Ein Möbel mit vielen Möglichkeiten

Das Möbelsystem Formich von Philipp Rast lässt sich immer wieder neu zusammenstecken und in einen Hocker, einen Couchtisch oder ein individuelles Regal umwandeln – eine nachhaltige Lösung, wenn einen die Lust nach Veränderung packt.

Ein Möbel mit vielen Möglichkeiten
Das Möbelsystem Formich von Philipp Rast lässt sich immer wieder neu zusammenstecken und in einen Hocker, einen Couchtisch oder ein individuelles Regal umwandeln – eine nachhaltige Lösung, wenn einen die Lust nach Veränderung packt. Produziert wird ausschliesslich in Zürich, wobei das Buchenholz aus Schweizer Forstwirtschaft in der Schreinerwerkstatt der St.-Jakobs-Stiftung verarbeitet wird und die Metallteile im Züriwerk hergestellt werden.formich.ch

Kompakte Eleganz

In weissem Kleid lehnt sich dieser Neubau an den Hang und öffnet sich mit Leichtigkeit zum Garten

Kompakte Eleganz
In weissem Kleid lehnt sich dieser Neubau an den Hang und öffnet sich mit Leichtigkeit zum Garten. Dieses dreigeschossige Familienhaus verfügt über eine kompakte Nettowohnfläche von 162 Quadratmetern, die sich auf 5,5 Zimmer verteilen. Für das Raumkonzept wurde die Basishausidee «Zwirlo» als Grundlage genommen und den Wünschen der Bauherrschaft angepasst. Selbstverständlich wurde der Massivbau mit bekiestem Flachdach den Gegebenheiten des Grundstücks und den Bauvorschriften angepasst. So ist das Untergeschoss zum Teil unterkellert, und der Carport und der Abstellraumanbau sind im Obergeschoss angesiedelt. Das Familienhaus bietet im Erdgeschoss viel Raum fürs gemeinsame Wohnen, Essen und Kochen. Gemäss der Basishausidee wäre der Grundriss der Küche u-förmig gewesen. Auf Wunsch der Familie haben die Planungsexperten von Kobelthaus eine moderne Kochlandschaft mit Arbeitsinsel kreiert. Ebenso auf die Bedürfnisse der Bauherrschaft zugeschnitten ist die grosszügige Wohnraumgestaltung mit Holzrasterwand. Die Treppenbrüstung zum Obergeschoss mit vertikalen Metallstäben setzt dabei einen besonderen Akzent. Eine weitere Anpassung betrifft das WC im Erdgeschoss. Dieses wurde mit einer Dusche ergänzt.

Technische Angaben

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Dachgeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Flachdach | Fassade: Verputz eingefärbt mit Schutzanstrich, Farbe nach Wunsch

[ Raumangebot ]

Nettowohnfläche: 162 m² | Anzahl Zimmer: 5,5

[ Ausbau ]

Boden: Platten und Parkett | Wandbeläge: Abrieb, Platten in den Badezimmern | Fenster: Kunststoff / Alu, 3-fache Verglasung (bereits Minergie-Standard)

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung | Lüftung auf Wunsch möglich | Hausautomation | Photovoltaikanlage

Kobelt AG

Staatsstrasse 7, 9437 Marbach
5405 Baden-Dättwil
2500 Biel
Tel. 071 775 85 85
info@kobelthaus.ch
kobelthaus.ch

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Die Holzmöbel brechen den harten Kontrast zwischen schwarzen Boden- und weissen Wandplatten.
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Erdgeschoss
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Dachgeschoss

Dem Wald ganz nah

Mit dem Ziel, Nachverdichtung zu ermöglichen, haben Berktold Weber Architekten dieses Familienzuhause in der Typologie eines lang gezogenen, gemeinschaftlich strukturierten Eigenheims mit zukunftsorientierten Entwicklungsoptionen erschaffen.

Dem Wald ganz nah
Eine Fassade aus Weisstannenlamellen verleiht dem zweistöckigen Wohnhaus eine zarte Silhouette.
Text Lina Giusto Fotos Kurt Hörbst
Mit dem Ziel, Nachverdichtung zu ermöglichen, haben Berktold Weber Architekten dieses Familienzuhause in der Typologie eines lang gezogenen, gemeinschaftlich strukturierten Eigenheims mit zukunftsorientierten Entwicklungsoptionen erschaffen.
Das Anwesen, das am Waldrand steht und von Bäumen umringt ist, die ein schützendes Rückgrat bilden, ist in eine mystische Stimmung getaucht. Nähert man sich von der Westfassade aus dem Haus, würde man nicht vermuten, dass es 24 Meter lang ist. Am Rand zum Eulenwald endet im oberösterreichischen Kremstal die Siedlung, deren Grenze das 2019 erbaute Einfamilienhaus auf neuartige Weise prägt. Da das Grundstück stark ansteigt, galt es, bei der Gestaltung des Gebäudes eine durchdachte Lösung bei der Positionierung, der Höhenlage und den Bezügen zur Umwelt zu finden. Helena Weber und Philipp Berktold, die verantwortlichen Architekten des gleichnamigen Architekturbüros aus Dornbirn, haben deshalb ein der Typologie eines Langhauses folgendes Wohnhaus entworfen. Diese Bauform charakterisiert sich durch ihre lang gezogene Struktur und die offene Raumaufteilung, in der die Bewohner gemeinschaftlich zuammenleben. «Die Bauherren wünschten sich ein nachhaltiges, schlichtes Zuhause, das flexibel auf künftige Veränderungen reagieren kann. Auch die Ausführung in Holzbauweise war eine Vorgabe», sagen die beiden Architekten zu dem realisierten Bauauftrag.Das moderne Holzhaus mit schlichter Silhouette schmiegt sich auf zwei Etagen an den Hang. Über einen Aufgang vom Carport gelangt man zum Eingang des Hauses, der auf der unteren Ebene liegt. Hier findet eine kleine Einliegerwohnung ihren Platz. Die rückwärts in den Hang gegrabenen kühlen Räume dienen als Lager. Das Leben der Familie findet auf der Wohnebene im oberen Geschoss mit heimeligen Dachschrägen statt. Die Topografie des Geländes wird so genutzt, dass man auch auf diesem Stockwerk ebenerdig zum Garten gelangt. Das lang gezogene, einzeilige Haus ist durch unterschiedliche Raumzonen strukturiert, die fliessend ineinander übergehen. Durch diese räumliche Einteilung entsteht ein lebendiges Spiel zwischen miteinander verbundenen Lebensräumen und den Bereichen, die als Rückzugsmöglichkeiten dienen. Besonders deutlich wird das bei der Küche, dem Ess- und Wohnbereich, die mit einem als Raumteiler konzipierten Ofen zoniert werden. Eingezogene Trennwände strukturieren dahinter die privateren Räume wie Bad und Schlafzimmer. Aber auch diese sind offen zum restlichen Wohnraum gestaltet.

