Dem Innenhof gewidmet

Dem Innenhof gewidmet
Renggli
Licht und Offenheit prägen den Charakter dieses Eigenheims. Durch die ausgeklügelte Architektur und die grosszügigen Fensterfronten mit Blick in den Innenhof wurde eine private Ruheoase geschaffen. Die Liebe der Bauherrschaft zum Holz zeigt sich nicht nur in der Konstruktion des Renggli-Objektes, sondern auch bei der Fassade des Hauses. Es handelt sich dabei um eine Front aus unbehandelter Lärche. Der natürliche Verwitterungseffekt wird dem Haus mit den Jahren einen unverwechselbaren, eigenständigen Charakter verleihen.

Für ein Gefühl von Leichtigkeit

Komplettiert wird der Holzbau zur Strasse hin durch einen Anbau. Er verbirgt im Inneren seines dadurch u-förmigen Grundrisses einen ruhigen Innenhof mit Loggia. Dieser öffnet sich zum Nachbargründstück in den Garten hinein. In der kleinen Oase sorgen ein Wasserspiel und eine Feuerschale, die sich in den Fensterflächen spiegeln, für eine entspannte Atmosphäre. Durch die geschickte Architektur in energieeffizienter Holzbauweise und die Gebäudetechnik konnte – trotz der grossen Fensterfront – der Minergie-P-Standard erreicht werden. Die Verglasung beim Essbereich des Hauses, die den besten Ausblick auf den Innenhof eröffnet, umfasst 12,6 Quadratmeter Gesamtfläche. Das Gefühl von Leichtigkeit wird durch den 5,5 Meter hohen Raum mit Galerie über dem Esstisch sowie die offen gestaltete Küche verstärkt.

Naturmaterialien als Raumkonzept

Die Grosszügigkeit der Raumgestaltung findet sich in der Hochwertigkeit der eingesetzten Materialien wieder. Die Böden und Wände von Nasszellen und Küche sind mit Bodarto-Belägen aus 100 Prozent natürlichen Materialien ausgestattet. In den restlichen Zimmern des Einfamilienhauses kam handgehobeltes, heiss geräuchertes und weiss geöltes Eichenparkett zum Einsatz. Die offene Küche verfügt über eine Arbeitsinsel aus dem weissen Mineralwerkstoff Corian. In der ersten Etage finden sich neben Wohnbereich und modernem Cheminéeofen auch das Elternschlafzimmer mit integrierter Ankleide, von wo aus man einen direkten Blick auf die Dachterrasse geniesst. Das Bad im Obergeschoss besteht aus einer frei stehenden Badewanne, einer Walk-in-Dusche sowie einer Sauna. Die anspruchsvolle und harmonische Ausstattung schafft auch hier ein Gefühl von Weite und Leichtigkeit.

TECHNISCHE ANGABEN

Dem Innenhof gewidmet
Obergeschoss
Dem Innenhof gewidmet
Erdgeschoss

Konstruktion: Betonfundament | Flachdach | Systemholzwände mit Holzfalzschalung aus Lärche natur Raumangebot: Nettogeschossfläche 426 m² | 6,5 Zimmer Ausbau: Boden: Parkett Eiche rustikal, handgehobelt, geräuchert, OXI weiss geölt gefast, Küche, Badezimmer: Bodarto fugenlos | Fenster: Holz-Metall, grosses Panoramafenster im Essbereich Technik: Fussbodenheizung | Aussenwärmepumpe | Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung | Minergie P

Renggli AG

St. Georgstrasse 2, 6210 Sursee | Tel. 041 925 25 25

mail@renggli.swiss | renggli.swiss

Dem Innenhof gewidmet
Dem Innenhof gewidmet
Dem Innenhof gewidmet
Dem Innenhof gewidmet
Dem Innenhof gewidmet
Erdgeschoss
Dem Innenhof gewidmet
Obergeschoss

1001 Nacht – Zwischen Bergen und Meer

1001 Nacht – Zwischen Bergen und Meer
Verborgen zwischen dem Hadschar-Gebirge und der Küste befindet sich ein Juwel unter den Luxushotels in Muscat, Oman – das Al Bustan Palace, ein Ritz-Carlton-Hotel. Dieser Rückzugsort direkt am Meer empfängt seine Gäste mit einer harmonischen Kombination aus alten Traditionen und modernstem Komfort. Mit seiner würde- und prachtvollen Entwicklung widerspiegelt dieses 1985 eröffnete Fünfsternehotel die omanische Kultur.ritzcarlton.com/de/hotels/oman/al-bustan

StilIkone an intimem Strand

StilIkone an intimem Strand
Wer sich eine Zugabe vom Sommer wünscht, Wert auf gutes Design und höchsten Komfort legt, ist im «Le Sereno St. Barth» genau richtig. Das Luxushotel auf der französischen Karibikinsel überzeugt mit intimer Atmosphäre und präsentiert sich von allen Seiten mit neuen Annehmlichkeiten für die Gäste, einem neuen Look für alle Zimmer und neuen Suiten am Wasser, einem neu gestalteten Open-Air-Restaurant sowie einem erweiterten Spa mit exklusiven Behandlungen und Meerblick. Aus architektonischer Sicht punktet der Bau mit natürlichen und nachhaltigen Materialien. Das Interieur schlägt mit erlesenen Designerstücken, wie den bunten Morso-Stühlen, den Bogen zur Schwesterimmobilie am Comersee, ohne an Individualität einzubüssen.serenohotels.com/property/le-sereno

Wenn die Chemie stimmt

Bei einem sonntäglichen Spaziergang stiessen die Bauherren auf das noch unbebaute Land mit Hanglage. Durch einen Flyer wurden sie auf das Generalunternehmen Atmoshaus AG aufmerksam – danach machten sie Nägel mit Köpfen.

