Schwimmteich mit Architektur
Diese doppelte Schwimmteichanlage verbindet Natur und Architektur zu einem harmonischen Ganzen.
Diese doppelte Schwimmteichanlage verbindet Natur und Architektur zu einem harmonischen Ganzen.
Die lebendige Sichtbetonfassade und Geometrie dieses Hauses umhüllen ein ruhiges Innenleben, das sich um einen architektonischen Mittelpunkt anordnet.
Wer sich dem Haus am Hang von Osten oder Westen nähert, stösst auf eine geschlossene Betonmauer. Nach Süden und Norden öffnet sich das Gebäude dagegen komplett, nicht nur durch Fensterfronten, sondern auch durch Einschnitte im Grundriss, die ihm eine spannende Geometrie verleihen.Der Bauherr des markanten Einfamilienhauses, der selbst in der Baubranche tätig ist, wollte in ein Eigenheim investieren. Auf dem Südhang im solothurnischen Leimental, in der Gemeinde Hofstetten, fand er nicht nur das passende Bauland für sein Vorhaben, sondern auch gleich ein Architekturbüro. «Wir hatten bereits mehrere Häuser an diesem Hang realisiert», erinnert sich der Architekt Roger Oser von beck + oser architekten. Der moderne Stil der Bauten gefiel dem Bauherrn, der bereits geschäftlich mit dem Architekturbüro zu tun hatte. So beauftragte er das Team damit, einen passenden Bau für die relativ schmale Parzelle zu entwerfen. «Schon der erste Entwurf gefiel mir sehr gut», erinnert sich der Bauherr. Gestützt auf Vorkenntnisse der Lage, samt geltenden Bauvorschriften, plante das Architekturbüro ein Haus, das sich sowohl nach Süden zur Aussicht als auch hangaufwärts in den Norden öffnet. Im Osten und Westen, wo das Gebäude an den minimalen Grenzabstand von drei Metern herankommt, zeigt es sich dagegen geschlossen. «Die meisten Bauherrschaften wünschen sich grosse Fenster», erklärt Roger Oser. «Richtet man so ein Haus komplett nach Süden aus, kann es im Sommer sehr heiss werden.» Deshalb wurde das Gebäude so auf dem Grundstück positioniert, dass an der Nordseite ebenfalls Sitzplätze im Freien entstehen, die im Hochsommer von der Hitze verschont bleiben. Ausserdem plante das Team einen Innenhof, der das Gebäude von der Nordseite einschneidet. Die zugelassene Bauhöhe von nur sechs Meter bedingt, dass ein Teil des Erdgeschosses im Erdreich liegt. Der Innenhof lässt Tageslicht trotzdem in diese Räume vordringen.
Für die Fassade des Baus war sowohl für die Planer als auch für den Bauherrn Sichtbeton die erste Wahl. «Beton lässt das Gebäude mächtiger wirken als Verputz», sagt der Hausbesitzer. Aber auch praktische Überlegungen sprachen für das Material. «Sichtbeton kann sowohl an der Fassade als auch im Erdreich verwendet werden», erklärt Roger Oser. «Damit entfallen die Übergänge, die am Hang besonders aufwendig zu lösen sind.» Für die Schalung, welche die Sichtbeton-Ästhethik ausschlaggebend prägt, schlug das Architekturbüro unterschiedliche Varianten vor. Der Bauherr wählte eine feine horizontale Bretterschalung, die dem Material eine lebendige Oberfläche verleiht. Im Innenhof kommt der Sichtbeton nur an Deckenstirnen zum Einsatz. Die Wände sind von grossformatigen schwarze Metallplatten eingekleidet, die so einen fliessenden Übergang zu den Innenräumen schaffen.
Erschlossen wird das Haus von der Südseite, wo eine grosszügige Garage Platz für vier Autos bietet. Eine Treppe in Anthrazit bildet den Aufgang ins U-förmige Erdgeschoss. Im Inneren verzichtete man auf Sichtbeton zugunsten von weissen Decken und verputzten Wänden mit Innendämmung. Der über die gesamte Breite verglaste Raum, der den Wohn- und Essbereich beherbergt, wird von der Küche zweigeteilt. Die als Raum-im-Raum gestaltete Kochstube wurde vom Architekturbüro entworfen und wie die Treppe in einem dunklen Farbton gehalten. So bilden Küche und Treppe den Kern des Hauses, ein Eindruck, der durch die grifflose Gestaltung der Küchenfronten verstärkt wird. Im Erdgeschoss dient dieser Kern als Raumteiler und schafft Geborgenheit im Wohnzimmer auf der einen und im Esszimmer auf der anderen Seite. Grossformatige Keramikplatten in einem Beige-Ton und Möbel aus Nussbaumholz lassen die Räume behaglich wirken. «Wir haben diese Materialien bewusst ausgewählt, um Wärme hineinzubringen», sagt der Bauherr.
