklusivem Zedern- und Erlenholz in Kombination mit weissem Marmorstein gefertigt. Das Resultat kann sich sowohl optisch als auch technisch sehen und erleben lassen.

Auf Wolke sieben liegen
Der weisse Marmor im Duschbereich ist mit seinen rötlichen Strukturen eine stimmige Ergänzung zum roten Zedernholz der Sauna.
Text Lina Giusto | Fotos Küng Sauna + Spa AG
Nach Mass wurde diese hochwertige Sauna aus exklusivem Zedern- und Erlenholz in Kombination mit weissem Marmorstein gefertigt. Das Resultat kann sich sowohl optisch als auch technisch sehen und erleben lassen.
Klare Linien und natürliche Materialien charakterisieren diese Küng Sauna, die in Zusammenarbeit mit dem Architekten Pierluigi a Marca entstand. Das horizontale Stabdesign wurde aus rotem Zedernholz gefertigt, während die gefederten Liegeflächen aus Erle bestehen. Die Federung ist eine Exklusivität aus dem Haus des Saunabauers, steht unter Patent und sorgt für maximalen Liegekomfort. Die hochwertigen Hölzer und der Marmor, der von der Dusche durchgehend in die Sauna übergeht, ergänzen sich fliessend. «Die Sauna sollte sich harmonisch in das Gesamtbild des Raums einfügen», sagt der verantwortliche Saunaplaner Laurent Salon. Die Bauherren haben sich für den Kombiofen «Tower» entschieden und zugleich eine Infrarottherapie in der Biosauna integriert. Die Infrarotpaneele ist dezent im Stabprofil der Sauna eingelassen und macht sie zu einem Drei-in-eins-Wunder. Neben der finnischen Sauna kann auch ein Biosaunagang oder eine Infrarotwärmetherapie genossen werden.
Auf Wolke sieben liegen
Die Infrarotpaneele ist im Stabprofil der Sauna eingelassen und ermöglicht neben der finnischen sowie der Biosauna auch eine Wärmetherapie.
Auf Wolke sieben liegen
Aus Erlenholz gefertigt sind die gefederten Liegen. Die Technologie ist vom Saunabauer patentiert.

Vom Kinderzimmer zur Wellnessoase

Zuvor war die Sauna im fensterlosen Keller untergebracht, doch als die Kinder auszogen, bot es sich an, die frei gewordenen Quadratmeter im Dachgeschoss für eine Wellnesszone mit Aussicht zu nutzen. Die Verwandlung ist gelungen.

Vom Kinderzimmer zur Wellnessoase
Der Saunaofen ist unter der Sitzbank versteckt. Das spart viel Platz. Dank einer Klappe sind Aufgüsse dennoch möglich.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Klafs AG
Zuvor war die Sauna im fensterlosen Keller untergebracht, doch als die Kinder auszogen, bot es sich an, die frei gewordenen Quadratmeter im Dachgeschoss für eine Wellnesszone mit Aussicht zu nutzen. Die Verwandlung ist gelungen.
Was macht man aus den Kinderzimmern, wenn die Kinder ausgezogen sind? Diese Bauherrschaft entschied sich für eine Wellnessoase mit Sauna, Dusche, Whirlpool und Ruhebereich mit Blick ins Grüne. Die Experten der Klafs AG setzten den Wellnesstraum in die Realität um.

Hochwertiges Holz und funktionale Textilien

Basierend auf dem Designmodell «Casena», kreierten die Planer eine massgefertigte Sauna, die sich perfekt in die Raumsituation mit Dachschräge einfügt. Horizontale Wenge-Furnierpaneele, schwebende Liegen aus Hemlock und eine rahmenlose Glasfront sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Der Sternenhimmel aus 242 unregelmässig verteilten LED-Lichtpunkten sowie das indirekte Licht hinter den Lehnen unterstreichen das Gefühl von Leichtigkeit. Gemütlich wird es auch dank den Polstern und Kissen, die von Klafs für den Einsatz in der Sauna entwickelt wurden. Nach der Dusche laden die Polsterliegen zum Relaxen ein.

Vom Kinderzimmer zur Wellnessoase
Die Loungemöbel sind aus der Klafs Spa & Outdoor Edition by Ikono. Hier lässt es sich mit Blick auf die Natur entspannen.
Vom Kinderzimmer zur Wellnessoase
Badeform, Lichtstimmung und Musik werden per Touchdisplay oder auch per App gesteuert.
Vom Kinderzimmer zur Wellnessoase
Durch die Anordnung und die rahmenlose Verglasung bei der Sauna und der Dusche wirkt der Raum noch grösser.

Erfrischend charmant

Graues Altholz, hochwertiger Naturstein und exklusive Produkte zeichnen dieses Masterbad aus. Das kühle Blau setzt dabei einen frischen Farbakzent.

