Offen und lichtdurchflutet

Bereits die Eltern der Bauherrschaft liessen ihr Haus mit dem Generalunternehmer Bautec errichten.

general contractor Bautec
Bereits die Eltern der Bauherrschaft liessen ihr Haus mit dem Generalunternehmer Bautec errichten. Ihre guten Erfahrungen haben dafür gesorgt, dass sich auch die nächste Generation an die Firma wandte. Das Bauland für das neue Haus fand die Bauherrschaft unmittelbar neben dem Elternhaus. Auf dem leicht am Hang liegenden Grundstück sollte ein individuelles und einladendes Zuhause – ein moderner zweigeschossiger Flachdachbau – entstehen. Die Hanglage wurde geschickt genutzt, indem das Entree im teilweise ausgebauten Untergeschoss geplant wurde. Über einen Treppenaufgang gelangt man ins helle Erdgeschoss, wo Wohn- und Essbereich die Hauptrolle spielen. Der Bauherr, der von Beruf Koch ist, wünschte sich eine grosse offene Küche. Grosse Schiebefenster lassen viel Licht in den offenen Raum hineinströmen und schaffen Zugang zum grossen Garten. Ein Gästezimmer mit Bad vervollständigt das Raumprogramm im Erdgeschoss. Im Obergeschoss wird man von einer offenen Galerie begrüsst, die bei Bedarf zu zwei Zimmern umgebaut werden kann. Daraus erschliessen sich das Schlafzimmer und das Master-Bad, das mit einer Ankleide verbunden ist. Vom vorgelagerten, überdachten Balkon geniesst das Ehepaar eine schöne Aussicht auf den Jura.

Technische Angaben

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Obergeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Holzsystembau mit Tragwerk, Holzfaserplatte und zusätzlicher Installationsraum | Flachdach | Fassade: verputzt, zum Teil Rhomboid-schalung in Fichte sägeroh, dreifach lasiert

[ Raumangebot ]

Nettowohnfläche: 194 m² | Anzahl Zimmer: 4,5

[ Ausbau ]

Boden: Parkett, Keramikplatten | Wände: Verputz, keramische Wandplatten | Fenster: Holz/Metall

[ Technik ]

Fernheizung mit Holz im Wärmeverbund

Bautec AG

Busswil BE
Buchs AG
Nyon VD
Gratisnummer 0800 840 111
info@bautec.ch
bautec.swiss

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Erdgeschoss
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Obergeschoss
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Mit eigenem Energiespeicher

Die Anforderungen der Kunden an die Bauweise von Schöb waren klar: Sie wollten ein Haus mit architektonischer Ästhetik, verbunden mit ausgeklügelter Energietechnologie.

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Die Anforderungen der Kunden an die Bauweise von Schöb waren klar: Sie wollten ein Haus mit architektonischer Ästhetik, verbunden mit ausgeklügelter Energietechnologie. Zudem musste das Haus so konzipiert sein, dass eine Einliegerwohnung eingebaut werden könnte. Die ökologische Bauweise der Gebäudehülle aus Schweizer Holz und dreifach verglasten Fenstern macht das Haus zum Ökohelden. Der Neubau verfügt über eine Solarstromanlage mit eigenem Stromspeicher, aus dem auch das benachbarte Elternhaus Strom bezieht. Eine integrierte Batterie speichert die überschüssig produzierte Energie der Photovoltaikanlage. Geheizt wird das Haus mit einer Wärmepumpe. Durch ein intelligentes Hausautomationssystem kann die Wärmepumpe den Batteriespeicher der Anlage ebenfalls nutzen. Ist der Stromspeicher komplett geladen, wird die Wärmepumpe mit Strom versorgt, um warmes Wasser für Heizung, Küche oder Bad bereitzustellen. In der Garage befindet sich eine Elektroautoladestation, die ebenfalls mit Strom aus dem Batteriespeicher versorgt wird. Überschüssige Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Die Bauherrschaft legte zudem grossen Wert auf den Einsatz von gesunden und natürlichen Materialien.