Wenn die Chemie stimmt
Die Front besteht aus grossflächigem Glas, während Ostseite und Rückwand deutlich privater gehalten sind.
Text Lina Giusto | Fotos Tanya Hasler
Bei einem sonntäglichen Spaziergang stiessen die Bauherren auf das noch unbebaute Land mit Hanglage. Durch einen Flyer wurden sie auf das Generalunternehmen Atmoshaus AG aufmerksam – danach machten sie Nägel mit Köpfen.
Ganztägig besonnt sollte das Haus sein und ein freiheitliches Gefühl vermitteln. Diese Kriterien waren beim Hausbau eine Herzensangelegenheit der Bauherren. Die seit 2009 im aargauischen Unterkulm ansässige Familie wurde durch einen Flyer im Briefkasten auf das Generalunternehmen Atmoshaus AG aufmerksam. Bei der Begehung eines Musterhauses in einer Nachbargemeinde fand laut den Hausherrschaften ein erster und angenehmer Kontakt mit der Firma statt. «Die Chemie stimmte, deshalb haben wir keine weiteren Bauunternehmen kontaktiert», sagt der Hausbesitzer. Nach zwei weiteren Besprechungen waren die Baupläne für das Grundstück ausgearbeitet, welches das Ehepaar kurze Zeit zuvor zufällig bei einem sonntäglichen Spaziergang entdeckt hatte. Der nun bevorstehende Sommerurlaub sollte als Bedenkzeit genutzt werden. Kaum war das Paar aus den Ferien zurück, fiel auch schon der Startschuss für den Neubau, für den sie im April 2017 die Schlüssel entgegennehmen konnten.

Nach Wunsch angepasst

Damit das Eigenheim «frei und lichtdurchflutet» ist, haben die Hausbesitzer am von Atmoshaus ursprünglich vorgeschlagenen Gebäudeplan ein paar Änderungen vorgenommen. Beim Treppengeländer und bei der Brüstung der Galerie verzichteten sie auf Mauerwerk und setzten stattdessen auf transparentes Glas. «Die bodentiefen Fenster gehören zum Standard, das gefiel uns schon beim Musterhaus sehr gut», sagt die Hausbesitzerin. Obwohl die Galerie den offenen Wohn- und Küchenbereich mit dem Obergeschoss verbindet und ebenfalls zum Standardgrundriss gehört, hatten die Bauverantwortlichen vonseiten der Generalunternehmung davon abgeraten. «Wir wollten uns diesen Raum aber gönnen, damit wir noch mehr Licht im Haus haben», sagt der Hausbesitzer weiter. Zum hellen Gang im Obergeschoss führen denn auch alle Zimmer. Neben dem Eltern- und den beiden Kinderzimmern befindet sich dort ein mit Steinplatten ausgelegtes, grosszügig konzipiertes Badezimmer. Aufgrund der dunklen Bodenfarbe versprüht der Raum sogleich beim Betreten eine erholsame Atmosphäre. «Auf die Badewanne haben wir verzichtet, weil es uns sonst zu eng geworden wäre», so die Hausbesitzerin. Zudem hat das Ehepaar die Raumhöhe im oberen Stockwerk um einen Backstein erweitert, «damit uns nicht die Decke auf den Kopf fällt», ergänzt der Ehemann. Aufgrund der weissen Täferung ist sogar das Gegenteil der Fall. Der Raum wird dank der hellen Decke optisch nach oben erweitert.

Auch das Küchenfenster im Erdgeschoss wurde der Helligkeit zuliebe beinahe über die gesamte Wand verbreitert. Die weisse glänzende Küche kontrastiert mit dem Kirschholzboden des Wohnbereichs. Der orange Ton des Holzes sorgt für ein warmes und wohnliches Ambiente. Die Hausbesitzerin schwärmt, dass sie sich das schon immer gewünscht habe. Damit das obere Stockwerk wohnlich und gemütlich bleibt, zügelten die Bauherrschaften zu guter Letzt den Hauseingang ins Untergeschoss direkt neben die Garage. «So haben wir mehr Raum und Platz beim Nach-Hause-Kommen», sagt die Hausbesitzerin. Besonders auffallend ist die Fassade bei der untersten Etage. «Klinkerstein», wie das aus Norddeutschland stammende Ehepaar erklärt, «wir haben uns ein Stück Heimat in die Schweiz geholt.»

Hausbau als Lebensschule

So wie sich das heutige Haus mit seinen 5,5 Zimmern präsentiert, sind die Bauherrschaften vollends zufrieden. «Es ist nicht zu gross, aber auch nicht zu klein. Wir leben gern hier», sagt die Bauherrin. Ändern würden die beiden rückblickend nichts. Während des Aushubs machten die Hausbesitzer eine herausfordernde Erfahrung. Die Bodenbeschaffenheit stellte sich unglücklicherweise als ungünstig heraus – ein Fels kam zum Vorschein. «Solche Überraschungen können bei jedem Bau auftauchen», sagt der Familienvater. «Jedem angehenden Hausbesitzer möchte ich als Tipp mit auf den Weg geben, ein Budget für solche Unvorhersehbarkeiten einzuplanen.» Den Bau mit einem Generalunternehmer würden sie angehenden Bauherren ebenfalls empfehlen. «Man wird von Profis begleitet. Das hilft bei den vielen Entscheiden, die bei einem Hausbau nun mal anstehen», sagt der Hausherr. Ansonsten aber ist es dem Ehepaar rundum wohl: «Wir sind hier glücklich und haben unser Traumhaus gefunden.»