Erfrischend charmant
In heimeliger Atmosphäre steht die Badwanne «Spoon» von Agape und lädt zu einem erholsamen Bad ein.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Jermey Wilson
Graues Altholz, hochwertiger Naturstein und exklusive Produkte zeichnen dieses Masterbad aus. Das kühle Blau setzt dabei einen frischen Farbakzent.
Ausschliesslich natürliche Materialien wünschte sich der in Singapur lebende Bauherr für sein Chalet in Verbier. Das war die einzige Vorgabe. Ansonsten vertraute er auf das Können der Architektin Sophie Morard, die ihr Büro She Architecture im gleichen beliebten Wintersportort führt. «Das Chalet sollte zeitgemäss wirken und dennoch Alpenflair ausstrahlen», erklärt die Architektin das Konzept, das sie auch auf das Baddesign übertrug. Insgesamt beherbergt das Haus fünf Badezimmer, die zwischen 6 und 16 Quadratmeter gross sind. Das grösste ist dieses Masterbad.Für jedes Badezimmer verwendete die Architektin unterschiedlichen Naturstein in sanften Sandtönen. Lediglich im Masterbad kombinierte sie hellen Carrara-Marmor für den Duschboden mit schwarzem Blaustein aus Hainaut für die Duschwände. «Die Wahl der Materialien haben wir, um ehrlich zu sein, mit dem Kunden per WhatsApp besprochen», gesteht Sophie Morard. Ein grosses Vertrauen, das der Bauherr ihr schenkte. Doch genau das Vertrauen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ist die beste Voraussetzung für ein gelungenes Projekt wie dieses. Hochwertige Armaturen und Sanitäranlagen von Agape und Vola suchte die Architektin aus, um die Badezimmer als exklusive Wohlfühlzonen zu gestalten. Die rustikalen Holzbalken kreieren das gewünschte Alpenflair. «Wir haben hier graues Altholz aus alten Häusern eingebaut. Sie sind deshalb grau, weil sie auf der Nordseite des Hauses nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt waren», erklärt Sophie Morard. In Kombination mit dem kühl anmutenden Blau der Wände versprüht das echte Altholz noch mehr Eleganz.

Erfrischend charmant
Im Masterbad ist auch eine geräumige und bodenebene Dusche integriert. Insgesamt strahlt dieses Zimmer ein edles und naturverbundenes Ambiente aus.

Italienisches Flair in Paris

Für hochstehendes Design und ausgeprägtes Stilempfinden sind sowohl die Italiener als auch die Franzosen bekannt. In diesem Wohnbad eines renovierten Appartements treffen die beiden Nachbarländer quasi aufeinander.

Italienisches Flair in Paris
Nussbaumholz bildet auch hier eine gemütliche Nische und schafft viel Stauraum. Der Waschtisch ist aus dem italienischen Hause «Edoné».
Text Donika Gjeloshi | Fotos Romain Bourdais
Für hochstehendes Design und ausgeprägtes Stilempfinden sind sowohl die Italiener als auch die Franzosen bekannt. In diesem Wohnbad eines renovierten Appartements treffen die beiden Nachbarländer quasi aufeinander.
An der Rive Droite in Paris beeindruckt dieses Appartement mit extravagantem Design und italienischer Eleganz. Die rund 150 Quadratmeter grosse Wohnung befindet sich in einem Viertel nördlich der Seine in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert. Für den Umbau zeichnet das Atelier Aurélie Rimbert verantwortlich.Mit Ausnahme der verglasten Veranda sollte die gesamte Wohnung komplett umgebaut werden. So kleiden neue Holzböden und strahlend weisse Wände die Räume, wobei schwarze Linien und Elemente verbinden und gleichzeitig definieren. «Die Kundin wünschte sich eine offene Wohnung ohne Türen», erklärt Aurélie Rimbert. Ausgehend von dieser Idee, gestaltete die Innenarchitektin klar separierte Räume mit schwellenlosen, aber von breiten Türpfosten gekennzeichneten Übergängen. Türen kommen nur dort zum Einsatz, wo es die Intimsphäre verlangt, so zum Beispiel beim Schlafzimmer und beim Badezimmer. Im Bad kommt die Idee von definierten Zonen in einem offenen Raum durch die Einrahmung mit massgefertigten Holzelementen zum Ausdruck: Mit Nussbaumholz gliedert die Innenarchitektin den Waschplatz und die Dusche und trennt somit die Bereiche gezielt voneinander, indem sie geschützte Nischen bildet. «Tatsächlich bestand das Badezimmer vorher aus zwei Räumen. Unsere Idee war es, die Trennwand in zwei Senken zu verwandeln, wo wir eben die Dusche und den Waschtisch platziert haben», erklärt die Innenarchitektin. Dunkelblaue Platten erinnern mit ihrem Muster an die bunten Glasfenster, die bei der Veranda erhalten blieben. Durch das Tageslicht, aber auch durch den hinterleuchteten Spiegel und die Einbauspots kreieren die Platten attraktive Reflexionen, wodurch ihre Struktur noch stärker zum Ausdruck kommt.