Technische Angaben

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Dachgeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Holzsystembau | Steildach | Fassade: vertikale Lärchenschalung Nut und Kamm

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 194 m2 | Anzahl Zimmer: 6,5

[ Ausbau ]

Boden: Parkett und Platten | Wandbeläge: weisser Abrieb | Fenster: Holz-Metall-Fenster mit 3-facher Isolierverglasung

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit intelligenter Steuerung zur Eigenverbrauchsoptimierung des Sonnenstroms | Photovoltaikanlage mit Batterie zur Energiespeicherung

Schöb AG

Haagerstrasse 80, 9473 Gams
Tel. 081 750 39 50
info@schoeb-ag.ch
schoeb-ag.ch

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Durchdacht präsentiert sich der Ausbau: Im Dachgeschoss ist das Sitzfenster mit eingelassenem Wandregal ein Blickfang.
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Auf Ökologiekurs durch und durch. So ist nicht nur die Architektur aus Holz, auch der offene Wohnbereich verfügt über das Naturmaterial an Boden und Decke.
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Dunkle Steinplatten kontrastieren mit dem hellen Untermöbel aus Holz. Eine begehbare Duschnische hinter dem Doppelwaschtisch sorgt für einen Touch Wellness im Eigenheim.
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Erdgeschoss
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Dachgeschoss

Muster mit Historie

«Hencroft Blue Primula» ist ein gesticktes Muster, das in einer Stickschule im holländischen Leek gefunden wurde

Muster mit Historie
«Hencroft Blue Primula» ist ein gesticktes Muster, das in einer Stickschule im holländischen Leek gefunden wurde. Little Greene hat aus dem historischen Design eine Tapete gestaltet, die es in acht frischen Farben gibt.littlegreene.com

Wie ein Relief

Erstmals 1877 hergestellt, war die erste waschbare, reliefgeprägte Wandverkleidung aus dem Linoleum-ähnlichen Material Lincrusta ein Erfolg.

Wie ein Relief
Erstmals 1877 hergestellt, war die erste waschbare, reliefgeprägte Wandverkleidung aus dem Linoleum-ähnlichen Material Lincrusta ein Erfolg. Daran hat sich bis heute nichts geändert.lincrusta.com

Jeans für die Wand

Aus Denim und mit farbiger Stickerei kommt die Moooi-Kollektion «Indigo Macaque» daher.

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Aus Denim und mit farbiger Stickerei kommt die Moooi-Kollektion «Indigo Macaque» daher. Die textile Wandverkleidung zeigt eine verspielte Szene mit Makaken-Familien, die in ihrer liebsten Umgebung ein Bad nehmen.moooi.com

Hoch hinaus

Das Familienrefugium erstreckt sich über drei Geschosse und bietet den fünf Hausbewohnern ausreichend Platz sowohl für gemeinsame Zeit als auch für Privatsphäre.

Hoch hinaus
Das Familienrefugium erstreckt sich über drei Geschosse und bietet den fünf Hausbewohnern ausreichend Platz sowohl für gemeinsame Zeit als auch für Privatsphäre. Das Haus aus der Feder des Generalunternehmens Atmoshaus AG entspricht einer individualisierten Ausführung des Hauskonzepts «Vista». Während sich im Erdgeschoss die Küche, der Ess- und Wohnbereich mit Cheminée sowie ein direkter Gartenzugang befinden, sind die Kinderzimmer im ersten Obergeschoss angesiedelt. Eine Aufstockung um eine dritte Etage verschafft den Eltern einen eigenen, ganz privaten Rückzugsort mit Bad en Suite sowie einem privaten Fernseh- und Lesezimmer, das in eine Terrasse übergeht und den Blick in die umgebende Landschaft schweifen lässt. Für die Bauherren war aufgrund des starken Preis-Leistungs-Verhältnisses schnell klar, dass sie mit Atmoshaus bauen wollten. Zudem hatte das Unternehmen auch das passende Bauland für die Familie im Angebot. Neben einer ruhigen, kinderfreundlichen Lage sind die Schulwege kurz, und auch die Einkaufsmöglichkeiten liegen in der Nähe. Ausserdem konnte der Bauherr von seiner Arbeitserfahrung als ehemaliger Heizungsmonteur profitieren und hatte so selbst grossen Anteil am Hausbau.