Ein Haus im Haus

Aussicht, Einsicht und Durchblick ermöglicht die lang gezogene Bauweise des Hauses wie auch eine grosszügige Verglasung. Umhüllt wird das Haus von einem Kleid aus Weisstannenlamellen. Die vertikal strukturierte Fassade verleiht dem Baukörper einen ruhigen, aber differenzierten Charakter. Subtil entflechtet sich die Fassade vom Wohngebäude, der auf drei Seiten verglaste Wohnraum scheint ein Haus im Haus zu bilden. Dadurch entstehen reizvolle, umlaufende Wege, die das äussere und das innere Haus spürbar werden lassen. Gleichzeitig wirkt der überdachte, ums Haus verlaufende Freiraum wie eine organische Verbindung zwischen dem inneren und äusseren Gebäudevolumen. Atmosphärisch wird der Wohnraum durch abwechselnde Sequenzen von Licht und Schatten, Transparenz und Privatsphäre beeinflusst.

«Mit dem integrierten Brotbackofen strömt öfter der Duft von frisch gebackenem Brot durch den Wohnraum.»
Helena Weber und Philipp Berktold

Eingekleidet ist die Innenausstattung des Familienhauses mit Weisstanne und einem kraftvollen Boden aus Esche. Zudem setzten die Bauherren auf Lehm im Badezimmer und auf Schwarzstahl bei Küche und Ofen. «Architektur und Innenarchitektur sind in einer fliessenden Gebäudestruktur dieser Art nicht zu trennen, sondern sind miteinander gedacht», sagt Helena Weber. Passend dazu wurden raumzonenbildende Möbel eigens von einem Tischler aus der Region gefertigt.

Nachhaltige Wärme

Den Bauherren war es ein Anliegen, durchgehend ökologische Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen einzusetzen. Auch bei den Dämmmaterialien hat man deshalb Holzwolle und Zellulose gewählt. Zudem wurde das Haus in Niedrigenergiebauweise errichtet, der Heizbedarf erfolgt über eine Luft-Wärme-Pumpe. Ergänzt wird das ökologische Konzept mit einem im Wohnraum dominant positionierten Speicherofen. Diesen bezeichnen die beiden Architekten Helena Weber und Philipp Berktold als ihr persönliches Highlight: «Mit dem integrierten Brotbackofen strömt öfter der Duft von frisch gebackenem Brot durch den Wohnraum.» Es ist ein Duft, der einen das Zuhause fühlen lässt. Darüber hinaus ist auch der Kontrast des warm anmutenden Holzhauses, das in seiner Schlichtheit Respekt vor der umliegenden rauen Naturkulisse vermittelt, etwas, das die Architekten als gelungen bezeichnen. Das lag ihnen besonders am Herzen: «Die Bauaufgabe selbst ist immer wieder spannend, da man alle Themen der Architektur streift. Wichtig dabei sind immer die ortsbauliche Einbindung und der Bezug zur Umgebung, damit die gebaute Struktur eine natürliche und angemessene Ergänzung darstellt», sagen die Architekten zur Anforderung und zum Vorgehen.

Weil sie als grundsätzliches Problem im Einfamilienhausbereich die Zersiedelung und den hohen Verbrauch an Grund und Boden nennen, ist ihr Ziel stets, die Häuser derart anzulegen, dass eine Nachverdichtung möglich ist. Aufgrund dessen wurden die Bauherren auch auf das Architektenduo aufmerksam. «Ihnen ist unsere Grundhaltung und die Art, wie wir mit den Bauaufgaben umgehen, aufgefallen», sagt Philipp Berktold. Der Bauherr selbst ist im gestalterischen Sektor tätig, was bei gewissen Themen zu Know-how-Synergien führte, weshalb der Architekt die Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung des Hauses als fruchtbar bezeichnet. Und so ist das Haus als Fingerabdruck der Haltung und der Werte der Hausbesitzer zu verstehen. Denn die Architekten sind überzeugt: «Jedes Haus ist anders und speziell. Es fliesst immer ein Stück weit die Persönlichkeit der Bauherren mit ein.» So war es auch beim Haus am Eulenwald, das sich zurückhaltend, natürlich und mit seinem warmen Ambiente aus Holz vor dem angrenzenden Waldgebiet verneigt.