TECHNISCHE ANGABEN

Wenn die Chemie stimmt
Obergeschoss
Wenn die Chemie stimmt
Erdgeschoss

[ ARCHITEKTUR ]

Atmoshaus AG | atmoshaus.ch

[ KONSTRUKTION ]

Massivbauweise | Pultdach | Fassade: Vollabrieb mit beigem Anstrich

[ Raumangebot ]

Nettowohnfläche: 134 m² | Anzahl Zimmer: 5,5

[ Ausbau ]

Boden: EG: Kirschholz, OG: Vinyl, Badezimmer: Platten | Wände: Beton, Kalksandstein, Backstein, mit Wärmedämmung | Fenster: Kunststoff

[ Technik ]

Luft-Wasser Wärmepumpe

Wenn die Chemie stimmt
Die bodentiefen Fenster gehören bei einem Atmoshaus zur Grundausstattung. Diese gefielen den Bauherren auf Anhieb sehr gut.
Wenn die Chemie stimmt
Der orange Farbton des Kirschholzbodens verleiht dem Ess- und Wohnbereich eine warme Stimmung und Atmosphäre.
Wenn die Chemie stimmt
Die weisse Küche mit der dunklen Granitabdeckung sorgt für Helligkeit im Haus und vergrössert den Raum optisch.
Wenn die Chemie stimmt
Die anthrazitfarbenen Bodenplatten sind farblich auf die Jalousien abgestimmt. In der Gesamtheit strahlt das schlichte Badezimmer Ruhe aus und verspricht Erholung.
Wenn die Chemie stimmt
Ein Schlafzimmer profitiert wegen der beiden bodentiefen Fenster von genügend Tageslicht und einer herrlichen Aussicht.
Wenn die Chemie stimmt
Damit die oberen Etagen im Haus möglichst wohnlich bleiben, haben die Hausbesitzer den Eingang in das Untergeschoss verlegt.
Wenn die Chemie stimmt
Helle Möbel vergrössern die relativ klein gehaltenen Zimmer optisch. Für die Hausbesitzer sind sie nicht zu gross und nicht zu klein.
Wenn die Chemie stimmt
Der helle Gang im Obergeschoss bildet den Mittelpunkt, da Eltern-, die beiden Kinderzimmer wie auch das Bad zu ihm angeordnet sind.
Wenn die Chemie stimmt
Weil das Büro auch als Gästezimmer genutzt werden kann, legten die Hausbesitzer viel Wert auf eine begehbare Dusche im Erdgeschoss.
Wenn die Chemie stimmt
Das Ehepaar aus Norddeutschland nahm mit dem Klinkerstein im Untergeschoss ein Stück Heimat mit in die Schweiz.
Wenn die Chemie stimmt
Erdgeschoss
Wenn die Chemie stimmt
Obergeschoss

Privatsphäre im Doppelhaus

Privatsphäre im Doppelhaus
Kobelthaus
Nach Norden gibt es Seesicht, die Sitzplätze für lauschige Familienabende liegen im Süden dieses Areals. Das Doppeleinfamilienhaus, das die Kobelt AG nach Wunsch der Bauherrschaften erstellt hat, liegt an leichter Hanglage. Diese haben die Architekten gekonnt ausgenützt und die beiden Häuser halbgeschossig zueinander versetzt. So sind Nachbarschaftsnähe und Privatsphäre geschickt kombiniert.

Grosszügig und modern

Das Doppeleinfamilienhaus verfügt über je ein Untergeschoss mit Unterkellerung. Darüber liegen die beiden Wohngeschosse. Ins Hausinnere gelangen die Bewohner entweder bequem neben der Doppelgarage in der untersten Etage oder über den zweiten Eingang im Erdgeschoss. Das Doppelhaus charakterisiert sich durch ein attraktives und modernes Design. Die Grundrisse wurden auf Wunsch der Bauherrschaften variabel angepasst. Entstanden ist so ein offener und grosszügiger Wohnraum mit Seesicht. Dieser beinhaltet eine offene weisse Küche mit Kochinsel und dahinterliegender Vorratskammer. Ein Cheminéeofen mit Kamin rundet die wohnlich warme Atmosphäre ab. Ergänzt wird das Erdgeschoss durch Gästebad und Büro. Der überdeckte Sitzplatz im Garten ist nach Süden gerichtet und lässt die Bewohner des Hauses ganztägig die Sonne geniessen. Ganz im Sinne von Rückzug und Privatsphäre steht die Gliederung des Obergeschosses. Das Elternschlafzimmer verfügt neben einer Ankleide auch über einen direkten Zugang zum Badezimmer. Auch die beiden Kinderzimmer sind jeweils an ein Bad mit Dusche angegliedert. Das verbaute E-Smart-System überwacht den Ressourcenverbrauch. Ein bereits verbautes Leerrohr macht einen späteren Anschluss einer Sonnenkollektorenanlage möglich. Die Fenster des Doppeleinfamilienhauses sind mit elektrischen Faltrollläden, die über einen Schalter gesteuert werden können, ausgestattet.

Gestaltung nach Wunsch

Generell lässt die Raumgestaltung eines Kobelthauses viele Möglichkeiten offen. Die Liegenschaften können so optimal den Wünschen der Bauherrschaft, den Eigenheiten des Baulandes und den Bauvorschriften angepasst werden. Grundrisse, Fassade und Form werden ohne Planungsmehrkosten nach den Wünschen der Bewohner gebaut. Grossen Wert legt der Generalunternehmer auf dauerhafte, unterhaltsarme und natürliche Baumaterialien, da sie Wohlbefinden im eigenen Heim garantieren.