Technische Angaben

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Dachgeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Massivbau | Flachdach | Fassade: Abrieb eingefärbt

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 188,68 m² | Anzahl Zimmer: 7,5

[ Ausbau ]

Boden: Zementüberzug, Platten, Beton roh, Laminat | Wandbeläge: Abrieb, Platten, Beton roh, Kalksandstein roh | Fenster: Kunststoff

[ Technik ]

Erdwärmepumpe

Atmoshaus AG

Eichweid 1, 6203 Sempach Station
Tel. 041 545 80 00
info@atmoshaus.ch
atmoshaus.ch

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Zwischen Küche und Wohnbereich sorgt ein verglastes Cheminée für eine wohnliche Abgrenzung zur Sofalandschaft.
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Trittfeste Sicherheit: Elegante Wandspots nahe den Treppenstufen beleuchten die Rundtreppe vom Erdgeschoss bis ins zweite Stockwerk.
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Das Kinderbadezimmer mit Doppelwaschtisch besticht vor allem durch kleine, quadratische, graue Steinplatten, die miteinander um die Wette glitzern.
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Erdgeschoss
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Dachgeschoss
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Tipps vom Profi: «Wandgestaltung braucht Mut»

Die Wand umfasst meist eine grössere Fläche als der Boden in einem Haus, entsprechend gross ist ihr Einfluss auf die Raumatmosphäre.

Tipps vom Profi: «Wandgestaltung braucht Mut»
Niedrige Räume wirken mit vertikalen Streifen – in Form von Tapete oder Farbe – optisch höher.
Interview Lina Giusto | Fotos Bernasconi Boden Decken Wände
Die Wand umfasst meist eine grössere Fläche als der Boden in einem Haus, entsprechend gross ist ihr Einfluss auf die Raumatmosphäre. Reto Bernasconi, Inhaber der Firma Bernasconi Boden, Decken und Wände, erklärt im Gespräch, worauf beim Gipsen, Bemalen und Bemustern von Wänden zu achten ist, damit sie einen positiven Effekt erzielen.
Reto Bernasconi, warum soll man Wände überhaupt gestalten?
Der Grund dafür liegt in der Aktualität des Themas. Viele Designer, Architekten und Innenarchitekten befassen sich intensiv mit der Wandgestaltung. Es gibt eine riesige Menge an Designs und Möglichkeiten. Das ist auch das Schöne und Spannende an diesem Thema. Es ist vom Gestaltungspotenzial her unendlich. Man kann mit jedem erdenklichen Material ganze oder auch nur Teile von Wänden gestalten. Auch individuell designte Tapeten sind heute möglich. Nur schon das vielfältige Spektrum spricht dafür, dass man unbedingt die eigenen vier Wände gestalten soll, und zwar immer wieder aufs Neue.Warum geht dann die Wandgestaltung so häufig vergessen?
In der Schweiz leben mehr Mieter als Eigentümer. In Mietwohnungen sind die Wände meist in Weiss gehalten. Wenn Mieter später dann doch noch Eigentümer werden, haben sie das Thema oft nicht präsent. Zudem braucht die aktive Wandgestaltung Mut, weil die Fülle der Dekorationsmöglichkeiten für Verunsicherung sorgt.

Welchen Tipp würden Sie Bauherren gern mit auf den Weg geben?
Bauherren sollten sich bewusst mit der Wandgestaltung auseinandersetzen. Immer mit dem Ziel, dass die Ästhetik und die Funktionalität der Wand und somit des Raums mit den angewandten Materialien übereinstimmen. Zudem sollten sich Bauherren nicht zu viele Gedanken über die Langlebigkeit der Wandgestaltung machen. Tapeten kann man ohne grösseren Zeit- und Kostenaufwand entfernen, wenn sie nicht mehr gefallen.