Technische Angaben

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Obergeschoss
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Erdgeschoss

[ Architektur ]

Berktold Weber Architekten, Helena Weber und Philipp Berktold, berktold-weber.com

[ Konstruktion ]

Holzelementbauweise mit Zellulosedämmung | Satteldach | vertikale Weisstannenlamellen

[ Raumangebot ]

Nettowohnfläche: 138 m2 | Anzahl Zimmer: fliessende Raumübergänge

[ Ausbau ]

Boden: Esche geölt und gebürstet | Wände: Täfer aus sägerauer Weisstanne (Bandsägeschnitt) | Fenster: Weisstanne geölt, 3-fache Wärmeschutzverglasung

[ Technik ]

Luft-Wärme-Pumpe | Niedrigenergiesystem | gemauerter Speicherofen, kalkgespachtelt, mit integriertem Brotofen

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Von überdachten Wegen umgeben, mutet der Wohnbereich im Obergeschoss wie ein Haus im Haus an.
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Zum Eschenboden und zur Auskleidung mit Weisstanne setzt die schwarze Stahlküche einen angenehmen Kontrast und Ankerpunkt.
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Als Raumtrenner konzipiert, zoniert der mit Kalk gespachtelte und gemauerte Speicherofen den Ess- und den Wohnbereich.
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Die lang gezogene Bauweise und die rundum verlaufende Verglasung ermöglichen viel Aussicht und Einsicht, aber auch Durchblick.
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Komplett mit Holz ausgestattet, ist das Schlafzimmer ein idealer Wohlfühlort.
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Ein Langhaus ist durch eine offene Raumeinteilung gekennzeichnet, die ein gemeinschaftliches Zusammenleben fördert.
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Vom Waldrand aus ist die lang gezogene Form des Hauses für den Betrachter noch ein Geheimnis.
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Erdgeschoss
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Obergeschoss

Ein Fall für Innenarchitektur

Wohnlich, elegant und zeitlos präsentiert sich das Interieur dieses Einfamilienhauses bei Zürich. Das stringente Konzept trägt die Handschrift der Orea AG.

Ein Fall für Innenarchitektur
Die Küche nimmt eine Fläche von rund 24 Quadratmetern ein, wobei die Kochinsel mit einer Länge von 4,4 Metern und einer Breite von 1,2 Metern die Raumproportionen in Einklang bringt.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Isabelle Kade

Das Projekt

Eine harmonische Innenausstattung über alle vier Stockwerke hinweg wünschte sich die Bauherrschaft dieses Familienhauses in der Nähe von Zürich. Für die Erstellung des Wohnkonzepts beauftragte sie die Orea AG.

Das Konzept

Die Übergänge von öffentlichen und privaten Zonen sowie Arbeits- und Begegnungsflächen sind fliessend. Küche, Bad und Ankleide unterstützen das, indem Funktionalität mit Gemütlichkeit verknüpft wird. Dieser Effekt wird durch wenige, aber robuste Materialien und warme Farben erzielt. Die Türen als Schnittstellen ergänzen das Konzept.

Das Material

Die Einbaumöbel und Türen sind aus geräucherter Eiche mit sägeroher Textur gefertigt. Stellenweise werden sie mit bronzefarbenen Aluminiumelementen sowie schwarzen Beschlägen und Glas kombiniert. Während Holz Natürlichkeit ausstrahlt, steht das Metall für Widerstandskraft. Die Wiederholung der wertigen und beständigen Materialien im gesamten Haus lässt die Räume schlicht und edel wirken.

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Eine filigrane Abdeckung aus Keramik und die High-End-Geräte von Miele und Bora Professional 2.0 fügen sich nahtlos ein und runden die edle Ästhetik ab.
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Flexible Tablare mit Lichtspots aus der Linie «The Wall» brechen die Strenge der monolithisch anmutenden Küche auf und setzen gezielte Highlights.
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Küche, Einbauschränke, sämtliche Türen, Badmöbel und die Ankleide – alles ist aus einer Hand und bildet durch das einheitliche Farb- und Materialkonzept einen roten Faden in der Innenarchitektur.
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Glasschiebetüren mit Alurahmen lassen in die Ankleiden blicken. Dabei gibt es eine für die Frau, eine für den Mann. Für die Ankleiden wurde der rund 13 Quadratmeter grosse Raum mit einer Wand geteilt. Während die offene Ankleide aus Eichenholzelementen besteht, sind die Schränke mit bronzefarbenen Alufronten bestückt.
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Im Badezimmer bringen beige Wand- und Bodenplatten das schwebend anmutende Holzmöbel sowie die Wanne und die Waschbecken zur Geltung. Der Raum im Dachgeschoss misst 11 Quadratmeter, wobei die Zonierung durch Nischen erlaubt, dass Dusche und WC offen sein können, ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen.
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Optisch und haptisch erhält das Interieur des Masterbads zusätzliche Geschmeidigkeit dank der Waschtische und der Wanne aus Acrylverbund. Schwarze Wandarmaturen von Gessi runden das Farbkonzept gekonnt ab.