TECHNISCHE ANGABEN

Privatsphäre im Doppelhaus
Obergeschoss
Privatsphäre im Doppelhaus
Erdgeschoss

Konstruktion: Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Flachdach | Wände: EG/OG Backsteinmauerwerk mit 18 cm spezieller

Aussendämmung (bereits Minergiestandard) | Fassade: Verputz eingefärbt mit Schutzanstrich, Farbe nach Wunsch des Bauherrn Raumangebot: Nettogeschossfläche 156 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: Platten und Parkett | Wände: Abrieb, Platten in den Nasszellen | Fenster: Kunststoff/Alu 3-fache Verglasung (bereits Minergiestandard) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung | Lüftung auf Wunsch möglich | Automation auf Wunsch möglich | Solarenergie auf Wunsch möglich, Leerrohr vorbereitet

Kobelt AG

Staatsstrasse 7, 9437 Marbach, Baden-Dättwil, Biel/Bienne | Tel. 071 775 85 85

info@kobelthaus.ch | kobelthaus.ch

Privatsphäre im Doppelhaus
Privatsphäre im Doppelhaus
Privatsphäre im Doppelhaus
Privatsphäre im Doppelhaus
Privatsphäre im Doppelhaus
Erdgeschoss
Privatsphäre im Doppelhaus
Obergeschoss

Konnex von Raum und Licht

Konnex von Raum und Licht
MartyDesignHaus
Das Objekt «Spotlight» besteht aus einem mehrdimensionalen Würfel, der mehrere Kuben unterschiedlicher Grössen in sich vereint. Dank dieser aussergewöhnlichen Architektur wurde der Anspruch der Bauherren, eine Sequenz von Räumen (Spots) unterschiedlicher Qualitäten zu schaffen, erfolgreich umgesetzt. Die verschiedenartige Ausrichtung der Räume und der Wechsel der Tageszeiten sorgen in allen Wohnbereichen für ein einzigartiges und behagliches Raumgefühl.

Vielfältige Übergänge

Die klare, kubische Formensprache widerspiegelt die Absicht, den Räumen Orientierung zu geben. Durch ihre spezifische Ausrichtung werden die verschiedenen Räume im Wechsel der Tageszeiten unterschiedlich erlebbar. Die Würfelstruktur ermöglicht zudem eine funktionale Verbindung zwischen innen und aussen. Jeder Innenraum verfügt über einen dazugehörigen Aussenraum: die nach Südwesten orientierte Attikalounge mit Dachterrasse, der nach Süden gerichtete Wohn- und Essbereich mit Sitzplatz und das etwas intimere Gartenzimmer mit Gartenbezug. Der Aussenbereich besticht durch seine formale Klarheit, die zugleich eine Vielfalt an Nischen und Übergängen zulässt. Auch die Fassade mit ihren Vor- und Rücksprüngen wirkt durch das wechselnde Licht- und Schattenspiel täglich neu. Bei «Spotlight» steht das individuelle Raumgefühl im Scheinwerferlicht, dessen Lebendigkeit aus Licht und Architektur wiederkehrend neu kreiert wird.

Individuell mit Festpreisgarantie

Das behagliche Raumgefühl wird durch den individuellen Innenausbau verstärkt. Anthrazitfarbene Platten kleiden die Fussböden aus und kontrastieren die weiss verputzten Wände. Einzelne davon sind mit einem warmen Beigeton akzentuiert. Dadurch, aber auch dank dem ausgeklügelten Lichtkonzept erhalten die Räume mehr Tiefe und spenden Geborgenheit, das sowohl in den gemeinschaftlichen als auch in den privaten Zimmern. Das schlichte aber elegante Farb- und Materialkonzept zieht sich konsequent durch alle Räumlichkeiten, wodurch ein ruhiger und harmonischer Gesamteindruck vermittelt wird. Zu einem behaglichen Wohngefühl trägt auch der Minergiestandard bei. Die auf die persönlichen Bedürfnisse der Bauherrschaft abgestimmte Architektur gibt es auf Anfrage zum schlüsselfertigen Festpreis.

TECHNISCHE ANGABEN

Konnex von Raum und Licht
Obergeschoss
Konnex von Raum und Licht
Erdgeschoss

Konstruktion: Massivbau | Wände: Beton, Backstein mit verputzter Wärmedämmung | Flachdach extensiv begrünt  Raumangebot: Bruttogeschossfläche 266 m² | 6,5 Zimmer Ausbau: Farb- und Materialkonzept nach Kundenwunsch | Boden: Platten | Wände: Abrieb, Platten | Fenster: Kunststoff im UG, Kunststoff-Aluminium in EG, OG und Attika, aussen in RAL-Farbton einbrennlackiert, 3-fache Isolierverglasung Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe | Bodenheizung | Minergiestandard

Marty Häuser AG

9501 Wil | Tel. 071 913 45 45

info@marty-designhaus.ch | marty-designhaus.ch

Konnex von Raum und Licht
Konnex von Raum und Licht
Konnex von Raum und Licht
Konnex von Raum und Licht
Konnex von Raum und Licht
Erdgeschoss
Konnex von Raum und Licht
Obergeschoss

Ein Fall für Architektur

Am westlichen Ufer des Lago Maggiore erhebt sich dieses Anwesen auf einer terrassierten Ebene. Die Architektur – entworfen vom preisgekrönten Londoner Architekturstudio Design Haus Liberty – präsentiert sich puristisch, geschmeidig und ohne rechte Winkel.

Ein Fall für Architektur
Text Donika Gjeloshi | Fotos Adrien Dirand
Am westlichen Ufer des Lago Maggiore erhebt sich dieses Anwesen auf einer terrassierten Ebene. Die Architektur – entworfen vom preisgekrönten Londoner Architekturstudio Design Haus Liberty – präsentiert sich puristisch, geschmeidig und ohne rechte Winkel.

[ Was ]

Villa Mosca Bianca – ein zweites Ferienhaus für ein pensioniertes Ehepaar.

[ Wer ]

Planung, Architektur und Interior-Design: Design Haus Liberty, Dara Huang, London | Lokaler Architekt: Roberto Manzetti | Landschaftsarchitekt: Colin Okashimo Associates

[ Grundstück ]

Das 929 Quadratmeter grosse Areal liegt in der italienischen Gemeinde Lesa am westlichen Ufer des Lago Maggiore.