Wände umfassen beinahe die grösste Fläche im Haus: Welchen Einfluss hat ihre Gestaltung auf die Raumwirkung?
Die Gestaltung der Wand hat grösseren Einfluss auf das Raumambiente als die Bodengestaltung. Trotzdem wird dem Boden viel mehr Beachtung geschenkt. Bei den Wänden ist man zurückhaltend, weil die Wirkung der Gestaltung viel grösser ist. Darin liegt aber auch die Chance, die Atmosphäre im Raum tatsächlich beeinflussen zu können. Grafische Muster beispielsweise können einen Raum visuell komplett verändern. So wirkt ein niedriger Raum mit vertikalen Streifen – in Form von Tapete oder Farbe – höher oder bei horizontalen länger.

Welche Materialien kommen bei der Wandgestaltung hauptsächlich zum Einsatz?
Bei Gipsmaterialien wählt man glatt oder strukturiert, darauf folgt dann die Farbe. Neben diesen beiden Ausführungsmöglichkeiten gibt es Glasfaser-, Textil-, abwaschbare Vinyl- sowie atmungsaktive Vliestapeten auf Zellulosebasis, die zur Anwendung kommen. Es gibt auch Tapeten, die nicht als solche erkennbar sind. Das wäre beispielsweise die Rohfasertapete, die nach dem Anbringen übermalt wird. Bei Metalltapeten muss man sich eine Art Alufolie an der Wand vorstellen, die es auch bemustert gibt. Bei Tapeten geht es hauptsächlich um die innenarchitektonische Wirkung. Da sie in allen erdenklichen Farben, Mustern und Effekten bedruckt werden, lässt sich eine grosse Palette an unterschiedlichen Resultaten erzielen. Dieser Facettenreichtum ist mit Abrieb und Farbe allein nicht erreichbar.

Was macht Tapeten als Gestaltungsmittel so attraktiv?
Die Tapete hat eine Funktion. Zellulose, Glasvlies oder Textil sind die Trägermaterialien des tapezierten Wandbelags. Gerade heute, wo es um nachhaltiges Bauen geht, ist das Papier wohl eines der attraktivsten Materialien überhaupt. Es ist natürlich, atmungsaktiv und dampfdiffundierend. Im Sommer nimmt es Feuchtigkeit auf, im Winter gibt es welche ab. Papier an der Wand sorgt für ein gutes Wohnklima. Mit einem Wandbelag, der ökologisch unbedenklich und von der Baubiologie her hervorragend ist, kann man den Raum auf jede Art neutral gestalten. Die Akzentuierung folgt im zweiten Schritt. Diese setzt man, indem man gewisse Wände in Ruhe lässt, sprich Weiss oder nuanciert. Im Schlafzimmer beispielsweise eignet sich die Kopfwand des Bettes für farbliche, grafische oder florale Muster.

Was sind die Trends hinsichtlich Farben und Textur?
Derzeit sind Erdfarben gefragt, teilweise auch starke Farben. Pastelltöne sind nicht mehr so aktuell. Der Trend bei der Textur geht zum Relief. Beim Bedarf geht es in die Richtung textilähnlicher Oberflächen, die etwas aufgeworfen sind, eine gewisse Dreidimensionalität zeigen und auch etwas Körnigkeit vermitteln. Ganz glatt dagegen ist wieder aus der Mode gekommen.

«Derzeit sind Erdfarben im Trend, teilweise auch starke Farben.»
Reto Bernasconi, Vorsitzender der Geschäftsleitung Bernasconi Boden Decken Wände

Stichwort Wandteppich: Top oder Flop?
Klar ist, dass Bodenteppiche als Einzeldesignstücke derzeit wieder aufkommen. Bei den Wandteppichen dagegen ist mir nichts dergleichen bekannt. Solche Gestaltungsanwendungen sind eher eine Rarität.

Die Frage nach dem Huhn und dem Ei: Bestimmt der Nutzen eines Raums das Wandmaterial oder ist es umgekehrt?
Definitiv Ersteres. Der Raum bestimmt die Materialwahl, nicht nur hinsichtlich Ästhetik, sondern auch hinsichtlich Funktion. Wenn ein Raum mit Plattenboden ausgestattet ist, zudem viel Glas verbaut ist, dann sind glatte Wände einfach nicht sinnvoll. Hier braucht es eine Wand, die akustisch schluckt, beispielsweise mit Zellulosevlies oder mit textilem Material. Wenn der Raum sehr klein ist, muss er optisch vergrössert werden. Dann arbeiten wir mit Farbe und Mustern, die optisch strecken oder erhöhen.

