Schweizer Kunsthandwerk entdecken
Unikate entdecken, Werkstätten besuchen oder sich gleich selbst als Kunsthandwerker üben.


Unikate entdecken, Werkstätten besuchen oder sich gleich selbst als Kunsthandwerker üben.
Muster und Materialien. Die Stoffe beeindrucken mit natürlicher Haptik und funktionalen, flammenhemmenden Garnen. fine.at
Mit der Linie «Poesie» übersetzt der österreichische Fine Textilverlag Stimmungen und Gefühle in Farbe, Muster und Materialien. Die Stoffe beeindrucken mit natürlicher Haptik und funktionalen, flammenhemmenden Garnen.fine.at
Das eigene Zuhause soll ein Ruhepol inmitten der Hektik des Alltags sein.
Holzfertigbauweise Övo-Natur-Therm | Flachdach | Fassade: Holzschalung aus Sibirischer Lärche mit Holzfaserdämmplatten
Bruttogeschossfläche: 223 m² | Anzahl Zimmer: 8
Boden: Fliesen, Parkett | Wandbeläge: Putz | Fenster: Holz-Alu-Fenster mit 3-facher Wärmeschutzverglasung, Anthrazitgrau innen und aussen, Soreg-Glide Verglasung
Gasheizung inklusive Solaranlage mit zwei Kollektoren | Multimedia-Heim-Netzwerk «Homeway» | Zentrale Staubsaugeranlage
5034 Suhr
8598 Kreuzlingen
info@weberhaus.ch
weberhaus.ch
Die Wand umfasst meist eine grössere Fläche als der Boden in einem Haus, entsprechend gross ist ihr Einfluss auf die Raumatmosphäre. Reto Bernasconi, Inhaber der Firma Bernasconi Boden, Decken und Wände, erklärt im Gespräch, worauf beim Gipsen, Bemalen und Bemustern von Wänden zu achten ist, damit sie einen positiven Effekt erzielen.
Welchen Tipp würden Sie Bauherren gern mit auf den Weg geben?
Bauherren sollten sich bewusst mit der Wandgestaltung auseinandersetzen. Immer mit dem Ziel, dass die Ästhetik und die Funktionalität der Wand und somit des Raums mit den angewandten Materialien übereinstimmen. Zudem sollten sich Bauherren nicht zu viele Gedanken über die Langlebigkeit der Wandgestaltung machen. Tapeten kann man ohne grösseren Zeit- und Kostenaufwand entfernen, wenn sie nicht mehr gefallen.
Wände umfassen beinahe die grösste Fläche im Haus: Welchen Einfluss hat ihre Gestaltung auf die Raumwirkung?
Die Gestaltung der Wand hat grösseren Einfluss auf das Raumambiente als die Bodengestaltung. Trotzdem wird dem Boden viel mehr Beachtung geschenkt. Bei den Wänden ist man zurückhaltend, weil die Wirkung der Gestaltung viel grösser ist. Darin liegt aber auch die Chance, die Atmosphäre im Raum tatsächlich beeinflussen zu können. Grafische Muster beispielsweise können einen Raum visuell komplett verändern. So wirkt ein niedriger Raum mit vertikalen Streifen – in Form von Tapete oder Farbe – höher oder bei horizontalen länger.
Welche Materialien kommen bei der Wandgestaltung hauptsächlich zum Einsatz?
Bei Gipsmaterialien wählt man glatt oder strukturiert, darauf folgt dann die Farbe. Neben diesen beiden Ausführungsmöglichkeiten gibt es Glasfaser-, Textil-, abwaschbare Vinyl- sowie atmungsaktive Vliestapeten auf Zellulosebasis, die zur Anwendung kommen. Es gibt auch Tapeten, die nicht als solche erkennbar sind. Das wäre beispielsweise die Rohfasertapete, die nach dem Anbringen übermalt wird. Bei Metalltapeten muss man sich eine Art Alufolie an der Wand vorstellen, die es auch bemustert gibt. Bei Tapeten geht es hauptsächlich um die innenarchitektonische Wirkung. Da sie in allen erdenklichen Farben, Mustern und Effekten bedruckt werden, lässt sich eine grosse Palette an unterschiedlichen Resultaten erzielen. Dieser Facettenreichtum ist mit Abrieb und Farbe allein nicht erreichbar.
Was macht Tapeten als Gestaltungsmittel so attraktiv?
