Auf Wolke sieben liegen
Nach Mass wurde diese hochwertige Sauna aus exklusivem Zedern- und Erlenholz in Kombination mit weissem Marmorstein gefertigt. Das Resultat kann sich sowohl optisch als auch technisch sehen und erleben lassen.
Nach Mass wurde diese hochwertige Sauna aus exklusivem Zedern- und Erlenholz in Kombination mit weissem Marmorstein gefertigt. Das Resultat kann sich sowohl optisch als auch technisch sehen und erleben lassen.
Zuvor war die Sauna im fensterlosen Keller untergebracht, doch als die Kinder auszogen, bot es sich an, die frei gewordenen Quadratmeter im Dachgeschoss für eine Wellnesszone mit Aussicht zu nutzen. Die Verwandlung ist gelungen.
Basierend auf dem Designmodell «Casena», kreierten die Planer eine massgefertigte Sauna, die sich perfekt in die Raumsituation mit Dachschräge einfügt. Horizontale Wenge-Furnierpaneele, schwebende Liegen aus Hemlock und eine rahmenlose Glasfront sorgen für ein angenehmes Raumgefühl. Der Sternenhimmel aus 242 unregelmässig verteilten LED-Lichtpunkten sowie das indirekte Licht hinter den Lehnen unterstreichen das Gefühl von Leichtigkeit. Gemütlich wird es auch dank den Polstern und Kissen, die von Klafs für den Einsatz in der Sauna entwickelt wurden. Nach der Dusche laden die Polsterliegen zum Relaxen ein.
Graues Altholz, hochwertiger Naturstein und exklusive Produkte zeichnen dieses Masterbad aus. Das kühle Blau setzt dabei einen frischen Farbakzent.
Für hochstehendes Design und ausgeprägtes Stilempfinden sind sowohl die Italiener als auch die Franzosen bekannt. In diesem Wohnbad eines renovierten Appartements treffen die beiden Nachbarländer quasi aufeinander.
Die elegante Komposition wird insbesondere auch durch die edlen Armaturen von Ritmonio unterstützt. «Die Bauherrin hat den Vorschlag für die italienischen Armaturen gemacht», erzählt Aurélie Rimbert. Mit gebürstetem Edelstahl und Details aus Beton passte die Linie «Diametro 35 Inox Concrete» perfekt in das Konzept, das auf natürliche Materialien setzt und mit Gegensätzen spielt. Darüber hinaus sind die in Italien hergestellten Armaturen für ihre innovative Technik, die Energie und Wasser spart, bekannt. Nicht zuletzt überzeugt die Formensprache der edlen Wasserspender, die in diesem Badezimmer in Paris italienischen Charme versprühen.
Dachschrägen, bestehende Installationen und vordefinierte Raumgrössen: Diesen Herausforderungen stellten sich Innenarchitekt Martin Piffer und sein Team mit Bravour. Entstanden sind charaktervolle Nassbereiche aus natürlichen Materialien.
Die Dachschrägen mit den eingelassenen Fenstern im Masterbadezimmer funktionierte der Innenarchitekt kurzerhand zu Spiegelschranknischen um, ohne dabei die Aussicht auf den See vollständig zu versperren. Die wertige und wohlige Atmosphäre in den Badezimmern und im Spabereich wurde mit Lava- und Opalstein, Eukalyptusholz, Rauchspiegel sowie dunklem Glas und von den Kunden gewünschte, mit Ruthenium behandelte Oberflächen geschaffen. Wie Martin Piffer sagt: «Die Materialien sind alle einzigartig, robust und von einer gewissen Exklusivität.» Neben Beständigkeit gegen Säure weisen sie ausserdem eine angenehme Haptik auf. Damit die Atmosphäre im Badezimmer tatsächlich stimmig ist, kommt es neben der Materialisierung und Anordnung der sanitären Anlagen laut Martin Piffer noch auf Folgendes an: «Es braucht viel indirektes, aber auch diskretes Licht.» Tatsächlich strahlen alle Nassbereiche – ungeachtet ihrer Grösse – Geborgenheit aus. Deshalb sollte man bei der Badezimmerplanung laut dem Innenarchitekten darauf achten, dass neben genügend Stauraum und Schubladen und einem grosszügigen Waschtisch immer noch ausreichend freier Raum vorhanden ist. «Für die allgemeine Grosszügigkeit», wie er sagt. Zudem würden Textilien im Fensterbereich, schöne Frotteewäsche und vor allem «echte» Materialien entscheidend zur Atmosphäre beitragen. Zu guter Letzt sei eine gute Bedarfs- und Budgetplanung das A und O für ein gelungenes und Freude bringendes Projekt wie dieses.