Nachhaltig modern

Von aussen zeigt sich das geradlinige Bio-Familienhaus von Baufritz in einem naturbelassenen hölzernen Gewand – damit trifft es nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist,

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Von aussen zeigt sich das geradlinige Bio-Familienhaus von Baufritz in einem naturbelassenen hölzernen Gewand – damit trifft es nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist, sondern entspricht auch den modernen Stilvorlieben vieler junger Familien oder Paare. Auf knapp 230 Quadratmetern, verteilt auf zwei Geschosse plus Keller und Saunaanbau sowie an die Vorarlberger Architektur angelehnt, gelang es den Planern, das Haus mit über 89 Prozent Holzanteil überdurchschnittlich umwelt- und klimaschützend zu realisieren, ohne es seiner modernen Erscheinung zu berauben. Mit optischen Highlights, wie einer witterungsgeschützten Wohlfühlloggia mit Designcharakter oder den beiden Terrassen, welche die Liebe zur Natur betonen, überzeugt das Musterhaus bereits beim ersten Anblick mit charmanten Details und kompromissloser Charakterstärke. Im Erdgeschoss hat man wegen des länglichen Schnitts und der kompakten Raumkonzeption auf einen offenen und fliessenden Grundriss gesetzt, woraus die Küche und der angrenzende Ess- und Wohnbereich als gemeinschaftliche Herzstücke des Familienhauses resultierten. Hinter der Küche, gegenüber dem kleinen Gäste-WC, führt eine gerade Treppe ins Obergeschoss, wo sich drei Schlafzimmer und ein Bad befinden.

Technische Angaben

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Dachgeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Holztafelbau mit Grosselementen | Satteldach | Fassade: naturbelassene, sägeraue Credo-Fichtenfassade

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 229,39 m² | Anzahl Zimmer: 5,5

[ Ausbau ]

Boden: hochwertiges Eichen-Vollholzparkett, Nassräume: hochwertige Fliesen | Wandbeläge: keine Wandbeläge, Nassräume: hochwertige Fliesen | Fenster: Holz

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher | Fussbodenheizung | Vollwertelüftung Plus | PV-Anlage (Grösse: 6,62 kWp) mit Eigenstromnutzung und zusätzlichem Stromspeicher zur Steigerung des Eigenverbrauchs und zur Notstromversorgung

Baufritz AG

Dorfstrasse 14, 3661 Uetendorf/Thun
Tel. 033 221 80 33
info@baufritz.ch
baufritz.ch

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Wegen der kompakten Wohnfläche wurde das Erdgeschoss mit Küche, Ess- und Wohnbereich offen gestaltet. Grossflächige Fenster vergrössern diese Ebene zudem optisch.
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Die integrierte Beleuchtung beim Handlauf aus Holz wirft ein helles Licht auf die Stufen, dadurch ist zu jeder Tages- und Nachtzeit für Sicherheit gesorgt.
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Erdgeschoss
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Dachgeschoss

Jeans für die Wand

Aus Denim und mit farbiger Stickerei kommt die Moooi-Kollektion «Indigo Macaque» daher.

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Aus Denim und mit farbiger Stickerei kommt die Moooi-Kollektion «Indigo Macaque» daher. Die textile Wandverkleidung zeigt eine verspielte Szene mit Makaken-Familien, die in ihrer liebsten Umgebung ein Bad nehmen.moooi.com

Offen und lichtdurchflutet

Bereits die Eltern der Bauherrschaft liessen ihr Haus mit dem Generalunternehmer Bautec errichten.

general contractor Bautec
Bereits die Eltern der Bauherrschaft liessen ihr Haus mit dem Generalunternehmer Bautec errichten. Ihre guten Erfahrungen haben dafür gesorgt, dass sich auch die nächste Generation an die Firma wandte. Das Bauland für das neue Haus fand die Bauherrschaft unmittelbar neben dem Elternhaus. Auf dem leicht am Hang liegenden Grundstück sollte ein individuelles und einladendes Zuhause – ein moderner zweigeschossiger Flachdachbau – entstehen. Die Hanglage wurde geschickt genutzt, indem das Entree im teilweise ausgebauten Untergeschoss geplant wurde. Über einen Treppenaufgang gelangt man ins helle Erdgeschoss, wo Wohn- und Essbereich die Hauptrolle spielen. Der Bauherr, der von Beruf Koch ist, wünschte sich eine grosse offene Küche. Grosse Schiebefenster lassen viel Licht in den offenen Raum hineinströmen und schaffen Zugang zum grossen Garten. Ein Gästezimmer mit Bad vervollständigt das Raumprogramm im Erdgeschoss. Im Obergeschoss wird man von einer offenen Galerie begrüsst, die bei Bedarf zu zwei Zimmern umgebaut werden kann. Daraus erschliessen sich das Schlafzimmer und das Master-Bad, das mit einer Ankleide verbunden ist. Vom vorgelagerten, überdachten Balkon geniesst das Ehepaar eine schöne Aussicht auf den Jura.

Technische Angaben

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Obergeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Holzsystembau mit Tragwerk, Holzfaserplatte und zusätzlicher Installationsraum | Flachdach | Fassade: verputzt, zum Teil Rhomboid-schalung in Fichte sägeroh, dreifach lasiert

[ Raumangebot ]

Nettowohnfläche: 194 m² | Anzahl Zimmer: 4,5

[ Ausbau ]

Boden: Parkett, Keramikplatten | Wände: Verputz, keramische Wandplatten | Fenster: Holz/Metall

[ Technik ]

Fernheizung mit Holz im Wärmeverbund

Bautec AG

Busswil BE
Buchs AG
Nyon VD
Gratisnummer 0800 840 111
info@bautec.ch
bautec.swiss

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Erdgeschoss
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Obergeschoss
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Starkes Preiswachstum trotz Covid-19

Der Markt für Wohneigentum wurde durch Covid-19 nur kurzfristig gebremst. Dank tief bleibenden Finanzierungskosten und Wohnungsknappheit fällt das Preiswachstum derzeit hoch aus.