Die Tapete hat eine Funktion. Zellulose, Glasvlies oder Textil sind die Trägermaterialien des tapezierten Wandbelags. Gerade heute, wo es um nachhaltiges Bauen geht, ist das Papier wohl eines der attraktivsten Materialien überhaupt. Es ist natürlich, atmungsaktiv und dampfdiffundierend. Im Sommer nimmt es Feuchtigkeit auf, im Winter gibt es welche ab. Papier an der Wand sorgt für ein gutes Wohnklima. Mit einem Wandbelag, der ökologisch unbedenklich und von der Baubiologie her hervorragend ist, kann man den Raum auf jede Art neutral gestalten. Die Akzentuierung folgt im zweiten Schritt. Diese setzt man, indem man gewisse Wände in Ruhe lässt, sprich Weiss oder nuanciert. Im Schlafzimmer beispielsweise eignet sich die Kopfwand des Bettes für farbliche, grafische oder florale Muster.
Was sind die Trends hinsichtlich Farben und Textur?
Derzeit sind Erdfarben gefragt, teilweise auch starke Farben. Pastelltöne sind nicht mehr so aktuell. Der Trend bei der Textur geht zum Relief. Beim Bedarf geht es in die Richtung textilähnlicher Oberflächen, die etwas aufgeworfen sind, eine gewisse Dreidimensionalität zeigen und auch etwas Körnigkeit vermitteln. Ganz glatt dagegen ist wieder aus der Mode gekommen.
Stichwort Wandteppich: Top oder Flop?
Klar ist, dass Bodenteppiche als Einzeldesignstücke derzeit wieder aufkommen. Bei den Wandteppichen dagegen ist mir nichts dergleichen bekannt. Solche Gestaltungsanwendungen sind eher eine Rarität.
Die Frage nach dem Huhn und dem Ei: Bestimmt der Nutzen eines Raums das Wandmaterial oder ist es umgekehrt?
Definitiv Ersteres. Der Raum bestimmt die Materialwahl, nicht nur hinsichtlich Ästhetik, sondern auch hinsichtlich Funktion. Wenn ein Raum mit Plattenboden ausgestattet ist, zudem viel Glas verbaut ist, dann sind glatte Wände einfach nicht sinnvoll. Hier braucht es eine Wand, die akustisch schluckt, beispielsweise mit Zellulosevlies oder mit textilem Material. Wenn der Raum sehr klein ist, muss er optisch vergrössert werden. Dann arbeiten wir mit Farbe und Mustern, die optisch strecken oder erhöhen.
Inwiefern beeinflusst die Grösse des Raums die Wahl der Farbe, der Struktur und des Materials für die Wand?
Bei kleinen Räumen muss man zurückhaltend sein und kleinere Muster wählen. Gerade das Tages-WC bietet sich für Tapeten oder Fliesen mit kleinen Dessins an. Bei den grösseren Räumen eigenen sich grössere Dekore und stärkere Farben.
Was sagen Sie zu Tapeten im Badezimmer?
Wenn kein direkter Berührungspunkt mit dem Wasser gegeben ist, sind Tapeten im Bad unbedenklich. Vereinzelte Wasserspritzer sind allerdings gut zu entfernen und abzutrocknen. Gerade in den 1960er-, 1970er-Jahren waren viele Bäder ausserhalb des Nassbereichs mit Tapeten ausgestattet.
Worin unterscheiden sich die Tapeten, die extra für den Nassbereich konzipiert sind, von den herkömmlichen Ausführungen?
Tapeten für den Nassbereich unterscheiden sich vor allem im Trägermaterial, das gegen Feuchtigkeit beständig sein muss. Dabei kommen Wandbeläge mit Baumwollgewebe als Trägermaterial zum Einsatz. Zusätzlich zeugen diese Tapeten von guter Abwaschbarkeit, da sie vinylbeschichtet sind.
Wie sieht das planerische Konzept einer optimalen Wandgestaltung aus?
Die Wandgestaltung soll möglichst früh und möglichst gesamtheitlich angepackt werden. Also wenn man sich mit dem Innenausbau eines Hauses befasst, soll man auch an Boden, Decken und Wände denken und sie vor allem zusammen bemustern. Es ist einfach unglücklich, wenn man den Boden bestimmt, aber die Wände noch nicht. Bei der Gestaltung des Innenlebens eines Hauses braucht es ein ganzheitlich durchdachtes Konzept. Will man die Wand betonen, fährt man beim Boden zurück oder umgekehrt. So vermittelt der Raum einen tollen, stringenten Eindruck mit einer in sich geschlossenen Wirkung. Im Hotelbereich und im privaten Hochpreissegment hängt die Wahl von Boden, Decken und Wänden eng mit der Möblierung zusammen. Im mittelpreisigen Wohnsegment werden zuerst die Räume gestaltet und dann die Möbel ausgewählt.
Inwiefern wird denn die Decke unter Berücksichtigung von Wand und Boden richtig gestaltet?