[ Herausforderung ]

Das Grundstück befindet sich in einer Hochwasserzone, weshalb der Baukörper um drei Meter angehoben werden musste.

[ Lösung ]

Eine elegante Lösung gelang der Architektin Dara Huang durch Terrassierung. So entstanden Erholungszonen auf unterschiedlichen Ebenen und allen Seiten des Areals: vom Biogarten bei der nach Osten ausgerichteten Küche über die gemütliche Feuerstelle, wo sich bei Sonnenuntergang der Abend ausklingen lässt, hinunter zum Bootssteg, der zum Sprung ins kühle Nass und zum Wakeboarden lockt.

«Die Architektur lebt und atmet. Die Bewohner teilen sich förmlich das Grundstück mit der Natur.»
Dara Huang, Gründerin von Design Haus Liberty

[ Besonderheit ]

Inspiriert von den örtlichen Gegebenheiten und den Bedürfnissen der Bauherrschaft nach einer entspannten Atmosphäre, schuf Dara Huang einen einzigartigen Grundriss: Ein zentrales, nicht überdachtes Atrium bildet einen Lichthof und beherbergt den 70-jährigen Bonsaibaum. Von diesem Atrium aus entfaltet sich das Areal mit den Terrassen schichtweise. Die Schlafzimmer, der Wohnbereich und die Küche strecken sich wie Arme aus. Filigrane Messingstäbe scheinen die Auskragungen zu tragen und vermitteln damit ein Gefühl von Leichtigkeit. Innen- und Aussenbereiche greifen ineinander über, und auf diese Weise wird die facettenreiche Natur in allen Räumen erlebbar – von den Kiefernbäumen bis zum weitläufigen See und bis zu den Bergen am Horizont. Die Architektur überzeugt nicht nur hinsichtlich Design, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit: Das Haus versorgt sich zu 60 Prozent selbst mit Wasser und Strom. Dies dank Solarpanels und einem Regenwassersammler. Zudem fungiert der Lichthof als passives Lüftungssystem und unterstützt den Zufluss von Regenwasser.

Ein Fall für Architektur
Sämtliche dekorativen Leuchten wie diese hier sind von der hauseigenen Marke DH Liberty Lux.
Ein Fall für Architektur
Ihr eigenes Schlafzimmer wünschte sich die Bauherrschaft mit Abendsonne und Seesicht. Es liegt im OG.
Ein Fall für Architektur
Das Atrium mit Bonsaibaum erschliesst alle Räume auf beiden Etagen und lässt sie durch sein Volumen und das hereinströmende Tageslicht grösser wirken. Es erfüllt aber noch weitere Funktionen.
Ein Fall für Architektur
Aus der Vogelperspektive werden die Terrassierung und der wellenartige Grundriss ersichtlich.
Ein Fall für Architektur
Die Übergänge sind fliessend. Innen- und Aussenbereiche greifen ineinander.
Ein Fall für Architektur
Eine Skulptur der amerikanischen Künstlerin Helaine Blumenfeld ziert den Eingangsbereich der Villa Mosca Bianca – des seltenen Vogels unter den Architektenhäusern. Bei der Ausstattung setzte man möglichst auf lokale Hersteller. In den Bädern findet man Produkte von Cielo und CEA Design.
Ein Fall für Architektur
Der massgefertigte Küchentisch widerspiegelt mit seiner Asymmetrie und der kurvigen Silhouette die Architektur der Villa.
Ein Fall für Architektur
Vom Wohnzimmer aus geniesst man den wunderbaren Blick auf den Lago Maggiore.
Ein Fall für Architektur
Der Innenhof erstreckt sich über beide Ebenen und beherbergt den alten Bonsai, der für das Leben im und um das Haus steht.
Ein Fall für Architektur
Filigrane Messingstäbe scheinen den Körper aus Beton und Glas zu tragen, und die Auskragungen leisten ihren Beitrag zur Beschattung.
Ein Fall für Architektur
Erdgeschoss
Ein Fall für Architektur
Obergeschoss

«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»

Für Heiko Nieder, Koch des Jahres 2019, ist die Küche ein Gesellschaftsraum, und gerade deshalb ist er erstaunt, dass der Abfallkübel so wenig Beachtung bei der Küchenplanung erhält. Der Profikoch spricht im Interview über Küchengeräte und -konzepte sowie Design und Funktionalität.

«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Text Lina Giusto | Fotos Tanya Hasler
Für Heiko Nieder, Koch des Jahres 2019, ist die Küche ein Gesellschaftsraum, und gerade deshalb ist er erstaunt, dass der Abfallkübel so wenig Beachtung bei der Küchenplanung erhält. Der Profikoch spricht im Interview über Küchengeräte und -konzepte sowie Design und Funktionalität.
Heiko Nieders Spitzname lautet: «Der Mann mit der Pinzette.» Seit nun mehr als zehn Jahren kocht der gebürtige Hamburger und Koch des Jahres 2019 für das Gourmetrestaurant The Restaurant im Hotel The Dolder Grand in Zürich, das nun mit 19 Gault-Millau-Punkten und 2 Michelin-Sternen ausgezeichnet ist. Zwischen Vorbereitung und Abendservice begrüsst uns der Spitzenkoch am Arbeitsplatz und erklärt, welche Profigeräte im Haushalt sinnvoll sind und welche er sich für die Zukunft noch wünschen würde.Heiko Nieder, immer mehr Geräte aus der Gastronomie, wie Steamer, Wärme- oder Vakuumierschublade, halten Einzug in die private Küche. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung ?
Einerseits finde ich das super, wie viele Menschen sich mit dem Beruf des Koches und mit dem Kochen beschäftigen. Andererseits gibt es Menschen, die diese Geräte haben, einfach um sie zu besitzen, ohne zu wissen, was man damit anfängt. Ich habe einmal einem Gast geholfen, eine professionelle Eismaschine zu besorgen, und habe ihm auch ein paar Rezepte mitgegeben. Daraufhin hat er ein paar Kurse besucht, sich eine grosse Gefriertruhe besorgt und zu Hause seine eigene Gelateria eingerichtet. Das ist bewundernswert.