Starkes Preiswachstum trotz Covid-19
Starkes Preiswachstum trotz Covid-19: Preiswachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal und von 2011 bis 2020.
Text Thomas Rieder
Der Markt für Wohneigentum wurde durch Covid-19 nur kurzfristig gebremst. Dank tief bleibenden Finanzierungskosten und Wohnungsknappheit fällt das Preiswachstum derzeit hoch aus.
Die Covid-19-Krise hat den Wohneigentumsmarkt im März kurzzeitig gelähmt. Social Distancing und der Lockdown machten Wohnungsbesichtigungen zur Herausforderung. Verkäufer, Makler, Banken und Behörden mussten ihre Prozesse an die neuen Begebenheiten anpassen. Gleichzeitig haben die zunehmende Kurzarbeit sowie die steigende Arbeitslosigkeit potenzielle Nachfrager anfänglich stark verunsichert. Solche wirtschaftlichen und persönlichen Unsicherheiten sind gerade beim Erwerb von Wohneigentum Gift. Eine Trendwende zeigte sich aber bereits in der zweiten Aprilhälfte. Das dürfte insbesondere auf die rasche Reaktion des Bundesrats nach Ausbruch der Krise zurückzuführen sein. Damit wurden vielerorts grössere Lohnausfälle verhindert. Aber auch das Interesse der Nachfrager wurde wieder geweckt, hat der Lockdown doch die Bedeutung der eigenen Wohnung aufgezeigt. Etliche Haushalte dürften ihre Wohnsituation neu überdacht haben. Das dürfte viele Interessenten darin bekräftigt haben, den Eigentumserwerb weiterzuverfolgen und sogar zu forcieren.

Tiefe Wohneigentumskosten stützen Nachfrage

Die wohl wichtigste Stütze bei der Nachfrage sind die nach wie vor sehr tiefen Hypothekarzinsen. Der durchschnittliche Hypothekarzins aller bestehenden Eigentümer liegt noch bei 1,33%. Damit sind die mittleren jährlichen Hypothekarkosten jüngst weiter gesunken und dürften dieses Jahr für bestehende Eigentümer im Durchschnitt noch bei 4750 Schweizer Franken liegen. So wird sich an dem immer noch sehr tiefen tatsächlichen finanziellen Aufwand für die eigenen vier Wände nicht so schnell etwas ändern. Bestehende Eigentümer sollten selbst bei Lohnausfällen kaum in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Auch bei einer Vollkostenrechnung zeigt sich, dass Wohneigentum vielerorts tiefere jährliche Kosten verursacht als eine vergleichbare Mietwohnung. Damit bleibt der Markt für Neuerwerber attraktiv.

«Der Lockdown hat die Bedeutung des Eigenheims aufgezeigt.»
Thomas Rieder, Senior Economist

Es entsteht nur wenig neues Eigentum

Eine weitere Stütze für den Markt ist das nach wie vor sinkende Angebot an neuem Wohneigentum. Anders als im Mietwohnungsmarkt muss bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern auch in den nächsten ein bis zwei Jahren mit einer sinkenden Bautätigkeit gerechnet werden. Die Baubewilligungen haben einen neuen Tiefststand erreicht. Innert Jahresfrist wurden lediglich 11 800 Eigentumswohnungen sowie 5750 Einfamilienhäuser bewilligt. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die kurzfristigen Folgen der Covid-19-Krise, sondern um einen lang anhaltenden Trend. Das Tiefzinsumfeld und die daraus folgende hohe Mehrfamilienhausnachfrage von Investoren haben in den letzten Jahren zunehmend dazu geführt, dass vielerorts eher Projekte mit Mietwohnungen als solche mit Wohneigentum realisiert wurden.

Wohneigentum bleibt weiterhin knapp

So erstaunt es nicht, dass Leerstände bei Wohneigentum im Gegensatz zum Mietwohnungsmarkt kein Problem darstellen. Die Leerstände sind bei Eigentumswohnungen kaum gestiegen, und die Leerstandsziffer liegt weiterhin bei sehr tiefen 0,55%. Bei den Einfamilienhäusern sind die Leerstände sogar gesunken und liegen mit 0,61% nur geringfügig höher. Der Vergleich zum Mietwohnungsmarkt, wo mittlerweile 2,75% aller Wohnungen leer stehen, zeigt, wie knapp Wohneigentum bleibt. Und aufgrund der weiter sinkenden Bautätigkeit und der hervorragenden Rahmenbedingungen dürfte sich daran auch so schnell nichts ändern.

Preisentwicklung bleibt von Covid-19 unberührt

Nicht zuletzt aufgrund dieser Knappheit und der tiefen Hypothekarzinsen hat sich die Covid-19-Krise bis jetzt überhaupt nicht im Preiswachstum niedergeschlagen. Insbesondere die Preise bei Einfamilienhäusern haben gar markant zugelegt. So sind diese im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5,1% gestiegen. Dieser Wert liegt deutlich über dem mittleren Wachstum der Jahre 2000 bis 2019 von 3,1% pro Jahr. Die Preisdynamik bei Eigentumswohnungen hat ebenfalls zugenommen. Mit einem Plus von 3,1% liegt das Wachstum hier jedoch unter dem langjährigen Durchschnitt von 3,7%.