Spiel mit Gegensätzen

Die elegante Komposition wird insbesondere auch durch die edlen Armaturen von Ritmonio unterstützt. «Die Bauherrin hat den Vorschlag für die italienischen Armaturen gemacht», erzählt Aurélie Rimbert. Mit gebürstetem Edelstahl und Details aus Beton passte die Linie «Diametro 35 Inox Concrete» perfekt in das Konzept, das auf natürliche Materialien setzt und mit Gegensätzen spielt. Darüber hinaus sind die in Italien hergestellten Armaturen für ihre innovative Technik, die Energie und Wasser spart, bekannt. Nicht zuletzt überzeugt die Formensprache der edlen Wasserspender, die in diesem Badezimmer in Paris italienischen Charme versprühen.

Italienisches Flair in Paris
Der in Zement eingefasste Duschkopf und die Armatur der Serie «Diametro 35 Inox Concrete» setzen Kontrapunkte und runden das Konzept gekonnt ab.
Italienisches Flair in Paris
Am Waschtisch schlank, bei der Badewanne markant: Harmonierende Gegensätze finden sich auch innerhalb der Armaturenkollektion.
Italienisches Flair in Paris
So wie die Türen des Badezimmers ist auch die Schiebetür zur Ankleide gestaltet, wobei die perforierten Stellen eine raffinierte Transparenz besitzen.

Starker STein

Dachschrägen, bestehende Installationen und vordefinierte Raumgrössen: Diesen Herausforderungen stellten sich Innenarchitekt Martin Piffer und sein Team mit Bravour. Entstanden sind charaktervolle Nassbereiche aus natürlichen Materialien.

Starker STein
Lava- und Opalstein verleihen dem Waschtisch und der Badewanne im Masterbad eine kräftige Ausstrahlung.
Text Lina Giusto | Fotos Roomdresser GmbH
Dachschrägen, bestehende Installationen und vordefinierte Raumgrössen: Diesen Herausforderungen stellten sich Innenarchitekt Martin Piffer und sein Team mit Bravour. Entstanden sind charaktervolle Nassbereiche aus natürlichen Materialien.
Klare Linien folgen auf exklusive Materialien und eine luxuriöse Ausstattung. Interior-Designer Martin Piffer von Roomdresser achtete bei der Gestaltung des Masterbadezimmers, des Wellness-bereichs sowie der drei Gästebadezimmer darauf, dass die verschiedenen Nasszellen mit der restlichen Innenausstattung der Villa in Verbindung stehen. Dabei liess er sich hauptsächlich von den Bedürfnissen des Klienten sowie erlesenen Materialien leiten. Die Dachschräge im 37 Quadratmeter grossen Masterbadezimmer zog dabei einige gestalterische Schwierigkeiten nach sich. Aber auch die bereits vorhandene Raumstruktur sowie die bestehenden Installationen entpuppten sich beim Umbau und bei der Erweiterung der Nasszellen als wahre Herausforderung. Es liegt in der Natur der Sache, dass man erst bei kniffligen Aufgaben über sich selbst hinauswächst. Das Endresultat beweist, dass das dem Roomdresser-Team gelang.

Wertiges verleiht Wohlgefühl

Die Dachschrägen mit den eingelassenen Fenstern im Masterbadezimmer funktionierte der Innenarchitekt kurzerhand zu Spiegelschranknischen um, ohne dabei die Aussicht auf den See vollständig zu versperren. Die wertige und wohlige Atmosphäre in den Badezimmern und im Spabereich wurde mit Lava- und Opalstein, Eukalyptusholz, Rauchspiegel sowie dunklem Glas und von den Kunden gewünschte, mit Ruthenium behandelte Oberflächen geschaffen. Wie Martin Piffer sagt: «Die Materialien sind alle einzigartig, robust und von einer gewissen Exklusivität.» Neben Beständigkeit gegen Säure weisen sie ausserdem eine angenehme Haptik auf. Damit die Atmosphäre im Badezimmer tatsächlich stimmig ist, kommt es neben der Materialisierung und Anordnung der sanitären Anlagen laut Martin Piffer noch auf Folgendes an: «Es braucht viel indirektes, aber auch diskretes Licht.» Tatsächlich strahlen alle Nassbereiche – ungeachtet ihrer Grösse – Geborgenheit aus. Deshalb sollte man bei der Badezimmerplanung laut dem Innenarchitekten darauf achten, dass neben genügend Stauraum und Schubladen und einem grosszügigen Waschtisch immer noch ausreichend freier Raum vorhanden ist. «Für die allgemeine Grosszügigkeit», wie er sagt. Zudem würden Textilien im Fensterbereich, schöne Frotteewäsche und vor allem «echte» Materialien entscheidend zur Atmosphäre beitragen. Zu guter Letzt sei eine gute Bedarfs- und Budgetplanung das A und O für ein gelungenes und Freude bringendes Projekt wie dieses.