Wohin führt die Reise bei den Küchengeräten ?
Heute trifft man in den Privathaushalten bereits auf den Pacojet. Das Gerät ist quasi der Ferrari unter den Kochmixern. Mir persönlich fehlt allgemein eine eingelassene und abdeckbare Vorrichtung in der Arbeitsfläche, um ein Wasserbad machen zu können. So etwas wäre auch in der Privatküche denkbar. Die Dampfgarer, die wir hier in der Profiküche haben, werden sich im Haushalt kaum etablieren. Dafür ist der Dampfkochtopf einfach zu handlich. Er wird vermutlich nur weniger genutzt, als man bei der Anschaffung denkt.

Was braucht die Küche im Eigenheim wirklich an Ausstattung ?
Eine Herdplatte und einen Kühlschrank.

Was ist mit Wasser ?
In meiner ersten Wohnung hatte ich eine mobile Herdplatte und einen Kühlschrank. Die Kaffeetassen habe ich im Badezimmer gespült. Es war rudimentär, aber Kochen kann auch so Spass machen. Meine Eltern haben mir dann eine kleine Spüle geschenkt. Das ist die absolute Minimalausstattung, mit der keiner auskommen muss, aber theoretisch würde es reichen. Um sich wohlzufühlen, braucht es schon auch einen Herd mit Backofen, ein Tiefkühlfach im Kühlschrank und ein Spülbecken, das so gross ist wie das Backofenblech.

Wie ist Ihre Küche zu Hause eingerichtet ?
Meine Küche ist von Bulthaup und mit Gaggenau-Geräten ausgestattet. Ich koche mit einem Induktionskochherd, der über Flächeninduktion verfügt. Darauf kann ich die mobile Teppanyakiplatte installieren. Extra kaufen würde ich mir dieses Gerät für zu Hause allerdings nicht, weil man es richtig gut pflegen muss. Die mobile Lösung aber ist sensationell. Zudem gibt es noch eine Nespresso-Maschine und natürlich auch Steamer, Thermomix, Kitchen-Aid und Wärmeschublade. Die Küchenzeile ist zugleich Raumtrenner zwischen Essbereich und Wohnzimmer und dämmt so den Küchenlärm.

Die Digitalisierung macht vor der Küche nicht halt. Wie schätzen Sie den Mehrwert von smarten Funktionen auf den persönlichen Kochspass ein ?
Ich halte es für sinnvoll, dass gewisse Geräte einen Timer haben oder der Herd sowie der Backofen über gewisse Programme verfügen. Alles andere aber ist zu viel. Kochen hat mit Seele und Herz zu tun. Wenn der Kühlschrank informiert, dass etwas faul wird, und man das nicht selbst sieht, ist das eher bedauernswert. Lebensmittel zu verarbeiten, Ordnung und Übersicht in der Küche zu haben, gehört zur Bewirtschaftung. Ich finde es schön, wenn man sieht, dass das Brot gar ist, oder wenn man den Omatrick mit der Nadel im Kuchen noch kennt. Natürlich erleichtern diese technischen Errungenschaften das Leben. Aber kochen sollte man nicht nur nach Schema F, so geht die Leidenschaft verloren.

«Die Küche ist je nach Raumverhältnissen auch ein gesellschaftlicher Ort.»
Heiko Nieder, Chef Fine Dining The Restaurant

Der Kochspass beginnt schon bei der Konzeptionierung der Küche. Worauf kommt es an ?
Es ist eine Mischung aus Funktionalität, Design und persönlichem Geschmack. Die Küche ist je nach Raumverhältnissen auch ein gesellschaftlicher Ort. Früher war der Esstisch ja oft in der geschlossenen Küche integriert. Heute geht die Küche oft zum Ess- und Wohnbereich über. Deshalb ist gerade die Mischung aller drei Faktoren so wichtig. Wenn es für die Bewohner stimmt, ist es ein perfekter Raum.

Was sind die wohl häufigsten Fehler, die bei der Küchenplanung gemacht werden?
Es gibt Leute, die sich eine Küche designen lassen, die in der Anordnung unsinnig ist, weil beispielsweise die Tür zur falschen Seite aufgeht oder das grosse Spülbecken Arbeitsfläche wegnimmt oder sich das Waschbecken direkt neben dem Herd befindet. Das sind Fehlplanungen, die sich vermeiden lassen. Wichtig ist, einen guten Küchenplaner zu haben.

Was bekommt bei der Küchenplanung zu wenig Beachtung ?
Der Müll. Die Anordnung unterhalb der Spüle ist sicher der richtige Ort dafür. Das Waschbecken geht tief, und so nützt man den noch vorhandenen Raum gut aus. Was aber nicht fertig gedacht ist, ist, wie der Müll dorthin gelangt. Beim Kochen hat man meist dreckige oder nasse Hände. Das grosse Thema beim Wegschaffen von Essensresten ist die Distanz zum Mülleimer. Oft geht etwas daneben oder landet an der Tür. Diese Kante und den Türgriff putzt man täglich. Ich könnte mir eine Abfallklappe vorstellen, die vielleicht in der Arbeitsplatte integriert ist. Das wäre handlich und hygienisch. Soviel ich weiss, gibt es Bestrebungen, den Müll beim Einwurf schockzugefrieren. Eine gute Idee, die auch unangenehme Gerüche aus der Küche fernhält.