Dezentrale Lagen gewinnen an Attraktivität

In den kommenden Quartalen dürfte sich das Preiswachstum wieder etwas abschwächen, werden doch die kalkulatorischen Finanzierungsanforderungen mit weiter steigenden Preisen für immer mehr Haushalte zur unüberwindlichen Hürde. Als Folge dürfte die Nachfrage gerade ausserhalb der teuren zentrumsnahen Regionen weiter zulegen. Die langfristigen Konsequenzen von Covid-19 auf unser Arbeitsverhalten dürften das sogar noch verstärken. Wir rechnen damit, dass ein bis zwei Tage Homeoffice auch nach der Pandemie für eine zunehmende Anzahl Beschäftigte zum Standard wird. Muss dereinst nur noch drei- bis viermal pro Woche gependelt werden, dürften Haushalte eher bereit sein, weitere Wege in Kauf zu nehmen, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen zu können.

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Thomas Rieder, Senior Economist Credit Suisse IS & P Swiss Real Estate Economics

Von der Kaufzusage bis zum Einzug

Die Zusage für Ihr künftiges Zuhause: ein emotionaler Moment. Beim formellen Ablauf können sich allerdings schnell Fehler einschleichen. Besonders wenn der Käufer mit Kaufverträgen, Notariaten und Grundbuchämtern nicht vertraut ist. Wir zeigen in sieben Schritt das Vorgehen.

Von der Kaufzusage bis zum Einzug
Deborah Fürstenberger, Leiterin Produktmanagement Hypotheken UBS Schweizubs.com/hypotheken
Text Deborah Fürstenberger
Die Zusage für Ihr künftiges Zuhause: ein emotionaler Moment. Beim formellen Ablauf können sich allerdings schnell Fehler einschleichen. Besonders wenn der Käufer mit Kaufverträgen, Notariaten und Grundbuchämtern nicht vertraut ist. Wir zeigen in sieben Schritt das Vorgehen.

1. Zusage, Anzahlung und Vorvertrag

Schon lang sind die Zeiten vorbei, als Immobilienkäufe per Handschlag besiegelt wurden. Das Gesetz schreibt eine öffentliche Beurkundung beim Notar vor. Zur gegenseitigen Absicherung einigen sich beide Parteien oft schon vorher auf einen Reservationsvertrag, auch «Kaufzusage» genannt. Sowohl bei Neubauten, beim Kauf von Bauland als auch beim Erwerb bestehender Liegenschaften gehen solche Reservationen dem eigentlichen Kaufvertrag vor.

Der Reservationsvertrag kann sehr knapp gehalten sein und umfasst die Bezeichnung des Objekts, den vereinbarten Kaufpreis, die Aufteilung der Kosten des Grundbuchamts, das Datum der Übergabe und die Höhe einer allfälligen Anzahlung – einschliesslich der Regelung für den Fall, dass Käufer oder Verkäufer vom Vertrag zurücktreten.

2. Notar und Kaufvertrag

Notariate sind kantonal unterschiedlich organisiert. In einigen Kantonen sind die Notare freiberuflich tätig, in anderen handelt es sich um Staatsangestellte. Beide Varianten haben ihre Vorteile: Im ersten Fall können Käufer und Verkäufer wählen, wem sie das Geschäft anvertrauen wollen. Im zweiten Fall sind die Funktionen von Notariat und Grundbuchamt zusammengelegt, was die ganze Abwicklung vereinfacht – beispielsweise die Ausstellung des Schuldbriefs und die Eigentumsübertragung.

Der Notar setzt in der Regel den Entwurf des Kaufvertrags auf. Selbstverständlich haben sowohl Käufer als auch Verkäufer das Recht, die Unterlagen gründlich zu studieren, Fragen zu stellen oder Änderungswünsche anzubringen. Der Notar steht beiden Vertragsparteien beratend zur Seite.

Je nach Geschäft sind die einzelnen Vertragsbestimmungen unterschiedlich. In der Regel enthalten sie:

– Name von Käufer und Verkäufer

– nähere Umschreibung von Grundstück beziehungsweise Liegenschaft

– Kaufpreistilgung, vereinbarter Kaufpreis und vorgesehener Zahlungsablauf

– Datum der Eigentumsübertragung

– Haftung bei Mängeln

– Aufteilung der Handänderungs- und Notariatskosten

Massgeblich und bindend ist der Inhalt des Vertrags. Prospekte, Verkaufsunterlagen oder mündliche Absprachen sind rechtlich gesehen unbedeutend. Die Gebühren für Notariat und Grundbuchamt sind kantonal unterschiedlich geregelt. Oft teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten, in einigen Kantonen kommt allein der Käufer dafür auf.

3. Beurkundung

Die Beurkundung erfolgt ebenfalls auf dem Notariat. Dabei handelt es sich um einen sehr formellen Akt. Je nach Kanton und Notar wird der Vertrag im Wortlaut vorgelesen und noch einmal Punkt für Punkt besprochen. Hier besteht nochmals die Gelegenheit, fachliche Fragen zu stellen. Allerdings müssen zu diesem Zeitpunkt die Formalitäten geklärt sein:

– Als Käufer sollten Sie sich zum Beispiel gründlich darüber informieren, ob im Grundbuch gewisse Einträge für das betreffende Grundstück, sogenannte Dienstbarkeiten und Lasten, beispielsweise Wegrechte zugunsten von Nachbarn, vor- oder angemerkt sind. Diese können für die künftige Nutzung und Bebauung der Parzelle wesentlich sein.