Inwiefern beeinflusst die Grösse des Raums die Wahl der Farbe, der Struktur und des Materials für die Wand?
Bei kleinen Räumen muss man zurückhaltend sein und kleinere Muster wählen. Gerade das Tages-WC bietet sich für Tapeten oder Fliesen mit kleinen Dessins an. Bei den grösseren Räumen eigenen sich grössere Dekore und stärkere Farben.

Was sagen Sie zu Tapeten im Badezimmer?
Wenn kein direkter Berührungspunkt mit dem Wasser gegeben ist, sind Tapeten im Bad unbedenklich. Vereinzelte Wasserspritzer sind allerdings gut zu entfernen und abzutrocknen. Gerade in den 1960er-, 1970er-Jahren waren viele Bäder ausserhalb des Nassbereichs mit Tapeten ausgestattet.

Worin unterscheiden sich die Tapeten, die extra für den Nassbereich konzipiert sind, von den herkömmlichen Ausführungen?
Tapeten für den Nassbereich unterscheiden sich vor allem im Trägermaterial, das gegen Feuchtigkeit beständig sein muss. Dabei kommen Wandbeläge mit Baumwollgewebe als Trägermaterial zum Einsatz. Zusätzlich zeugen diese Tapeten von guter Abwaschbarkeit, da sie vinylbeschichtet sind.

Wie sieht das planerische Konzept einer optimalen Wandgestaltung aus?
Die Wandgestaltung soll möglichst früh und möglichst gesamtheitlich angepackt werden. Also wenn man sich mit dem Innenausbau eines Hauses befasst, soll man auch an Boden, Decken und Wände denken und sie vor allem zusammen bemustern. Es ist einfach unglücklich, wenn man den Boden bestimmt, aber die Wände noch nicht. Bei der Gestaltung des Innenlebens eines Hauses braucht es ein ganzheitlich durchdachtes Konzept. Will man die Wand betonen, fährt man beim Boden zurück oder umgekehrt. So vermittelt der Raum einen tollen, stringenten Eindruck mit einer in sich geschlossenen Wirkung. Im Hotelbereich und im privaten Hochpreissegment hängt die Wahl von Boden, Decken und Wänden eng mit der Möblierung zusammen. Im mittelpreisigen Wohnsegment werden zuerst die Räume gestaltet und dann die Möbel ausgewählt.

Inwiefern wird denn die Decke unter Berücksichtigung von Wand und Boden richtig gestaltet?
Die Decke muss den Raum in seiner Ganzheit abrunden. Sie soll dahingehend gestaltet werden, dass die ästhetischen und funktionellen Gegebenheiten zusätzlich unterstützt werden.

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Wände und ihre Gestaltung beeinflussen die Raumwirkung intensiver als der Boden.
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Die Grösse der grafischen Muster richtet sich proportional nach der Raumfläche.
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Reto Bernasconi, Vorsitzender der Geschäftsleitung Bernasconi Boden Decken Wände.

Stilvoll wohnen

Das junge Ehepaar hatte schon konkrete Vorstellungen von geschmackvollem Wohnen. Dazu fehlte einzig noch das richtige Grundstück und das eigene Traumhaus

Stilvoll wohnen
Das junge Ehepaar hatte schon konkrete Vorstellungen von geschmackvollem Wohnen. Dazu fehlte einzig noch das richtige Grundstück und das eigene Traumhaus. Ersteres konnte das Paar oberhalb der Gemeinde Gams im Rheintal erwerben. Letzteres liessen sie auf Empfehlung einer Freundin vom Generalunternehmen Starhaus errichten. Bei der Planung musste vor allem die Hangsituation des Areals berücksichtigt werden. Es war den Bauherren wichtig, dass sie zwei grosse, gedeckte Aussensitzplätze für ihre Lounge und den grossen Esstisch erhalten sowie eine möglichst grosse und ebene Rasenfläche. Das Haus sollte vom Stil her klassisch, aber mit einem gewissen modernen Touch versehen sein. Ein Flachdach und grosse Fensterflächen werden dieser Anforderung gerecht. Von der praktischen, grossen Küche mit Kochinsel und einem Eckfenster hat man einen wunderbaren Blick auf das St. Galler Rheintal. Ein Cheminée als zentraler Blickfang im Wohnzimmer sorgt für Wohlbefinden. Über eine mit LED-Lichter ausgeleuchtete, gerade Treppe gelangt man ins Obergeschoss. Das grosszügige Badezimmer mit Eckbadewanne und Wellnessdusche rundet das attraktive Schlafzimmer mit Ankleide ab. Auch Kinder- und Gästezimmer verfügen über eine eigene Nasszelle.