Wenn Sie Ihre Küche neu planen könnten, was würden Sie ändern ?
Was ich nicht habe, ist ein integrierter Weinkühlschrank. Dafür muss ich immer noch in den Keller gehen. Wenn wir Gäste haben, spielt sich alles um den Küchenblock herum ab. Dafür sind die Schranktüren mit Push-Pull-Funktion ungeeignet. Bei meiner nächsten Küche mache ich das sicher besser. Zudem überlege ich gerade, mir einen Pizzaofen installieren zu lassen.

Wie oft sind Sie in Ihrer eigenen Küche anzutreffen ?
An meinen freien Tagen koche meistens ich für meine Familie.

Kochen Sie zu Hause anders als im «Dolder» ?
Ganz klar, ja. Was ich hier mache, ist deutlich aufwendiger. Auch noch so zu Hause zu kochen, würde mir keinen Spass bereiten. Ich koche privat alles Mögliche – von Sushi über libanesisches Essen bis zu Grossmutters Eintopf.

Was ist Ihr Leibgericht ?
Ich habe keines. Ich liebe Essen. Würde ich nur ein Gericht wirklich mögen oder schätzen, würde mir im Leben etwas fehlen.

«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Anstelle von Wärmelampen oberhalb der Anrichte gibt es für Privathaushalte mittlerweile die Wärmeschublade.
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Heiko Nieder ist Koch des Jahres 2019 und trägt nicht ohne Grund den Spitznamen «der Mann mit der Pinzette».
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Die Wärmeschublade nutzt Heiko Nieder auch oft privat.
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Der Grillrost ist in der Gastroküche nicht wegzudenken. Hersteller bieten solche Lösungen für die Privatküche an.
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Anders als in der Küche des The Restaurant arbeitet der Spitzenkoch zu Hause mit Flächeninduktion.
«Kochen hat mit Seele und Herz zu tun»
Privat kocht Heiko Nieder weniger aufwendig, dafür aber alles, was die Welt bietet.

So schützen Sie Ihr Haus vor Einbrüchen

Ein Einbruch kann nicht nur materielle Folgen haben, sondern auch psychisch belastend sein. Verhindern kann man ihn nicht immer, doch je mehr Hürden man einem Einbrecher in den Weg stellt, desto geringer wird das Risiko. Mit welchen Massnahmen dies gelingt, erklärt Sicherheitsexperte Markus Stauffer.

So schützen Sie Ihr Haus vor Einbrüchen
Interview Donika Gjeloshi
Ein Einbruch kann nicht nur materielle Folgen haben, sondern auch psychisch belastend sein. Verhindern kann man ihn nicht immer, doch je mehr Hürden man einem Einbrecher in den Weg stellt, desto geringer wird das Risiko. Mit welchen Massnahmen dies gelingt, erklärt Sicherheitsexperte Markus Stauffer.
Markus Stauffer, wie oft wird in Schweizer Einfamilienhäusern eingebrochen ?
Gemäss Bundesamt für Statistik wurden im Jahr 2018 rund 30 000 Einbruchdiebstähle in der Schweiz registriert. Das ist ein Rückgang von durchschnittlich sieben Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Seit 2014 sinkt die Einbruchrate kontinuierlich. Dies hängt mit verschiedensten Faktoren zusammen. Der Rückgang zeigt, dass die Sicherheitsmassnahmen zum Einbruchschutz fruchten und die Hauseigentümer durch Präventionskampagnen sensibilisiert sind.Sind Einbrüche von der Tages- und der Jahreszeit abhängig ?
Jein. In der Regel wird im Privatbereich tagsüber eingebrochen, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind. Die Haupteinbruchszeit liegt zwischen Mittag und 20 Uhr. Gewerbliche Betriebe sind nachts betroffen.

Was sind die häufigsten Schwachstellen bei einem Einfamilienhaus ?
Das sind Fenster, Türen und Sitzplatztüren. Hecken und Zäune können ebenfalls Schwachstellen sein, weil sie der Täterschaft Sichtschutz bieten, oder Balkone, wenn diese durch Aufstiegshilfen erreichbar sind.

Welche Schutzmassnahmen gibt es ?
Es gibt baulich technische, elektronische und organisatorische Massnahmen. Die baulichen Massnahmen betreffen das Sichern von Eingängen und Zugängen beispielsweise durch widerstandsfähige Fenster, Türen oder Kellerschächte. Die «Resistance Class» (RC) bezeichnet die Schutzklassifizierung. Es gibt die Widerstandsklassen RC 1 bis RC 6, von geringem Widerstand beim Einsatz von Hebelwerkzeug oder körperlicher Gewalt bis zu umfassendem Widerstand auch bei Einsatz von Elektrowerkzeugen. Je höher die Widerstandsklasse, desto mehr Aufwand und Zeit werden benötigt, um die Fenster und Türen aufzubrechen. Im Privatbereich sind Fenster und Türen mit dem Wert RC 2 und RC 3 empfohlen. Zu den elektronischen Massnahmen zählt die Einbruchmeldeanlage. Davon gibt es verschiedenste. Zielführend sind jene, die auf eine 24 Stunden besetzte Alarmstelle aufgeschaltet sind und daraufhin eine Intervention erwirken: Wird ein Einbruch verifiziert, wird der Alarm direkt an die Polizei weitergeleitet. Alternativ gibt es die Möglichkeit, dass die Sicherheitsfirma zuerst vor Ort die Lage prüft und bei Bedarf die Polizei einschaltet. Bei den organisatorischen Massnahmen geht es im Grunde darum, bei Abwesenheit Fenster und Türen zu schliessen und darauf zu achten, dass das Haus belebt wirkt. Trotz diesen Massnahmen bleibt ein Restrisiko bestehen.