– Sie müssen einen verbindlichen Nachweis vorgelegt haben, dass der Kaufpreis tatsächlich finanzierbar ist. Das entsprechende Dokument ist kantonal unterschiedlich und nennt sich «unwider-rufliches Zahlungsversprechen» oder «Finanzierungsbestätigung der Bank». Zum Teil ist auch eine verbindliche Prüfung einer Finanzierungsanfrage durch die Bank ausreichend.

Sind alle Unterlagen vollständig, wird der Kaufvertrag von beiden Vertragsparteien sowie vom Notar unterzeichnet.

4. Eigentumsübertragung

Als Eigentumsübertragung bezeichnet man den Übergang des Eigentums vom Verkäufer auf den Käufer. An diesem Termin müssen die zur Sicherung der Finanzierung notwendigen Schuldbriefe ausgestellt worden und vorhanden sein.

Rechtlich gesehen sind die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eigentumsübertragung zwei unterschiedliche Vorgänge. Je nachdem, wie das die Notariate und Grundbuchämter im jeweiligen Kanton regeln, wechselt das Objekt den Eigentümer direkt nach der Beurkundung. Häufig kommt es auch vor, dass die Beurkundung des Kaufvertrags und die tatsächliche Eigentumsübertragung zeitlich auseinanderliegen.

5. Auszahlung der Hypothek

Damit die Bank die Hypothek auszahlt, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:

– Der Kunde hat sich für eine passende Hypothek entschieden und den Hypothekarvertrag der Bank unterzeichnet.

– Er hat das Eigenkapital – seinen Anteil am Kaufpreis, in der Regel 20 Prozent der gesamten Summe – einbezahlt.

– Sämtliche für den Kredit nötigen Sicherheiten liegen vor: Schuldbriefe, allenfalls zusätzliche Sicherheiten, Verpfändungen und so weiter.

– Der Kaufvertrag ist beurkundet.

6. Protokoll und Übergabe der Immobilie

Der Käufer übernimmt das Objekt exakt in dem Zustand, in dem er es bei der Besichtigung angetroffen hat. Es ist branchenüblich, dass in Kaufverträgen für bestehende und insbesondere ältere Liegenschaften jede Haftung für Mängel ausgeschlossen wird. Der Verkäufer kann also nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn kurz nach der Übergabe die Heizung defekt ist. Was sich nach dem Gesetz nicht wegbedingen lässt, sind «arglistig verschwiegene Mängel» (OR-Artikel 199). Dieser Tatbestand wäre beispielsweise dann erfüllt, wenn der Verkäufer wusste, dass die Heizung nicht funktioniert.

Um sich abzusichern, sollten Sie das Objekt deshalb vor dem Kauf auf Herz und Nieren prüfen lassen, zum Beispiel durch einen Architekten oder Bauexperten. Natürlich haben Sie als Käufer auch die Möglichkeit, sich im Vertrag gewisse Eigenschaften oder einen bestimmten Zustand zusichern zu lassen. In jedem Fall sollte bei der Übergabe des Objekts ein detailliertes Protokoll erstellt werden. Bei einem Neubau sind Sie in einer stärkeren Position als bei einer älteren Liegenschaft: Sie können sich auf die üblichen Garantien für Bauarbeiten berufen und zum Beispiel die Handwerker für eine einwandfreie Arbeit zur Verantwortung ziehen.

7. Nebenkosten abrechnen

Es ist Sache des Verkäufers respektive bei Stockwerkeigentum der Verwaltung bereits geleistete Zahlungen auf das Datum der Übergabe abzurechnen. Darunter fallen unter anderem:

– vorhandene Vorräte in einem Öltank

– im Voraus bezahlte Prämien für die Gebäudeversicherung (Feuer und Elementar) oder eine Gebäude-Wasserversicherung

– Kehrichtgebühren oder andere Abgaben an die öffentliche Hand

Fällt der Tag der Übergabe nicht gerade auf das Jahresende, werden diese Kosten pro rata temporis abgerechnet.

Schliesslich sollten bei der Übergabe auch Pläne, Garantiescheine, Betriebsanleitungen und weitere Unterlagen ausgehändigt werden – und das Haus sollte sauber geputzt sein. Auch hier gilt die Regel: Am besten fahren Käufer und Verkäufer, wenn sie sich im Voraus über die Formalitäten der Übergabe verständigen.

«Massgeblich ist der Inhalt des Kauf-vertrags. Prospekte und mündliche Absprachen sind rechtlich gesehen unbedeutend.»Deborah Fürstenberger, Leiterin Produktmanagement Hypotheken UBS Schweiz

Klassiker in Schwarz-Weiss

Klassisch präsentiert sich dieses Einfamilienhaus mit dem markanten Steildach und der Flachdachauskragung. Als Grundlage diente das Konzepthaus «Alva», und zusammen mit den Experten von Freshhaus hat die Bauherrenfamilie das Objekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt.