Ein Bad, in dem man sich wohlfühlt und gern Zeit verbringt, wünschte sich die Bauherrschaft dieser Liegenschaft in Uster. Massgefertigte Produkte von talsee erfüllen dabei ihre Bedürfnisse und sorgen für eine gelungene Verwandlung.
So wurde das Raumgefühl einerseits durch ein Konzept mit ruhigen Farben und andererseits durch eine optimierte Anordnung verbessert: Glänzende, schmale Platten in beigem Farbton kleideten das alte Badezimmer aus und fassten den Waschtisch, den Duschboden mit Kabine und die Badewanne ein. Dieser Wand- und Bodenbelag sollte grossformatigen Platten aus fusswarmem Steinzeug und einer grau gefärbten Wand aus Naturofloor weichen. Wo einst ein diagonal platzierter Waschtisch eine Ecke des Raums ausfüllte, bilden nun eine geräumige Dampfdusche und der neue Waschtisch einen rechten Winkel. Dadurch erhält der Raum mehr Fussbodenfläche und das WC daneben eine geschützte Nische.
Ein besonderes Highlight stellen die neue Badewanne mit ergonomischer Liegefläche sowie der eben erwähnte Waschtisch dar – beides aus der Linie «pearl» des Schweizer Herstellers talsee. «Mit den Abrundungen und dem handwarmen Material Corian passte die Linie ‹pearl› zum Wunsch der Bauherren nach einem wohnlichen Bad mit warmem Ambiente», erklärt Luan Sadrija. Corian überzeugt nicht nur durch seine Haptik. Der Werkstoff aus Bauxit und Acrylharz ist äusserst robust und pflegeleicht. Seine makellose Schönheit bleibt über viele Jahre erhalten. Auf das formschöne Design mit sanften Schwüngen sind auch die Armaturen abgestimmt. Dazu wählte man ein verchromtes Modell mit runden Formen von Dornbracht. «Wir beraten unsere Kunden auch hinsichtlich der Armaturen, damit ein harmonisches Gesamtbild entsteht», so der Experte.
Der Spiegelschrank «level» ist komplett in die Wand eingelassen. Er verfügt nicht nur über eine dimmbare Gesichtsbeleuchtung, sondern auch über einen Lichtstreifen im Korpus, der die 25 Zentimeter hohe Nische unter dem Spiegelschrank ausleuchtet. Das Licht im Spiegel ist mit den Wandleuchten verknüpft. So kann mit einem Schalter das Licht beider Lichtquellen gleichzeitig angepasst werden. Durch die beleuchtete und farbige Wand wird denn auch das stimmungsvolle Ambiente abgerundet.
Von den beiden Abteilen im Spiegelschrank über den Doppelwaschtisch bis zu den Schubladen wird hier der Frau und dem Mann gleichermassen Platz für Utensilien geboten. Die hohe Schublade rechts beherbergt die Handtücher, den Haarföhn und die Zahnbürsten. «Die Bauherren fühlten sich nicht wohl dabei, die elektrischen Zahnbürsten im Spiegelschrank zu verstauen, deshalb haben wir in dieser Schublade eine Steckdose für die Ladestation integriert», erklärt Luan Sadrija. Auch die Steckdosen im Spiegelschrank sind rechts positioniert, da beide Bauherren Rechtshänder sind. Die Schubladen sind mit individuell platzierbaren Trenn-Steck-Abteilen bestückt. So kann die Fläche in unterschiedliche Fächer eingeteilt werden. Damit haben alle Gegenstände ihren Platz und verrutschen nicht beim Öffnen und Schliessen.
Planung und Umsetzung verliefen ganz reibungslos. Dies auch dank der engen Zusammenarbeit zwischen Bauleiter, talsee-Experte und Bauherrschaft. «Wir haben die Kunden stets auf dem Laufenden gehalten, und sie waren auch dabei, als die Produkte montiert wurden», sagt Luan Sadrija. Sein grösstes Highlight sei das «Wow» der Bauherrschaft gewesen und dass sie «wunschlos glücklich» mit dem Ergebnis sei.
Das Badezimmer kann heute mit fast jedem Material ausgestattet werden. Lesen Sie, welche Werkstoffe für das stille Örtchen besonders geeignet sind.