Technische Angaben

Stilvoll wohnen
Obergeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Massivbau | Flachdach | Fassade: Aussenwärmedämmung, verputzt

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 214 m² | Anzahl Zimmer: 5

[ Ausbau ]

Boden: Platten | Wandbeläge: Platten und Verputz | Fenster: Kunststoff / Aluminium

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe | Lüftung auf Wunsch | Hausautomation auf Wunsch | Solaranlage auf Wunsch

Starhaus AG

Eisenbahnstrasse 41, 9400 Rorschach
Tel. 071 788 20 00
info@starhaus.ch
starhaus.ch

Stilvoll wohnen
Stilvoll wohnen
So sind Hygiene und eine leichte Pflege gewährleistet.
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Erdgeschoss
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Obergeschoss

Leuchtende Tapete

Ein echter Blickfang ist «squarLED». Die Tapete mit den quadratischen LED-Elementen wird per Klebetechnik angebracht und durch ein Installationsset mit dem Stromnetz verbunden.

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Ein echter Blickfang ist «squarLED». Die Tapete mit den quadratischen LED-Elementen wird per Klebetechnik angebracht und durch ein Installationsset mit dem Stromnetz verbunden.marburg.com

Starkes Preiswachstum trotz Covid-19

Starkes Preiswachstum trotz Covid-19: Preiswachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal und von 2011 bis 2020.

Starkes Preiswachstum trotz Covid-19
Starkes Preiswachstum trotz Covid-19: Preiswachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal und von 2011 bis 2020.
Text Thomas Rieder
Der Markt für Wohneigentum wurde durch Covid-19 nur kurzfristig gebremst. Dank tief bleibenden Finanzierungskosten und Wohnungsknappheit fällt das Preiswachstum derzeit hoch aus.
Die Covid-19-Krise hat den Wohneigentumsmarkt im März kurzzeitig gelähmt. Social Distancing und der Lockdown machten Wohnungsbesichtigungen zur Herausforderung. Verkäufer, Makler, Banken und Behörden mussten ihre Prozesse an die neuen Begebenheiten anpassen. Gleichzeitig haben die zunehmende Kurzarbeit sowie die steigende Arbeitslosigkeit potenzielle Nachfrager anfänglich stark verunsichert. Solche wirtschaftlichen und persönlichen Unsicherheiten sind gerade beim Erwerb von Wohneigentum Gift. Eine Trendwende zeigte sich aber bereits in der zweiten Aprilhälfte. Das dürfte insbesondere auf die rasche Reaktion des Bundesrats nach Ausbruch der Krise zurückzuführen sein. Damit wurden vielerorts grössere Lohnausfälle verhindert. Aber auch das Interesse der Nachfrager wurde wieder geweckt, hat der Lockdown doch die Bedeutung der eigenen Wohnung aufgezeigt. Etliche Haushalte dürften ihre Wohnsituation neu überdacht haben. Das dürfte viele Interessenten darin bekräftigt haben, den Eigentumserwerb weiterzuverfolgen und sogar zu forcieren.