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Klassisch präsentiert sich dieses Einfamilienhaus mit dem markanten Steildach und der Flachdachauskragung. Als Grundlage diente das Konzepthaus «Alva», und zusammen mit den Experten von Freshhaus hat die Bauherrenfamilie das Objekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Im Erdgeschoss des Familienhauses ist die Küche zum Essbereich und zur Wohnlandschaft offen konzipiert. Für räumliche Struktur sorgt eine nicht durchgehend verlaufende Trennwand aus Klinkersteinen zwischen Esstisch und Sofalandschaft. Neben einem Büro befindet sich noch ein Tages-WC auf dieser Ebene. Als verglaste Galerie verläuft das Obergeschoss rund um die Koch- und Esseinheit. Bei der Ausstattung haben die Bauherren auf elegante und wertige Materialien gesetzt. So ist der Boden im Erdgeschoss wie auch im Badezimmer mit schwarzen Platten ausgelegt. Die weisse, romantisch anmutende Küche setzt einen Kontrast zur extravaganten Materialwahl. In den Schlafzimmern im ersten Stockwerk haben die Bewohner auf Parkett und hellen Teppich in der Ankleide gesetzt. Die Dachschrägen in den Räumen sorgen für ein heimeliges Wohngefühl. Neben Keller, Technikraum und Garage befinden sich im Untergeschoss auch Eingang und Garderobe des modernen Familienhauses.

Technische Angaben

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Obergeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Massivbau | Satteldach | Fassade: Aussenwände Backstein, teilweise Beton mit verputzter Wärmedämmung

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 310 m2 | Anzahl Zimmer: 5,5

[ Ausbau ]

Boden: Platten, Zimmer und Vorplatz im OG mit Parkett | Wandbeläge: Verputz | Fenster: Kunststoff / Aluminium

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe | Niedertemperatur-Bodenheizung

Freshhaus

Sirnacherstrasse 6, 9501 Wil
Tel. 071 913 45 45
info@freshhaus.ch
freshhaus.ch

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Als Galerie mit Glasgeländer verläuft das Obergeschoss oberhalb von Küche, Ess- und Wohnbereich.
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Neben dem Badezimmer ist auch der Wohnbereich mit dunklen Steinplatten ausgestattet. So ziehen sich die wertigen Materialien durch das gesamte räumliche Konzept.
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Eine grosszügige Ankleide ist in die Dachschräge neben dem Masterschlafzimmer gebaut. Der helle Teppich sorgt zudem für ein heimeliges Ambiente.
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Erdgeschoss
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Obergeschoss

Mit eigenem Energiespeicher

Die Anforderungen der Kunden an die Bauweise von Schöb waren klar: Sie wollten ein Haus mit architektonischer Ästhetik, verbunden mit ausgeklügelter Energietechnologie.

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Die Anforderungen der Kunden an die Bauweise von Schöb waren klar: Sie wollten ein Haus mit architektonischer Ästhetik, verbunden mit ausgeklügelter Energietechnologie. Zudem musste das Haus so konzipiert sein, dass eine Einliegerwohnung eingebaut werden könnte. Die ökologische Bauweise der Gebäudehülle aus Schweizer Holz und dreifach verglasten Fenstern macht das Haus zum Ökohelden. Der Neubau verfügt über eine Solarstromanlage mit eigenem Stromspeicher, aus dem auch das benachbarte Elternhaus Strom bezieht. Eine integrierte Batterie speichert die überschüssig produzierte Energie der Photovoltaikanlage. Geheizt wird das Haus mit einer Wärmepumpe. Durch ein intelligentes Hausautomationssystem kann die Wärmepumpe den Batteriespeicher der Anlage ebenfalls nutzen. Ist der Stromspeicher komplett geladen, wird die Wärmepumpe mit Strom versorgt, um warmes Wasser für Heizung, Küche oder Bad bereitzustellen. In der Garage befindet sich eine Elektroautoladestation, die ebenfalls mit Strom aus dem Batteriespeicher versorgt wird. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Die Bauherrschaft legte zudem grossen Wert auf den Einsatz von gesunden und natürlichen Materialien.

Technische Angaben

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Dachgeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Holzsystembau | Steildach | Fassade: vertikale Lärchenschalung Nut und Kamm

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 194 m2 | Anzahl Zimmer: 6,5

[ Ausbau ]

Boden: Parkett und Platten | Wandbeläge: weisser Abrieb | Fenster: Holz-Metall-Fenster mit 3-facher Isolierverglasung

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit intelligenter Steuerung zur Eigenverbrauchsoptimierung des Sonnenstroms | Photovoltaikanlage mit Batterie zur Energiespeicherung

Schöb AG

Haagerstrasse 80, 9473 Gams
Tel. 081 750 39 50
info@schoeb-ag.ch
schoeb-ag.ch

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Durchdacht präsentiert sich der Ausbau: Im Dachgeschoss ist das Sitzfenster mit eingelassenem Wandregal ein Blickfang.
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Auf Ökologiekurs durch und durch. So ist nicht nur die Architektur aus Holz, auch der offene Wohnbereich verfügt über das Naturmaterial an Boden und Decke.
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Dunkle Steinplatten kontrastieren mit dem hellen Untermöbel aus Holz. Eine begehbare Duschnische hinter dem Doppelwaschtisch sorgt für einen Touch Wellness im Eigenheim.
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Erdgeschoss
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Dachgeschoss

Leuchtende Tapete

Ein echter Blickfang ist «squarLED». Die Tapete mit den quadratischen LED-Elementen wird per Klebetechnik angebracht und durch ein Installationsset mit dem Stromnetz verbunden.

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Ein echter Blickfang ist «squarLED». Die Tapete mit den quadratischen LED-Elementen wird per Klebetechnik angebracht und durch ein Installationsset mit dem Stromnetz verbunden.marburg.com

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