Wenn Glas im Badezimmer zum Einsatz kommt, dann ist voller Durchblick garantiert. Besonders häufig wird das Material für Seifenschalen oder -spender, WC-Bürstengarnituren und Ablagen verwendet und dann oft mit Chrom oder Edelstahl kombiniert. Auch als Raumtrenner oder Duschwand ist das Material gern gesehen. Liebhaber von fugenlosen Wandbelägen können diese aus gefärbtem oder bedrucktem Glas fertigen lassen. Wer Privatsphäre im Badezimmer sucht, kann bei der Duschwand auf eingefärbtes oder milchiges Glas setzen. Bei diesen beiden Varianten sieht man im Übrigen Wasserflecken weniger schnell als bei durchsichtigem Glas. Der Vorteil des transparenten Materials ist, dass es Räume optisch grösser wirken lässt. Zur Reinigung der gläsernen Badezimmergegenstände sind milde Reinigungsmittel geeignet. Lavabos und Armaturen aus Glas sind etwas für Liebhaber des reduzierten Designs. Waschtische selbst sind noch nicht in transparenter Form erhältlich. Da transparenter Stauraum im Bad für optische Unruhe sorgt, dürfte sich das Material in diesem Bereich wohl kaum so schnell etablieren. Armaturen sind bislang lediglich teilweise aus Glas. Meist beschränkt sich der transparente Teil auf den Auslauf beziehungsweise den Bedienhebel. Auch Badewannen existieren erst aus einzelnen Glaselementen. Meist werden die Seitenwände aus dem Material hergestellt, sodass sich der Badende wie ein Fisch im Aquarium fühlt.
Sanitärkeramik ist aus dem Badezimmer nicht wegzudenken. Der natürliche Rohstoff wird aus Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat hergestellt und mit einer Oberflächenglasur versehen. Anschliessend wird das Material bei über 1200 °C im Ofen gebrannt. Kratzfestigkeit und Beständigkeit gegen Säure und Hitze kennzeichnen das nahezu unverwüstliche Material. Gegenüber herunterfallenden Parfumfläschchen oder Cremedosen ist das relativ schwere Material jedoch empfindlich. Mithilfe von innovativen Technologien können heute dünnwandige Keramiklavabos, -wannen und -WCs hergestellt werden. Zudem bieten keramische Wand- und Bodenplatten eine optimale Ergänzung zur Einrichtung von Badezimmern. Auch als Boden oder Wandbelag ist Keramik pflegeleicht, bakterienabweisend und hygienisch. Im Duschbereich ist der Einsatz von rutschfesten Platten empfohlen.
Ob Marmor, Travertin, Schiefer oder Granit: Naturstein gehört unangefochten zu den Trendmaterialien im Badezimmer. Neben Badewanne, Lavabo und Waschtisch macht Stein auch vor Böden und Wänden nicht halt. Das aus unterschiedlichen Materialien bestehende Gestein unterscheidet sich hinsichtlich Farbe, Struktur und Körnung auf natürliche Weise. Damit wird jedes Stück Naturstein im Badezimmer zu einem Unikat. Das Material geniesst grosse Beliebtheit, da es schwankenden Temperaturen sowie hoher Feuchtigkeit unbeeindruckt standhält. Naturstein ist brandsicher, abriebfest und robust. Entsprechend zeigt es auch nach vielen Jahren kaum Abnutzung oder Schäden. Gebürstet oder getrommelt ist die Oberfläche rutschfest und damit auch für den Nass-bereich geeignet. Natursteine verfügen über eine gute Wärmeleitung. Die Wärme kann in den kleinen Hohlräumen im Stein gespeichert werden. In Kombination mit einer Fussbodenheizung sind warme Sohlen garantiert. Trotz Robustheit gilt es, vorsichtig bei der Reinigung zu sein. Säurehaltige Mittel können den Stein angreifen. Neben speziellen Pflegemitteln ist auch die Imprägnierung der Oberfläche zu empfehlen.
Das Gemisch aus Kies, Sand, Zement und Wasser hat Einzug ins stille Örtchen gehalten. Durch die Zugabe von Farbpigmenten bei der Herstellung ist Beton schon längst keine graue Maus mehr. Nicht nur bei Bodenbelägen und Wänden, sondern auch in Form von Lavabos und Badewannen ist das Gemisch im Badezimmer vertreten. Das Material verändert seine Optik durch den Gebrauch und den Kontakt mit Wasser. So können mit der Zeit feine Haarrisse, Wolkenbildungen und Schatten auf der Oberfläche entstehen. Badewannen und Lavabos aus Beton werden geschliffen, poliert und synthetisch versiegelt. Trotzdem sollte bei der Reinigung auf säurehaltige wie auch auf scheuernde Mittel verzichtet werden.