«Die Materialien sind alle einzigartig, robust und von einer gewissen Exklusivität.»Martin Piffer, Innenarchitekt

Starker STein
Die weiss marmorierte Badewanne setzt einen klaren Kontrast zur umrahmenden Holzfassung und zum dunklen Fussboden.
Starker STein
In diesem Badezimmer wird der weiss marmorierte Stein wieder aufgegriffen und mit indirektem Licht in Szene gesetzt.
Starker STein
In den Fensternischen in der Dachschräge hängen die beleuchteten Spiegelschränke, ohne dass dabei die Aussicht verloren geht.
Starker STein
Die in dunklen Farben gehaltenen Oberflächen der Walk-in-Dusche im Masterbadezimmer vermitteln einen orientalischen Wellness-Charakter.

Mehr Luft zum Ausspannen

Ein Bad, in dem man sich wohlfühlt und gern Zeit verbringt, wünschte sich die Bauherrschaft dieser Liegenschaft in Uster. Massgefertigte Produkte von talsee erfüllen dabei ihre Bedürfnisse und sorgen für eine gelungene Verwandlung.

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Die grifflosen Möbelfronten sind farblich auf die Corian-Abdeckung abgestimmt, wodurch der Waschtisch der Linie «pearl» wie aus einem Guss wirkt. Nebst den Schubladen bietet der voll eingelassene Spiegelschrank zusätzlichen Stauraum.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Talsee AG | Bildbearbeitung Holger Jacob
Ein Bad, in dem man sich wohlfühlt und gern Zeit verbringt, wünschte sich die Bauherrschaft dieser Liegenschaft in Uster. Massgefertigte Produkte von talsee erfüllen dabei ihre Bedürfnisse und sorgen für eine gelungene Verwandlung.
Fünf Bäder mussten im neu erworbenen Einfamilienhaus umgebaut werden. Dabei lag den neuen Hausbesitzern die Modernisierung des Masterbads besonders am Herzen. Das Elternbad sollte sich von den anderen Badezimmern abheben, auf den Grundriss perfekt zugeschnitten sein und eine behagliche Atmosphäre ausstrahlen. Vom Sanitär ihres Vertrauens liess das Ehepaar das Badkonzept erstellen und mit Produkten von talsee ausstatten. Die Zusammenarbeit erfolgte Hand in Hand. «Das Ehepaar wünschte sich ein Bad, das Wärme und Geborgenheit ausstrahlt», erinnert sich Luan Sadrija, der für das Projekt zuständige Berater von talsee.

Heller und gemütlicher

So wurde das Raumgefühl einerseits durch ein Konzept mit ruhigen Farben und andererseits durch eine optimierte Anordnung verbessert: Glänzende, schmale Platten in beigem Farbton kleideten das alte Badezimmer aus und fassten den Waschtisch, den Duschboden mit Kabine und die Badewanne ein. Dieser Wand- und Bodenbelag sollte grossformatigen Platten aus fusswarmem Steinzeug und einer grau gefärbten Wand aus Naturofloor weichen. Wo einst ein diagonal platzierter Waschtisch eine Ecke des Raums ausfüllte, bilden nun eine geräumige Dampfdusche und der neue Waschtisch einen rechten Winkel. Dadurch erhält der Raum mehr Fussbodenfläche und das WC daneben eine geschützte Nische.

Ein besonderes Highlight stellen die neue Badewanne mit ergonomischer Liegefläche sowie der eben erwähnte Waschtisch dar – beides aus der Linie «pearl» des Schweizer Herstellers talsee. «Mit den Abrundungen und dem handwarmen Material Corian passte die Linie ‹pearl› zum Wunsch der Bauherren nach einem wohnlichen Bad mit warmem Ambiente», erklärt Luan Sadrija. Corian überzeugt nicht nur durch seine Haptik. Der Werkstoff aus Bauxit und Acrylharz ist äusserst robust und pflegeleicht. Seine makellose Schönheit bleibt über viele Jahre erhalten. Auf das formschöne Design mit sanften Schwüngen sind auch die Armaturen abgestimmt. Dazu wählte man ein verchromtes Modell mit runden Formen von Dornbracht. «Wir beraten unsere Kunden auch hinsichtlich der Armaturen, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht», so der Experte.

Praktische details

Der Spiegelschrank «level» ist komplett in die Wand eingelassen. Er verfügt nicht nur über eine dimmbare Gesichtsbeleuchtung, sondern auch über einen Lichtstreifen im Korpus, der die 25 Zentimeter hohe Nische unter dem Spiegelschrank ausleuchtet. Das Licht im Spiegel ist mit den Wandleuchten verknüpft. So kann mit einem Schalter das Licht beider Lichtquellen gleichzeitig angepasst werden. Durch die beleuchtete und farbige Wand wird denn auch das stimmungsvolle Ambiente abgerundet.