Im hinteren Teil des Erdgeschosses liegen der Gästebereich mit eigenem Bad sowie der Wellness-Raum, getrennt durch den Innenhof, der von beiden Räumen erschlossen ist. Besonders praktisch ist dies im Wellness-Bereich, in dem sich Sauna, Dusche und Ruheraum befinden: Im Innenhof hat ein versenkter Whirlpool Platz gefunden als Ergänzung zum Home Spa.
Das H-förmige Obergeschoss besteht aus zwei Flügeln, die nur durch einen schmalen Gang verbunden sind. Auf der einen Seite befinden sich ein Kinderzimmer mit Bad und ein Arbeitszimmer, das über einen kleinen Sitzplatz verfügt. Auf der anderen Seite liegt der Elternbereich mit Schlafzimmer, Ankleide und einem Masterbad mit Dusche und frei stehender Badewanne. Hier können die Bewohner zwischen zwei Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien wählen: Der Elternteil verfügt über eine Terrasse im Süden und über einen Sitzplatz im Norden. Den grössten Aussenbereich aber bietet der Garten, der sich über der Garage erstreckt. In unmittelbarer Nähe der Wohnzimmer-Fensterfront liegt der Sichtbeton-Pool mit LED-Beleuchtung, Gegenstromanlage und einer vollautomatischen Wasseraufbereitungsanlage. Ein Holzdeck sorgt dafür, dass man sich auch im Sommer nicht die Füsse verbrennt.
Mit dem Eigenheim, in dem der Bauherr nun mit seiner Ehefrau und seinem kleinen Sohn lebt, ist er zufrieden. «Ich wollte ein Haus, das gross, aber nicht riesig ist – und dafür einen hohen Ausbaustandard hat und viel Komfort bietet», sagt er.
beck + oser architekten, Basel | www.beck-oser.ch
Massivbau | Flachdach | Fassade: Sichtbeton
Nettowohnfläche: 195 m² | Anzahl Zimmer: 7
Bodenbelag: Feinsteinzeugplatten Wandbelag: Verputz | Holz-Metall-Fenster
Luft-Wasser-Wärmepumpe | Bodenheizung | Thermische Solaranlage | Komfortlüftung | Hausautomation (Licht- und Storensteuerung per App) | Vollautomatische Gartenbewässerung
Unter dem Motto «Treffpunkt Küchenhauptstadt» fand am Freitag und Samstag, 10. und 11. März 2017, die grosse Eröffnungsfeier statt, die mit kulinarischen Leckerbissen aus ganz Europa, Livemusik, attraktiven Eröffnungsaktionen und sogar Helikopter-Rundflügen zum Besichtigen der neuen Ausstellung einlud. Zahlreiche Besucher konnten von den attraktiven Eröffnungsaktionen profitieren, aus einem Helikopter die Aussicht über Oensingen geniessen und sich generell von der besonderen Eröffnungsfeier begeistern lassen.
Auf der über 1000 m² grossen neuen Ausstellungsfläche präsentiert die Hans Eisenring AG vielfältige Küchenkonzepte, eine separate Erlebnisausstellung für Natursteine sowie eine separate Küche für Koch-Shows. Aber nicht nur die Anzahl der Quadratmeter hat sich vergrössert: Für den neuen Verkaufsstandort wurden rund 20 neue Arbeitsplätze in Oensingen geschaffen. Somit beschäftigt die Hans Eisenring AG über 200 Mitarbeitende.
Der neue Verkaufsstandort liegt unmittelbar an der Autobahn A1, welche die Hauptverbindungsachse zwischen Bern und Zürich bildet, und pflegt einen sehr hohen Bekanntheitsgrad aufgrund seiner Vorgeschichte als ehemaliger Standort des Sportausrüsters Puma.
[ Hans Eisenring AG ] Ostringstr. 17, 4702 Oensingen www.kuechenhauptstadt.ch