Für Wärme, Geborgenheit und Natürlichkeit sorgt Holz im Badezimmer. Zudem reguliert das Material das Raumklima. Trotzdem sollen auch mit Holz ausgestattete Badezimmer regelmässig gelüftet werden. Das Naturmaterial wird neben Schränken, Möbeln, Böden und Wänden auch bei Badewannen und Lavabos eingesetzt. Wird es fachgerecht verbaut, versiegelt und gepflegt, können Baddampf und Wasserpfützen keinen Schaden anrichten. Damit das Material nicht schimmelt oder an einzelnen Stellen aufplatzt, soll es regelmässig überprüft und bei Anzeichen von Rissen neu versiegelt werden. Dafür reicht bereits leichtes Abschleifen der betroffenen Stelle sowie sofortiges Ölen oder Lackieren. Bei der Reinigung sollen keine scharfen Mittel zum Einsatz kommen, da sie die Oberfläche angreifen.
Die Fertigung von Badewannen, Duschwannen, bodenebenen Duschflächen und Lavabos aus Stahl-Email erfolgt in drei Arbeitsschritten. Zuerst werden Stahlplatten in die gewünschte Form gepresst, die dann mit einer Emailschicht überzogen wird. Email selbst ist eine Art Glas, das durch Schmelzen bei sehr hohen Temperaturen entsteht. Damit sich der Überzug mit der Stahlplatte verbindet, wird das Rohmaterial bei rund 850 °C gebrannt. Das harte und glatte Material ist aufgrund seiner Verarbeitung abrieb-, schlag- und kratzfest, langlebig sowie beständig gegenüber Säure und Chemikalien, als Naturprodukt rezyklierbar und lichtresistent. Haarfärbemittel und Nagellackentferner können der Emailoberfläche ebenso wenig anhaben wie Badezusätze oder sonstige Lösungsmittel. Dennoch sollten milde Reinigungsmittel verwendet werden. Stahl-Email ist im Schnitt rund 20 Prozent teurer als optisch vergleichbare Acrylprodukte.
Das porenlose Material beruht auf einer Basis aus Kunstharz, bestehend aus mineralischen Füllstoffen wie Quarzkies, -sand oder Gesteinsmehl, die mit Bindemittel gebunden werden. Auf Harz aufbauende Stoffe eignen sich für fungenlose Wand- sowie Bodenbeläge. Generell wird dem Material eine Fülle an Verwendungszwecken nachgesagt. So findet es sich nicht nur in Böden und Wänden wieder, sondern auch bei Lavabos, Waschtischen, Duschtassen und Badewannen. Wo das Material zum Einsatz kommt, wirkt das Badezimmer wie aus einem Guss, und wo es keine Fugen gibt, entsteht auch kein Schimmel. Zudem lässt das Material Räume optisch grösser und wohnlicher wirken. Die glatten Oberflächen sind angenehm in der Haptik, abnutzungsresistent, pflegeleicht, wasserbeständig und vielfältig im farblichen Auftritt. Neben Unifarbtönen gibt es die Badezimmereinrichtung auch in gesprenkelter oder marmorierter Struktur. Den Werkstoff gibt es acryl- oder polyestergebunden. Die bekanntesten Markenvertreter des acrylgebundenen Mineralwerkstoffes sind Corian, LG Hi-Macs, Krion, Staron und Hanex. Das eingesetzte Acryl garantiert UV-Beständigkeit der Oberfläche. Mineralwerkstoff ist thermisch formbar. Es kann gegossen – dann spricht man im Fachjargon von Mineralguss – oder mit Holzverarbeitungswerkzeugen in die Länge gezogen werden. Das Material kann aber auch gesägt, gefräst und geschliffen werden. So können Kratzer in der Oberfläche auch mit einem feinen Schleifpapier entfernt werden. Polyestergebundene Stoffe kommen an gleichen Stellen zum Einsatz. Dieser Mineralwerkstoff ist aber weniger gut formbar als die acrylgebundene Variante. Technische Innovationen ermöglichen mittlerweile auch die Produktion von Lavabos und Badewannen aus transparent eingefärbtem Kunstharz.
Die richtige Badezimmerbeleuchtung hat es in sich: Sie muss Atmosphäre schaffen, gleichzeitig aber auch mikroskopisch klar sein. Wie man die richtige Balance zwischen weissem und warmem Licht findet, erklärt Lichtdesigner Robert Müller im Gespräch.