Die Decke muss den Raum in seiner Ganzheit abrunden. Sie soll dahingehend gestaltet werden, dass die ästhetischen und funktionellen Gegebenheiten zusätzlich unterstützt werden.
Der Markt für Wohneigentum wurde durch Covid-19 nur kurzfristig gebremst. Dank tief bleibenden Finanzierungskosten und Wohnungsknappheit fällt das Preiswachstum derzeit hoch aus.
Die wohl wichtigste Stütze bei der Nachfrage sind die nach wie vor sehr tiefen Hypothekarzinsen. Der durchschnittliche Hypothekarzins aller bestehenden Eigentümer liegt noch bei 1,33%. Damit sind die mittleren jährlichen Hypothekarkosten jüngst weiter gesunken und dürften dieses Jahr für bestehende Eigentümer im Durchschnitt noch bei 4750 Schweizer Franken liegen. So wird sich an dem immer noch sehr tiefen tatsächlichen finanziellen Aufwand für die eigenen vier Wände nicht so schnell etwas ändern. Bestehende Eigentümer sollten selbst bei Lohnausfällen kaum in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Auch bei einer Vollkostenrechnung zeigt sich, dass Wohneigentum vielerorts tiefere jährliche Kosten verursacht als eine vergleichbare Mietwohnung. Damit bleibt der Markt für Neuerwerber attraktiv.
Eine weitere Stütze für den Markt ist das nach wie vor sinkende Angebot an neuem Wohneigentum. Anders als im Mietwohnungsmarkt muss bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern auch in den nächsten ein bis zwei Jahren mit einer sinkenden Bautätigkeit gerechnet werden. Die Baubewilligungen haben einen neuen Tiefststand erreicht. Innert Jahresfrist wurden lediglich 11 800 Eigentumswohnungen sowie 5750 Einfamilienhäuser bewilligt. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die kurzfristigen Folgen der Covid-19-Krise, sondern um einen lang anhaltenden Trend. Das Tiefzinsumfeld und die daraus folgende hohe Mehrfamilienhausnachfrage von Investoren haben in den letzten Jahren zunehmend dazu geführt, dass vielerorts eher Projekte mit Mietwohnungen als solche mit Wohneigentum realisiert wurden.
So erstaunt es nicht, dass Leerstände bei Wohneigentum im Gegensatz zum Mietwohnungsmarkt kein Problem darstellen. Die Leerstände sind bei Eigentumswohnungen kaum gestiegen, und die Leerstandsziffer liegt weiterhin bei sehr tiefen 0,55%. Bei den Einfamilienhäusern sind die Leerstände sogar gesunken und liegen mit 0,61% nur geringfügig höher. Der Vergleich zum Mietwohnungsmarkt, wo mittlerweile 2,75% aller Wohnungen leer stehen, zeigt, wie knapp Wohneigentum bleibt. Und aufgrund der weiter sinkenden Bautätigkeit und der hervorragenden Rahmenbedingungen dürfte sich daran auch so schnell nichts ändern.
Nicht zuletzt aufgrund dieser Knappheit und der tiefen Hypothekarzinsen hat sich die Covid-19-Krise bis jetzt überhaupt nicht im Preiswachstum niedergeschlagen. Insbesondere die Preise bei Einfamilienhäusern haben gar markant zugelegt. So sind diese im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5,1% gestiegen. Dieser Wert liegt deutlich über dem mittleren Wachstum der Jahre 2000 bis 2019 von 3,1% pro Jahr. Die Preisdynamik bei Eigentumswohnungen hat ebenfalls zugenommen. Mit einem Plus von 3,1% liegt das Wachstum hier jedoch unter dem langjährigen Durchschnitt von 3,7%.
In den kommenden Quartalen dürfte sich das Preiswachstum wieder etwas abschwächen, werden doch die kalkulatorischen Finanzierungsanforderungen mit weiter steigenden Preisen für immer mehr Haushalte zur unüberwindlichen Hürde. Als Folge dürfte die Nachfrage gerade ausserhalb der teuren zentrumsnahen Regionen weiter zulegen. Die langfristigen Konsequenzen von Covid-19 auf unser Arbeitsverhalten dürften das sogar noch verstärken. Wir rechnen damit, dass ein bis zwei Tage Homeoffice auch nach der Pandemie für eine zunehmende Anzahl Beschäftigte zum Standard wird. Muss dereinst nur noch drei- bis viermal pro Woche gependelt werden, dürften Haushalte eher bereit sein, weitere Wege in Kauf zu nehmen, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen zu können.
Wohnlich, elegant und zeitlos präsentiert sich das Interieur dieses Einfamilienhauses bei Zürich. Das stringente Konzept trägt die Handschrift der Orea AG.
