Italienisches Flair in Paris

Für hochstehendes Design und ausgeprägtes Stilempfinden sind sowohl die Italiener als auch die Franzosen bekannt. In diesem Wohnbad eines renovierten Appartements treffen die beiden Nachbarländer quasi aufeinander.

Italienisches Flair in Paris
Nussbaumholz bildet auch hier eine gemütliche Nische und schafft viel Stauraum. Der Waschtisch ist aus dem italienischen Hause «Edoné».
Text Donika Gjeloshi | Fotos Romain Bourdais
Für hochstehendes Design und ausgeprägtes Stilempfinden sind sowohl die Italiener als auch die Franzosen bekannt. In diesem Wohnbad eines renovierten Appartements treffen die beiden Nachbarländer quasi aufeinander.
An der Rive Droite in Paris beeindruckt dieses Appartement mit extravagantem Design und italienischer Eleganz. Die rund 150 Quadratmeter grosse Wohnung befindet sich in einem Viertel nördlich der Seine in einem Haus aus dem 17. Jahrhundert. Für den Umbau zeichnet das Atelier Aurélie Rimbert verantwortlich.Mit Ausnahme der verglasten Veranda sollte die gesamte Wohnung komplett umgebaut werden. So kleiden neue Holzböden und strahlend weisse Wände die Räume, wobei schwarze Linien und Elemente verbinden und gleichzeitig definieren. «Die Kundin wünschte sich eine offene Wohnung ohne Türen», erklärt Aurélie Rimbert. Ausgehend von dieser Idee, gestaltete die Innenarchitektin klar separierte Räume mit schwellenlosen, aber von breiten Türpfosten gekennzeichneten Übergängen. Türen kommen nur dort zum Einsatz, wo es die Intimsphäre verlangt, so zum Beispiel beim Schlafzimmer und beim Badezimmer. Im Bad kommt die Idee von definierten Zonen in einem offenen Raum durch die Einrahmung mit massgefertigten Holzelementen zum Ausdruck: Mit Nussbaumholz gliedert die Innenarchitektin den Waschplatz und die Dusche und trennt somit die Bereiche gezielt voneinander, indem sie geschützte Nischen bildet. «Tatsächlich bestand das Badezimmer vorher aus zwei Räumen. Unsere Idee war es, die Trennwand in zwei Senken zu verwandeln, wo wir eben die Dusche und den Waschtisch platziert haben», erklärt die Innenarchitektin. Dunkelblaue Platten erinnern mit ihrem Muster an die bunten Glasfenster, die bei der Veranda erhalten blieben. Durch das Tageslicht, aber auch durch den hinterleuchteten Spiegel und die Einbauspots kreieren die Platten attraktive Reflexionen, wodurch ihre Struktur noch stärker zum Ausdruck kommt.

Spiel mit Gegensätzen

Die elegante Komposition wird insbesondere auch durch die edlen Armaturen von Ritmonio unterstützt. «Die Bauherrin hat den Vorschlag für die italienischen Armaturen gemacht», erzählt Aurélie Rimbert. Mit gebürstetem Edelstahl und Details aus Beton passte die Linie «Diametro 35 Inox Concrete» perfekt in das Konzept, das auf natürliche Materialien setzt und mit Gegensätzen spielt. Darüber hinaus sind die in Italien hergestellten Armaturen für ihre innovative Technik, die Energie und Wasser spart, bekannt. Nicht zuletzt überzeugt die Formensprache der edlen Wasserspender, die in diesem Badezimmer in Paris italienischen Charme versprühen.

Italienisches Flair in Paris
Der in Zement eingefasste Duschkopf und die Armatur der Serie «Diametro 35 Inox Concrete» setzen Kontrapunkte und runden das Konzept gekonnt ab.
Italienisches Flair in Paris
Am Waschtisch schlank, bei der Badewanne markant: Harmonierende Gegensätze finden sich auch innerhalb der Armaturenkollektion.
Italienisches Flair in Paris
So wie die Türen des Badezimmers ist auch die Schiebetür zur Ankleide gestaltet, wobei die perforierten Stellen eine raffinierte Transparenz besitzen.
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