Sie sprechen sensibler auf Beleuchtungsnuancen an. Wenn ein Raum besser, eleganter und brillanter aussieht, wird er besser gepflegt und gereinigt, damit für sich selbst sauberer und zum Wohlfühlort.
Indem man vermehrt auf eine Kombination von brillantem und diffusem Licht setzt. Denken Sie beispielsweise an den beleuchteten Badezimmerspiegel: Zwar ist die Gesichtsaufhellung gut, aber wenn es das einzige Licht im Raum ist, ist die Atmosphäre diffus, und die Raummaterialien verlieren optisch an Qualität. Es reicht schon ein zusätzlicher Spot, der die Brillanz des Raumes steigert. Schliesslich werden in keinem anderen Zimmer des Hauses so hochwertige Materialien verbaut wie im Bad. Das liegt daran, dass Armaturen, Waschtisch, Boden und Wände einem Menschen bei der Nutzung so nahe kommen wie sonst nirgends im Haus.
Das brillante, klare Licht kann bei der Armatur der Badewanne oder auf einem Badzimmermöbel platziert sein, damit Wohnatmosphäre entsteht. Diffuses Licht im Raum fühlt sich wie schlechtes Wetter an. Beim Schminken oder Rasieren am Morgen wird kälteres, tageslichtähnliches Licht benötigt. Beim Abschminken oder Reinigen des Gesichts am Abend wird warmes Licht wesentlich als angenehmer empfunden. Wichtig ist, dass ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Lichtfarbe und Tageszeit besteht.
Tageslicht ist als Lichtquelle weniger ein Thema. Fenster sind wertvoll für das Wohl- befinden, weil sie den Raum nach aussen öffnen. Tageslicht selbst reicht für Pflege und Hygiene in der Regel nicht aus. Denken Sie an den Herbst: Wenn das Licht graublau ist, wird die Atmosphäre drinnen kalt, ungemütlich und diffus.
Wir empfehlen LED-Lichtquellen, weil sie die beste Farbwiedergabe garantieren und die Lichtfarbe im Raum verändert werden kann. Hat jemand erlebt, wie sich die Raumtemperatur von weissem zu warmem Licht ändert, wird darauf nicht mehr verzichten wollen.
Durch rigorose Programmierung. Am Morgen wird weisses Licht eingestellt, und mit einem Zeitprogramm wird es im Verlauf des Tages wärmer. Studien zeigen, dass der Mensch ab 18 Uhr wärmeres Licht als Komfort erwartet. Die Beleuchtungseinstellung muss der Helligkeitsveränderung nachkommen, nicht aber unbedingt der Lichtfarbe.
Die grösste Herausforderung ist nach wie vor, dass vor dem Spiegel gleichmässiges Licht benötigt wird, das keinen Schatten auf das Gesicht wirft und nicht blendet. Ideal ist eine umfassende, leuchtende Fläche um den Spiegel herum. Betrachtet man die Historie, sind die Maskenbildnerspiegel wohl das Beste, was es gibt. Je nach Raumschnitt aber ist eine Beleuchtung aller Spiegelseiten teilweise nicht möglich.
Ein Fluch, denn unsere Erfahrung zeigt, dass Lichtsteuerung über eine App am Anfang der Installation oft und schliesslich kaum mehr genutzt wird. Das Lichtspiel kann den Biorhythmus stören. Falsch eingestelltes farbiges Licht beeinflusst das Müdigkeitsgefühl und den anschliessenden Schlaf. Zu weisses oder zu blaues Licht zerstört den Erholungsfaktor in wenigen Sekunden.
Design ist Ausdruck der persönlichen Raumgestaltung. Die meisten suchen Licht nicht nach der Funktion aus, sondern ob ihnen die Leuchte gefällt. Das entscheidet häufig darüber, ob einem ein Raum optisch zusagt, egal wie schlecht die Beleuchtung ist. Im täglichen Gebrauch rückt aber die Funktion in den Vordergrund. Warmes Licht erzeugt eine gefühlt wärmere Raumtemperatur, obwohl es objektiv im Raum gleich warm ist.
Weil die Auswirkung von Licht erst dann klar wird, wenn sie als negativ empfunden wird. Wenn man sich in einem Raum nicht wohlfühlt, wird schnell das Material verurteilt. Dabei hängt dieses Empfinden oft von der Beleuchtung ab. Materialfarben müssen trotz Beleuchtung realistisch wirken, ansonsten fühlt sich der Nutzer betrogen. Die Anforderung an uns ist, die Farbwiedergabe des Lichtes besser zu berücksichtigen. Robert Müller,