Tiefe Wohneigentumskosten stützen Nachfrage

Die wohl wichtigste Stütze bei der Nachfrage sind die nach wie vor sehr tiefen Hypothekarzinsen. Der durchschnittliche Hypothekarzins aller bestehenden Eigentümer liegt noch bei 1,33%. Damit sind die mittleren jährlichen Hypothekarkosten jüngst weiter gesunken und dürften dieses Jahr für bestehende Eigentümer im Durchschnitt noch bei 4750 Schweizer Franken liegen. So wird sich an dem immer noch sehr tiefen tatsächlichen finanziellen Aufwand für die eigenen vier Wände nicht so schnell etwas ändern. Bestehende Eigentümer sollten selbst bei Lohnausfällen kaum in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Auch bei einer Vollkostenrechnung zeigt sich, dass Wohneigentum vielerorts tiefere jährliche Kosten verursacht als eine vergleichbare Mietwohnung. Damit bleibt der Markt für Neuerwerber attraktiv.

«Der Lockdown hat die Bedeutung des Eigenheims aufgezeigt.»
Thomas Rieder, Senior Economist

Es entsteht nur wenig neues Eigentum

Eine weitere Stütze für den Markt ist das nach wie vor sinkende Angebot an neuem Wohneigentum. Anders als im Mietwohnungsmarkt muss bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern auch in den nächsten ein bis zwei Jahren mit einer sinkenden Bautätigkeit gerechnet werden. Die Baubewilligungen haben einen neuen Tiefststand erreicht. Innert Jahresfrist wurden lediglich 11 800 Eigentumswohnungen sowie 5750 Einfamilienhäuser bewilligt. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die kurzfristigen Folgen der Covid-19-Krise, sondern um einen lang anhaltenden Trend. Das Tiefzinsumfeld und die daraus folgende hohe Mehrfamilienhausnachfrage von Investoren haben in den letzten Jahren zunehmend dazu geführt, dass vielerorts eher Projekte mit Mietwohnungen als solche mit Wohneigentum realisiert wurden.

Wohneigentum bleibt weiterhin knapp

So erstaunt es nicht, dass Leerstände bei Wohneigentum im Gegensatz zum Mietwohnungsmarkt kein Problem darstellen. Die Leerstände sind bei Eigentumswohnungen kaum gestiegen, und die Leerstandsziffer liegt weiterhin bei sehr tiefen 0,55%. Bei den Einfamilienhäusern sind die Leerstände sogar gesunken und liegen mit 0,61% nur geringfügig höher. Der Vergleich zum Mietwohnungsmarkt, wo mittlerweile 2,75% aller Wohnungen leer stehen, zeigt, wie knapp Wohneigentum bleibt. Und aufgrund der weiter sinkenden Bautätigkeit und der hervorragenden Rahmenbedingungen dürfte sich daran auch so schnell nichts ändern.

Preisentwicklung bleibt von Covid-19 unberührt

Nicht zuletzt aufgrund dieser Knappheit und der tiefen Hypothekarzinsen hat sich die Covid-19-Krise bis jetzt überhaupt nicht im Preiswachstum niedergeschlagen. Insbesondere die Preise bei Einfamilienhäusern haben gar markant zugelegt. So sind diese im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 5,1% gestiegen. Dieser Wert liegt deutlich über dem mittleren Wachstum der Jahre 2000 bis 2019 von 3,1% pro Jahr. Die Preisdynamik bei Eigentumswohnungen hat ebenfalls zugenommen. Mit einem Plus von 3,1% liegt das Wachstum hier jedoch unter dem langjährigen Durchschnitt von 3,7%.

Dezentrale Lagen gewinnen an Attraktivität

In den kommenden Quartalen dürfte sich das Preiswachstum wieder etwas abschwächen, werden doch die kalkulatorischen Finanzierungsanforderungen mit weiter steigenden Preisen für immer mehr Haushalte zur unüberwindlichen Hürde. Als Folge dürfte die Nachfrage gerade ausserhalb der teuren zentrumsnahen Regionen weiter zulegen. Die langfristigen Konsequenzen von Covid-19 auf unser Arbeitsverhalten dürften das sogar noch verstärken. Wir rechnen damit, dass ein bis zwei Tage Homeoffice auch nach der Pandemie für eine zunehmende Anzahl Beschäftigte zum Standard wird. Muss dereinst nur noch drei- bis viermal pro Woche gependelt werden, dürften Haushalte eher bereit sein, weitere Wege in Kauf zu nehmen, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen zu können.

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Thomas Rieder, Senior Economist Credit Suisse IS & P Swiss Real Estate Economics
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