Von den beiden Abteilen im Spiegelschrank über den Doppelwaschtisch bis zu den Schubladen wird hier der Frau und dem Mann gleichermassen Platz für Utensilien geboten. Die hohe Schublade rechts beherbergt die Handtücher, den Haarföhn und die Zahnbürsten. «Die Bauherren fühlten sich nicht wohl dabei, die elektrischen Zahnbürsten im Spiegelschrank zu verstauen, deshalb haben wir in dieser Schublade eine Steckdose für die Ladestation integriert», erklärt Luan Sadrija. Auch die Steckdosen im Spiegelschrank sind rechts positioniert, da beide Bauherren Rechtshänder sind. Die Schubladen sind mit individuell platzierbaren Trenn-Steck-Abteilen bestückt. So kann die Fläche in unterschiedliche Fächer eingeteilt werden. Damit haben alle Gegenstände ihren Platz und verrutschen nicht beim Öffnen und Schliessen.

Planung und Umsetzung verliefen ganz reibungslos. Dies auch dank der engen Zusammenarbeit zwischen Bauleiter, talsee-Experte und Bauherrschaft. «Wir haben die Kunden stets auf dem Laufenden gehalten, und sie waren auch dabei, als die Produkte montiert wurden», sagt Luan Sadrija. Sein grösstes Highlight sei das «Wow» der Bauherrschaft gewesen und dass sie «wunschlos glücklich» mit dem Ergebnis sei.

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Zum Wohnbad passt die Badewanne «pearl» perfekt: Die Trittfläche dient auch als Sitzgelegenheit, die Tablare bieten Platz für Dekoration oder das Lieblingsbuch.
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Klare Linien und sanfte Schwünge zeichnen die Linie «pearl» aus. Die gewählten Armaturen unterstreichen diese Formensprache und fügen sich harmonisch ins Gesamtbild ein.Eine Lichtleiste unter dem Spiegelschrank beleuchtet die Nische und dient gleichzeitig auch als Stimmungslicht. Dieses ist ebenso wie die restliche Beleuchtung per Lichtschalter dimmbar.Das Innenleben der Schubladen lässt sich dank Trenn-Steck-System individuell organisieren. So bekommen auch die kleinsten Gegenstände ihren Platz.
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Materialtrends mit Stil

Das Badezimmer kann heute mit fast jedem Material ausgestattet werden. Lesen Sie, welche Werkstoffe für das stille Örtchen besonders geeignet sind.

Materialtrends mit Stil
Das transparente Lavabo aus Harz von Antonio Lupi sieht einem Waschbecken aus Glas zum Verwechseln ähnlich.
Text Lina Giusto
Das Badezimmer kann heute mit fast jedem Material ausgestattet werden. Lesen Sie, welche Werkstoffe für das stille Örtchen besonders geeignet sind.
Neben Keramik, Stahl-Email und Naturstein halten auch Glas, Beton und Holz vermehrt Einzug im Badezimmer. Dies, weil der Raum als Aufenthaltsort und Wellnessbereich genutzt wird. Der Raum muss zudem den hygienischen und reinigungstechnischen Anforderungen über viele Jahre genügen. Damit Lavabo, Möbel, Boden und Wände den unterschiedlichen Ansprüchen im Nassraum genügen, bietet dieser Ratgeber einen Überblick über die aktuellen Materialtrends im Badezimmer.

Glas

Wenn Glas im Badezimmer zum Einsatz kommt, dann ist voller Durchblick garantiert. Besonders häufig wird das Material für Seifenschalen oder -spender, WC-Bürstengarnituren und Ablagen verwendet und dann oft mit Chrom oder Edelstahl kombiniert. Auch als Raumtrenner oder Duschwand ist das Material gern gesehen. Liebhaber von fugenlosen Wandbelägen können diese aus gefärbtem oder bedrucktem Glas fertigen lassen. Wer Privatsphäre im Badezimmer sucht, kann bei der Duschwand auf eingefärbtes oder milchiges Glas setzen. Bei diesen beiden Varianten sieht man im Übrigen Wasserflecken weniger schnell als bei durchsichtigem Glas. Der Vorteil des transparenten Materials ist, dass es Räume optisch grösser wirken lässt. Zur Reinigung der gläsernen Badezimmergegenstände sind milde Reinigungsmittel geeignet. Lavabos und Armaturen aus Glas sind etwas für Liebhaber des reduzierten Designs. Waschtische selbst sind noch nicht in transparenter Form erhältlich. Da transparenter Stauraum im Bad für optische Unruhe sorgt, dürfte sich das Material in diesem Bereich wohl kaum so schnell etablieren. Armaturen sind bislang lediglich teilweise aus Glas. Meist beschränkt sich der transparente Teil auf den Auslauf beziehungsweise den Bedienhebel. Auch Badewannen existieren erst aus einzelnen Glaselementen. Meist werden die Seitenwände aus dem Material hergestellt, sodass sich der Badende wie ein Fisch im Aquarium fühlt.

