Starker STein

Dachschrägen, bestehende Installationen und vordefinierte Raumgrössen: Diesen Herausforderungen stellten sich Innenarchitekt Martin Piffer und sein Team mit Bravour. Entstanden sind charaktervolle Nassbereiche aus natürlichen Materialien.

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Lava- und Opalstein verleihen dem Waschtisch und der Badewanne im Masterbad eine kräftige Ausstrahlung.
Text Lina Giusto | Fotos Roomdresser GmbH
Dachschrägen, bestehende Installationen und vordefinierte Raumgrössen: Diesen Herausforderungen stellten sich Innenarchitekt Martin Piffer und sein Team mit Bravour. Entstanden sind charaktervolle Nassbereiche aus natürlichen Materialien.
Klare Linien folgen auf exklusive Materialien und eine luxuriöse Ausstattung. Interior-Designer Martin Piffer von Roomdresser achtete bei der Gestaltung des Masterbadezimmers, des Wellness-bereichs sowie der drei Gästebadezimmer darauf, dass die verschiedenen Nasszellen mit der restlichen Innenausstattung der Villa in Verbindung stehen. Dabei liess er sich hauptsächlich von den Bedürfnissen des Klienten sowie erlesenen Materialien leiten. Die Dachschräge im 37 Quadratmeter grossen Masterbadezimmer zog dabei einige gestalterische Schwierigkeiten nach sich. Aber auch die bereits vorhandene Raumstruktur sowie die bestehenden Installationen entpuppten sich beim Umbau und bei der Erweiterung der Nasszellen als wahre Herausforderung. Es liegt in der Natur der Sache, dass man erst bei kniffligen Aufgaben über sich selbst hinauswächst. Das Endresultat beweist, dass das dem Roomdresser-Team gelang.

Wertiges verleiht Wohlgefühl

Die Dachschrägen mit den eingelassenen Fenstern im Masterbadezimmer funktionierte der Innenarchitekt kurzerhand zu Spiegelschranknischen um, ohne dabei die Aussicht auf den See vollständig zu versperren. Die wertige und wohlige Atmosphäre in den Badezimmern und im Spabereich wurde mit Lava- und Opalstein, Eukalyptusholz, Rauchspiegel sowie dunklem Glas und von den Kunden gewünschte, mit Ruthenium behandelte Oberflächen geschaffen. Wie Martin Piffer sagt: «Die Materialien sind alle einzigartig, robust und von einer gewissen Exklusivität.» Neben Beständigkeit gegen Säure weisen sie ausserdem eine angenehme Haptik auf. Damit die Atmosphäre im Badezimmer tatsächlich stimmig ist, kommt es neben der Materialisierung und Anordnung der sanitären Anlagen laut Martin Piffer noch auf Folgendes an: «Es braucht viel indirektes, aber auch diskretes Licht.» Tatsächlich strahlen alle Nassbereiche – ungeachtet ihrer Grösse – Geborgenheit aus. Deshalb sollte man bei der Badezimmerplanung laut dem Innenarchitekten darauf achten, dass neben genügend Stauraum und Schubladen und einem grosszügigen Waschtisch immer noch ausreichend freier Raum vorhanden ist. «Für die allgemeine Grosszügigkeit», wie er sagt. Zudem würden Textilien im Fensterbereich, schöne Frotteewäsche und vor allem «echte» Materialien entscheidend zur Atmosphäre beitragen. Zu guter Letzt sei eine gute Bedarfs- und Budgetplanung das A und O für ein gelungenes und Freude bringendes Projekt wie dieses.

«Die Materialien sind alle einzigartig, robust und von einer gewissen Exklusivität.»Martin Piffer, Innenarchitekt

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Die weiss marmorierte Badewanne setzt einen klaren Kontrast zur umrahmenden Holzfassung und zum dunklen Fussboden.
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In diesem Badezimmer wird der weiss marmorierte Stein wieder aufgegriffen und mit indirektem Licht in Szene gesetzt.
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In den Fensternischen in der Dachschräge hängen die beleuchteten Spiegelschränke, ohne dass dabei die Aussicht verloren geht.
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Die in dunklen Farben gehaltenen Oberflächen der Walk-in-Dusche im Masterbadezimmer vermitteln einen orientalischen Wellness-Charakter.
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