Eine harmonische Innenausstattung über alle vier Stockwerke hinweg wünschte sich die Bauherrschaft dieses Familienhauses in der Nähe von Zürich. Für die Erstellung des Wohnkonzepts beauftragte sie die Orea AG.
Die Übergänge von öffentlichen und privaten Zonen sowie Arbeits- und Begegnungsflächen sind fliessend. Küche, Bad und Ankleide unterstützen das, indem Funktionalität mit Gemütlichkeit verknüpft wird. Dieser Effekt wird durch wenige, aber robuste Materialien und warme Farben erzielt. Die Türen als Schnittstellen ergänzen das Konzept.
Die Einbaumöbel und Türen sind aus geräucherter Eiche mit sägeroher Textur gefertigt. Stellenweise werden sie mit bronzefarbenen Aluminiumelementen sowie schwarzen Beschlägen und Glas kombiniert. Während Holz Natürlichkeit ausstrahlt, steht das Metall für Widerstandskraft. Die Wiederholung der wertigen und beständigen Materialien im gesamten Haus lässt die Räume schlicht und edel wirken.
Erstmals 1877 hergestellt, war die erste waschbare, reliefgeprägte Wandverkleidung aus dem Linoleum-ähnlichen Material Lincrusta ein Erfolg.
Das junge Ehepaar hatte schon konkrete Vorstellungen von geschmackvollem Wohnen. Dazu fehlte einzig noch das richtige Grundstück und das eigene Traumhaus
Massivbau | Flachdach | Fassade: Aussenwärmedämmung, verputzt
Bruttogeschossfläche: 214 m² | Anzahl Zimmer: 5
Boden: Platten | Wandbeläge: Platten und Verputz | Fenster: Kunststoff / Aluminium
Luft-Wasser-Wärmepumpe | Lüftung auf Wunsch | Hausautomation auf Wunsch | Solaranlage auf Wunsch
Eisenbahnstrasse 41, 9400 Rorschach
Tel. 071 788 20 00
info@starhaus.ch
starhaus.ch
Das Familienrefugium erstreckt sich über drei Geschosse und bietet den fünf Hausbewohnern ausreichend Platz sowohl für gemeinsame Zeit als auch für Privatsphäre.
Massivbau | Flachdach | Fassade: Abrieb eingefärbt
Bruttogeschossfläche: 188,68 m² | Anzahl Zimmer: 7,5
Boden: Zementüberzug, Platten, Beton roh, Laminat | Wandbeläge: Abrieb, Platten, Beton roh, Kalksandstein roh | Fenster: Kunststoff
Erdwärmepumpe
Eichweid 1, 6203 Sempach Station
Tel. 041 545 80 00
info@atmoshaus.ch
atmoshaus.ch
Die Anforderungen der Kunden an die Bauweise von Schöb waren klar: Sie wollten ein Haus mit architektonischer Ästhetik, verbunden mit ausgeklügelter Energietechnologie.
Holzsystembau | Steildach | Fassade: vertikale Lärchenschalung Nut und Kamm
Bruttogeschossfläche: 194 m2 | Anzahl Zimmer: 6,5
Boden: Parkett und Platten | Wandbeläge: weisser Abrieb | Fenster: Holz-Metall-Fenster mit 3-facher Isolierverglasung
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit intelligenter Steuerung zur Eigenverbrauchsoptimierung des Sonnenstroms | Photovoltaikanlage mit Batterie zur Energiespeicherung
Haagerstrasse 80, 9473 Gams
Tel. 081 750 39 50
info@schoeb-ag.ch
schoeb-ag.ch
Von aussen zeigt sich das geradlinige Bio-Familienhaus von Baufritz in einem naturbelassenen hölzernen Gewand – damit trifft es nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist,
Holztafelbau mit Grosselementen | Satteldach | Fassade: naturbelassene, sägeraue Credo-Fichtenfassade
Bruttogeschossfläche: 229,39 m² | Anzahl Zimmer: 5,5
Boden: hochwertiges Eichen-Vollholzparkett, Nassräume: hochwertige Fliesen | Wandbeläge: keine Wandbeläge, Nassräume: hochwertige Fliesen | Fenster: Holz
Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher | Fussbodenheizung | Vollwertelüftung Plus | PV-Anlage (Grösse: 6,62 kWp) mit Eigenstromnutzung und zusätzlichem Stromspeicher zur Steigerung des Eigenverbrauchs und zur Notstromversorgung
Dorfstrasse 14, 3661 Uetendorf/Thun
Tel. 033 221 80 33
info@baufritz.ch
baufritz.ch
«Hencroft Blue Primula» ist ein gesticktes Muster, das in einer Stickschule im holländischen Leek gefunden wurde