Keramik

Sanitärkeramik ist aus dem Badezimmer nicht wegzudenken. Der natürliche Rohstoff wird aus Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat hergestellt und mit einer Oberflächenglasur versehen. Anschliessend wird das Material bei über 1200 °C im Ofen gebrannt. Kratzfestigkeit und Beständigkeit gegen Säure und Hitze kennzeichnen das nahezu unverwüstliche Material. Gegenüber herunterfallenden Parfumfläschchen oder Cremedosen ist das relativ schwere Material jedoch empfindlich. Mithilfe von innovativen Technologien können heute dünnwandige Keramiklavabos, -wannen und -WCs hergestellt werden. Zudem bieten keramische Wand- und Bodenplatten eine optimale Ergänzung zur Einrichtung von Badezimmern. Auch als Boden oder Wandbelag ist Keramik pflegeleicht, bakterienabweisend und hygienisch. Im Duschbereich ist der Einsatz von rutschfesten Platten empfohlen.

Naturstein

Ob Marmor, Travertin, Schiefer oder Granit: Naturstein gehört unangefochten zu den Trendmaterialien im Badezimmer. Neben Badewanne, Lavabo und Waschtisch macht Stein auch vor Böden und Wänden nicht halt. Das aus unterschiedlichen Materialien bestehende Gestein unterscheidet sich hinsichtlich Farbe, Struktur und Körnung auf natürliche Weise. Damit wird jedes Stück Naturstein im Badezimmer zu einem Unikat. Das Material geniesst grosse Beliebtheit, da es schwankenden Temperaturen sowie hoher Feuchtigkeit unbeeindruckt standhält. Naturstein ist brandsicher, abriebfest und robust. Entsprechend zeigt es auch nach vielen Jahren kaum Abnutzung oder Schäden. Gebürstet oder getrommelt ist die Oberfläche rutschfest und damit auch für den Nass-bereich geeignet. Natursteine verfügen über eine gute Wärmeleitung. Die Wärme kann in den kleinen Hohlräumen im Stein gespeichert werden. In Kombination mit einer Fussbodenheizung sind warme Sohlen garantiert. Trotz Robustheit gilt es, vorsichtig bei der Reinigung zu sein. Säurehaltige Mittel können den Stein angreifen. Neben speziellen Pflegemitteln ist auch die Imprägnierung der Oberfläche zu empfehlen.

Beton

Das Gemisch aus Kies, Sand, Zement und Wasser hat Einzug ins stille Örtchen gehalten. Durch die Zugabe von Farbpigmenten bei der Herstellung ist Beton schon längst keine graue Maus mehr. Nicht nur bei Bodenbelägen und Wänden, sondern auch in Form von Lavabos und Badewannen ist das Gemisch im Badezimmer vertreten. Das Material verändert seine Optik durch den Gebrauch und den Kontakt mit Wasser. So können mit der Zeit feine Haarrisse, Wolkenbildungen und Schatten auf der Oberfläche entstehen. Badewannen und Lavabos aus Beton werden geschliffen, poliert und synthetisch versiegelt. Trotzdem sollte bei der Reinigung auf säurehaltige wie auch auf scheuernde Mittel verzichtet werden.

Holz

Für Wärme, Geborgenheit und Natürlichkeit sorgt Holz im Badezimmer. Zudem reguliert das Material das Raumklima. Trotzdem sollen auch mit Holz ausgestattete Badezimmer regelmässig gelüftet werden. Das Naturmaterial wird neben Schränken, Möbeln, Böden und Wänden auch bei Badewannen und Lavabos eingesetzt. Wird es fachgerecht verbaut, versiegelt und gepflegt, können Baddampf und Wasserpfützen keinen Schaden anrichten. Damit das Material nicht schimmelt oder an einzelnen Stellen aufplatzt, soll es regelmässig überprüft und bei Anzeichen von Rissen neu versiegelt werden. Dafür reicht bereits leichtes Abschleifen der betroffenen Stelle sowie sofortiges Ölen oder Lackieren. Bei der Reinigung sollen keine scharfen Mittel zum Einsatz kommen, da sie die Oberfläche angreifen.

Stahl-Email

Die Fertigung von Badewannen, Duschwannen, bodenebenen Duschflächen und Lavabos aus Stahl-Email erfolgt in drei Arbeitsschritten. Zuerst werden Stahlplatten in die gewünschte Form gepresst, die dann mit einer Emailschicht überzogen wird. Email selbst ist eine Art Glas, das durch Schmelzen bei sehr hohen Temperaturen entsteht. Damit sich der Überzug mit der Stahlplatte verbindet, wird das Rohmaterial bei rund 850 °C gebrannt. Das harte und glatte Material ist aufgrund seiner Verarbeitung abrieb-, schlag- und kratzfest, langlebig sowie beständig gegenüber Säure und Chemikalien, als Naturprodukt rezyklierbar und lichtresistent. Haarfärbemittel und Nagellackentferner können der Emailoberfläche ebenso wenig anhaben wie Badezusätze oder sonstige Lösungsmittel. Dennoch sollten milde Reinigungsmittel verwendet werden. Stahl-Email ist im Schnitt rund 20 Prozent teurer als optisch vergleichbare Acrylprodukte.