Welche dieser Massnahmen sind zu empfehlen, welche sind sekundär ?
Das kann man pauschal nicht sagen, denn die Massnahmen hängen vom individuellen Schutzbedürfnis ab. Deshalb ist eine professionelle Beratung zu empfehlen. Diese bekommt man von der polizeilichen Sicherheitsberatung des Kantons, die in der Regel kostenlos ist. Auch verfügt der neu gegründete Verein Sicheres Wohnen Schweiz über 15 Sicherheitsberater. Diese können bereits bei der Hausplanung miteinbezogen werden.

Müssen sich Bauherren selbst darum bemühen, oder kann man vom Architekten erwarten, dass er sich mit dem Sicherheitskonzept befasst ?
Wenn der Einbruchschutz ein Thema für die Bauherren ist, dann sollten sie das unbedingt ansprechen. In den meisten Fällen sind Architekten nicht auf den Einbruchschutz sensibilisiert.

Gibt es versicherungstechnisch und rechtlich gesehen obligatorische Massnahmen ?
Nein. Versicherungen können jedoch Auflagen erstellen. Das bedeutet, dass sie ab einem gewissen Wert nur dann die Wertgegenstände versichern, wenn bestimmte Schutzmassnahmen gegen Einbruch unternommen werden.

Wie gross sollte das Budget für den Einbruchschutz sein ? 
Das ist je nach Objekt und Bedürfnis unterschiedlich. Im Gesamtbudget macht der Einbruchschutz den kleinsten Betrag aus. Dennoch lohnt es sich, baulich technische Massnahmen bereits bei der Hausplanung zu implementieren.

Gibt es etwas, das Sie ergänzen möchten ?
Es geht nicht darum, Angst vor Einbrüchen zu schüren, sondern das individuelle Sicherheitsgefühl zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass sich die betroffenen Personen zuerst selbst darüber im Klaren sind, was sie geschützt haben wollen, damit zielführende Massnahmen diskutiert werden können.

«Die Massnahmen hängen vom individuellen Schutzbedürfnis ab.»Markus Stauffer

So schützen Sie Ihr Haus vor Einbrüchen
Markus Stauffer, Geschäftsstellenleiter.Verein Sicheres Wohnen Schweiz sicheres-wohnen-schweiz.ch

Doppelhaus für Freunde

Doppelhaus für Freunde
WeberHaus
Auf einem Traumareal mit Blick auf den Rhein steht dieses eindrucksvolle Architektenhaus. Imposant erhebt es sich über eine kleine Schweizer Ortschaft. Die Lage war für den Bauherrn absolut entscheidend, und hier war sie perfekt. Für ihn allein war das Grundstück jedoch zu gross. Zum Glück konnte er seinen guten Freund und Geschäftspartner von dem Projekt überzeugen. Gemeinsam mit dem Fertighaushersteller WeberHaus realisierten sie ein versetztes Doppelhaus mit moderner Klarheit und Poollandschaft. Ein positiver Effekt des Holzbaus sind ein gutes Raumklima und warme Oberflächen. Bei WeberHaus sind sogar alle Häuser mit der Zertifizierung «wohnmedizinisch empfohlen» ausgezeichnet.

Alles nach Wunsch

Bei der Planung war es den Bauherren wichtig, dass der Steilhang optimal ausgenutzt wird, ohne dabei Wünsche und Bedürfnisse zurückstellen zu müssen. Die erste Ebene des Gebäudes liegt komplett im Erdreich. Hier befindet sich die unterirdische Tiefgarage. Über zwei separate Eingänge gelangt man in den jeweiligen Kubus. Der Vorsprung des Obergeschosses dient als Terrassenüberdachung. Die Aussenfassade mit vertikaler Holzschalung in Grau ist schlicht gehalten und verleiht den Wohnkuben eine edle Anmutung. Zur Westseite hin ist der kompakte Baukörper weit geöffnet, sodass der Blick ungehindert über die Landschaft gleiten kann. Die Rückseite hingegen zeigt sich zurückhaltend.

Offene Raumgestaltung

Eine geradlinige Betontreppe führt von der Tiefgarage ins Hausinnere. Jeder der beiden Wohnkuben umfasst eine Wohnfläche von rund 160 Quadratmetern. Der offene Wohn-, Ess- und Kochbereich erstreckt sich über das gesamte Untergeschoss. Küche und Wohnraum gehen zwar ineinander über, jedoch sorgen drei Stufen für eine räumliche Abgrenzung. Die Küche ist mit hochwertigen Geräten ausgestattet, wobei die Theke als kommunikativer Mittelpunkt dient. Grosse Glasschiebetüren erweitern das Wohngeschoss nach draussen. Bereits vom Esstisch aus hat man einen herrlichen Blick auf den Garten. Als Wohlfühlelement und attraktiver Raumteiler fungiert das Cheminée zwischen Ess- und Wohnzimmer. Im Obergeschoss befinden sich die privaten Rückzugsorte der Bewohner mit Schlafzimmer, begehbarer Ankleide und einem Bad en Suite. Ein Büro und ein Gästezimmer mit eigenem Duschbad ergänzen das Raumprogramm.

TECHNISCHE ANGABEN

Doppelhaus für Freunde
Dachgeschoss
Doppelhaus für Freunde
Erdgeschoss

Konstruktion: Holztafelbauweise | Pultdach | Fassade: Profilschalung / senkrechte Holzschalung Raumangebot: Nettogeschossfläche 160 m² | 4,5 Zimmer Ausbau: Wandbeläge: Tapete, Kratzputz | Bodenbeläge: Keramik Fliesen, Parkett | Fenster: Holz/Alu mit 3-facher Wärmeschutzverglasung Technik: Heizsystem: Luft-Wasser-Wärmepumpe | Fussbodenheizung | Cheminée | kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung | Vorbereitung für Photovoltaik und Solar

WeberHaus GmbH & Co. KG

5034 Suhr, 8598 Kreuzlingen

info@weberhaus.ch | weberhaus.ch

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