Mineralwerkstoff

Das porenlose Material beruht auf einer Basis aus Kunstharz, bestehend aus mineralischen Füllstoffen wie Quarzkies, -sand oder Gesteinsmehl, die mit Bindemittel gebunden werden. Auf Harz aufbauende Stoffe eignen sich für fungenlose Wand- sowie Bodenbeläge. Generell wird dem Material eine Fülle an Verwendungszwecken nachgesagt. So findet es sich nicht nur in Böden und Wänden wieder, sondern auch bei Lavabos, Waschtischen, Duschtassen und Badewannen. Wo das Material zum Einsatz kommt, wirkt das Badezimmer wie aus einem Guss, und wo es keine Fugen gibt, entsteht auch kein Schimmel. Zudem lässt das Material Räume optisch grösser und wohnlicher wirken. Die glatten Oberflächen sind angenehm in der Haptik, abnutzungsresistent, pflegeleicht, wasserbeständig und vielfältig im farblichen Auftritt. Neben Unifarbtönen gibt es die Badezimmereinrichtung auch in gesprenkelter oder marmorierter Struktur. Den Werkstoff gibt es acryl- oder polyestergebunden. Die bekanntesten Markenvertreter des acrylgebundenen Mineralwerkstoffes sind Corian, LG Hi-Macs, Krion, Staron und Hanex. Das eingesetzte Acryl garantiert UV-Beständigkeit der Oberfläche. Mineralwerkstoff ist thermisch formbar. Es kann gegossen – dann spricht man im Fachjargon von Mineralguss – oder mit Holzverarbeitungswerkzeugen in die Länge gezogen werden. Das Material kann aber auch gesägt, gefräst und geschliffen werden. So können Kratzer in der Oberfläche auch mit einem feinen Schleifpapier entfernt werden. Polyestergebundene Stoffe kommen an gleichen Stellen zum Einsatz. Dieser Mineralwerkstoff ist aber weniger gut formbar als die acrylgebundene Variante. Technische Innovationen ermöglichen mittlerweile auch die Produktion von Lavabos und Badewannen aus transparent eingefärbtem Kunstharz.

Materialtrends mit Stil
Betonwaschbecken und -wannen gibt es von Dade Design. Das Material verändert durch den Gebrauch und durch den Kontakt mit Wasser seine Optik.
Materialtrends mit Stil
Die Firma Alape setzt bei Lavabos und Badewannen auf das abrieb-, schlag-, kratz- und säurebeständige Material Stahl-Email.
Materialtrends mit Stil
Holz im Badezimmer sorgt für Wärme und Geborgenheit, wie dieser Waschtisch mit Lavabos von Alegna zeigt. Das Material reguliert zudem das Raumklima.
Materialtrends mit Stil
Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes.
Materialtrends mit Stil
Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes.
Materialtrends mit Stil
Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes. Er hörte leise Schritte hinter sich. Das bedeutete nichts Gutes.

«Diffuses Licht ist wie schlechtes Wetter»

Die richtige Badezimmerbeleuchtung hat es in sich: Sie muss Atmosphäre schaffen, gleichzeitig aber auch mikroskopisch klar sein. Wie man die richtige Balance zwischen weissem und warmem Licht findet, erklärt Lichtdesigner Robert Müller im Gespräch.

«Diffuses Licht ist wie schlechtes Wetter»
Interview Lina Giusto
Die richtige Badezimmerbeleuchtung hat es in sich: Sie muss Atmosphäre schaffen, gleichzeitig aber auch mikroskopisch klar sein. Wie man die richtige Balance zwischen weissem und warmem Licht findet, erklärt Lichtdesigner Robert Müller im Gespräch.
Der Stellenwert von Licht im Bad ist sehr hoch, weil das Bad für jeden Menschen ein sehr persönlicher Raum ist. Der Nutzer will die bestmöglichen Bedingungen vor dem Spiegel und auch eine angenehme Raumatmosphäre haben. Was sich in den letzten Jahren verändert hat, ist, wie Menschen auf Licht und Lichtverhältnisse reagieren.

Wie denn ?

Sie sprechen sensibler auf Beleuchtungsnuancen an. Wenn ein Raum besser, eleganter und brillanter aussieht, wird er besser gepflegt und gereinigt, damit für sich selbst sauberer und zum Wohlfühlort.

Wie erreicht man das ?

Indem man vermehrt auf eine Kombination von brillantem und diffusem Licht setzt. Denken Sie beispielsweise an den beleuchteten Badezimmerspiegel: Zwar ist die Gesichtsaufhellung gut, aber wenn es das einzige Licht im Raum ist, ist die Atmosphäre diffus, und die Raummaterialien verlieren optisch an Qualität. Es reicht schon ein zusätzlicher Spot, der die Brillanz des Raumes steigert. Schliesslich werden in keinem anderen Zimmer des Hauses so hochwertige Materialien verbaut wie im Bad. Das liegt daran, dass Armaturen, Waschtisch, Boden und Wände einem Menschen bei der Nutzung so nahe kommen wie sonst nirgends im Haus.

Wie schafft man mit Licht Atmosphäre ?

Das brillante, klare Licht kann bei der Armatur der Badewanne oder auf einem Badzimmermöbel platziert sein, damit Wohnatmosphäre entsteht. Diffuses Licht im Raum fühlt sich wie schlechtes Wetter an. Beim Schminken oder Rasieren am Morgen wird kälteres, tageslichtähnliches Licht benötigt. Beim Abschminken oder Reinigen des Gesichts am Abend wird warmes Licht wesentlich als angenehmer empfunden. Wichtig ist, dass ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Lichtfarbe und Tageszeit besteht.

Welche Rolle spielt natürliches Tageslicht bei der Beleuchtung ?

Tageslicht ist als Lichtquelle weniger ein Thema. Fenster sind wertvoll für das Wohl- befinden, weil sie den Raum nach aussen öffnen. Tageslicht selbst reicht für Pflege und Hygiene in der Regel nicht aus. Denken Sie an den Herbst: Wenn das Licht graublau ist, wird die Atmosphäre drinnen kalt, ungemütlich und diffus.

Welche Lichtquellen braucht ein Bad ?

Wir empfehlen LED-Lichtquellen, weil sie die beste Farbwiedergabe garantieren und die Lichtfarbe im Raum verändert werden kann. Hat jemand erlebt, wie sich die Raumtemperatur von weissem zu warmem Licht ändert, wird darauf nicht mehr verzichten wollen.

Wie setzt man das technisch um ?

Durch rigorose Programmierung. Am Morgen wird weisses Licht eingestellt, und mit einem Zeitprogramm wird es im Verlauf des Tages wärmer. Studien zeigen, dass der Mensch ab 18 Uhr wärmeres Licht als Komfort erwartet. Die Beleuchtungseinstellung muss der Helligkeitsveränderung nachkommen, nicht aber unbedingt der Lichtfarbe.

Wie schwierig ist es, das richtige Licht im Bad zu konzeptionieren ?

Die grösste Herausforderung ist nach wie vor, dass vor dem Spiegel gleichmässiges Licht benötigt wird, das keinen Schatten auf das Gesicht wirft und nicht blendet. Ideal ist eine umfassende, leuchtende Fläche um den Spiegel herum. Betrachtet man die Historie, sind die Maskenbildnerspiegel wohl das Beste, was es gibt. Je nach Raumschnitt aber ist eine Beleuchtung aller Spiegelseiten teilweise nicht möglich.

Stichwort farbiges Licht: Fluch oder Segen ?

Ein Fluch, denn unsere Erfahrung zeigt, dass Lichtsteuerung über eine App am Anfang der Installation oft und schliesslich kaum mehr genutzt wird. Das Lichtspiel kann den Biorhythmus stören. Falsch eingestelltes farbiges Licht beeinflusst das Müdigkeitsgefühl und den anschliessenden Schlaf. Zu weisses oder zu blaues Licht zerstört den Erholungsfaktor in wenigen Sekunden.

Warum ist das Design von Lichtspendern ebenso wichtig wie das Licht selbst ?

Design ist Ausdruck der persönlichen Raumgestaltung. Die meisten suchen Licht nicht nach der Funktion aus, sondern ob ihnen die Leuchte gefällt. Das entscheidet häufig darüber, ob einem ein Raum optisch zusagt, egal wie schlecht die Beleuchtung ist. Im täglichen Gebrauch rückt aber die Funktion in den Vordergrund. Warmes Licht erzeugt eine gefühlt wärmere Raumtemperatur, obwohl es objektiv im Raum gleich warm ist.

Effekt und Bedeutung von Licht werden gern unterschätzt. Woran liegt das ?

Weil die Auswirkung von Licht erst dann klar wird, wenn sie als negativ empfunden wird. Wenn man sich in einem Raum nicht wohlfühlt, wird schnell das Material verurteilt. Dabei hängt dieses Empfinden oft von der Beleuchtung ab. Materialfarben müssen trotz Beleuchtung realistisch wirken, ansonsten fühlt sich der Nutzer betrogen. Die Anforderung an uns ist, die Farbwiedergabe des Lichtes besser zu berücksichtigen.   Robert Müller,

«Diffuses Licht ist wie schlechtes Wetter»
Creative Director Lighting DesignBartenbach GmbH Aldrans, Österreich

Luxus-Dampfer

Luxus-Dampfer
Durch die Marmorwand fügt sich diese Dampfdusche in das Designkonzept des Badezimmers ein. Die Wellnessfunktionen und Lichtstimmungen werten es weiter auf.repabad.com

Mit bequemer Liege

Mit bequemer Liege
Die von Wagner Saunabau massgefertigte Saunakabine bietet unterschiedliche Badeformen. Dabei dürfte der ergonomisch geformte Sitz wohl der beliebteste sein.wagner-saunabau.ch

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