Wie ein Relief

Erstmals 1877 hergestellt, war die erste waschbare, reliefgeprägte Wandverkleidung aus dem Linoleum-ähnlichen Material Lincrusta ein Erfolg.

Wie ein Relief
Erstmals 1877 hergestellt, war die erste waschbare, reliefgeprägte Wandverkleidung aus dem Linoleum-ähnlichen Material Lincrusta ein Erfolg. Daran hat sich bis heute nichts geändert.lincrusta.com

Nachhaltig modern

Von aussen zeigt sich das geradlinige Bio-Familienhaus von Baufritz in einem naturbelassenen hölzernen Gewand – damit trifft es nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist,

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Von aussen zeigt sich das geradlinige Bio-Familienhaus von Baufritz in einem naturbelassenen hölzernen Gewand – damit trifft es nicht nur aus Nachhaltigkeitsaspekten den Zeitgeist, sondern entspricht auch den modernen Stilvorlieben vieler junger Familien oder Paare. Auf knapp 230 Quadratmetern, verteilt auf zwei Geschosse plus Keller und Saunaanbau sowie an die Vorarlberger Architektur angelehnt, gelang es den Planern, das Haus mit über 89 Prozent Holzanteil überdurchschnittlich umwelt- und klimaschützend zu realisieren, ohne es seiner modernen Erscheinung zu berauben. Mit optischen Highlights, wie einer witterungsgeschützten Wohlfühlloggia mit Designcharakter oder den beiden Terrassen, welche die Liebe zur Natur betonen, überzeugt das Musterhaus bereits beim ersten Anblick mit charmanten Details und kompromissloser Charakterstärke. Im Erdgeschoss hat man wegen des länglichen Schnitts und der kompakten Raumkonzeption auf einen offenen und fliessenden Grundriss gesetzt, woraus die Küche und der angrenzende Ess- und Wohnbereich als gemeinschaftliche Herzstücke des Familienhauses resultierten. Hinter der Küche, gegenüber dem kleinen Gäste-WC, führt eine gerade Treppe ins Obergeschoss, wo sich drei Schlafzimmer und ein Bad befinden.

Technische Angaben

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Dachgeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Holztafelbau mit Grosselementen | Satteldach | Fassade: naturbelassene, sägeraue Credo-Fichtenfassade

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 229,39 m² | Anzahl Zimmer: 5,5

[ Ausbau ]

Boden: hochwertiges Eichen-Vollholzparkett, Nassräume: hochwertige Fliesen | Wandbeläge: keine Wandbeläge, Nassräume: hochwertige Fliesen | Fenster: Holz

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher | Fussbodenheizung | Vollwertelüftung Plus | PV-Anlage (Grösse: 6,62 kWp) mit Eigenstromnutzung und zusätzlichem Stromspeicher zur Steigerung des Eigenverbrauchs und zur Notstromversorgung

Baufritz AG

Dorfstrasse 14, 3661 Uetendorf/Thun
Tel. 033 221 80 33
info@baufritz.ch
baufritz.ch

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Wegen der kompakten Wohnfläche wurde das Erdgeschoss mit Küche, Ess- und Wohnbereich offen gestaltet. Grossflächige Fenster vergrössern diese Ebene zudem optisch.
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Die integrierte Beleuchtung beim Handlauf aus Holz wirft ein helles Licht auf die Stufen, dadurch ist zu jeder Tages- und Nachtzeit für Sicherheit gesorgt.
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Erdgeschoss
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Dachgeschoss

Von der Kaufzusage bis zum Einzug

Die Zusage für Ihr künftiges Zuhause: ein emotionaler Moment. Beim formellen Ablauf können sich allerdings schnell Fehler einschleichen. Besonders wenn der Käufer mit Kaufverträgen, Notariaten und Grundbuchämtern nicht vertraut ist. Wir zeigen in sieben Schritt das Vorgehen.

Von der Kaufzusage bis zum Einzug
Deborah Fürstenberger, Leiterin Produktmanagement Hypotheken UBS Schweizubs.com/hypotheken
Text Deborah Fürstenberger
Die Zusage für Ihr künftiges Zuhause: ein emotionaler Moment. Beim formellen Ablauf können sich allerdings schnell Fehler einschleichen. Besonders wenn der Käufer mit Kaufverträgen, Notariaten und Grundbuchämtern nicht vertraut ist. Wir zeigen in sieben Schritt das Vorgehen.

1. Zusage, Anzahlung und Vorvertrag

Schon lang sind die Zeiten vorbei, als Immobilienkäufe per Handschlag besiegelt wurden. Das Gesetz schreibt eine öffentliche Beurkundung beim Notar vor. Zur gegenseitigen Absicherung einigen sich beide Parteien oft schon vorher auf einen Reservationsvertrag, auch «Kaufzusage» genannt. Sowohl bei Neubauten, beim Kauf von Bauland als auch beim Erwerb bestehender Liegenschaften gehen solche Reservationen dem eigentlichen Kaufvertrag vor.

Der Reservationsvertrag kann sehr knapp gehalten sein und umfasst die Bezeichnung des Objekts, den vereinbarten Kaufpreis, die Aufteilung der Kosten des Grundbuchamts, das Datum der Übergabe und die Höhe einer allfälligen Anzahlung – einschliesslich der Regelung für den Fall, dass Käufer oder Verkäufer vom Vertrag zurücktreten.

2. Notar und Kaufvertrag

Notariate sind kantonal unterschiedlich organisiert. In einigen Kantonen sind die Notare freiberuflich tätig, in anderen handelt es sich um Staatsangestellte. Beide Varianten haben ihre Vorteile: Im ersten Fall können Käufer und Verkäufer wählen, wem sie das Geschäft anvertrauen wollen. Im zweiten Fall sind die Funktionen von Notariat und Grundbuchamt zusammengelegt, was die ganze Abwicklung vereinfacht – beispielsweise die Ausstellung des Schuldbriefs und die Eigentumsübertragung.

Der Notar setzt in der Regel den Entwurf des Kaufvertrags auf. Selbstverständlich haben sowohl Käufer als auch Verkäufer das Recht, die Unterlagen gründlich zu studieren, Fragen zu stellen oder Änderungswünsche anzubringen. Der Notar steht beiden Vertragsparteien beratend zur Seite.

Je nach Geschäft sind die einzelnen Vertragsbestimmungen unterschiedlich. In der Regel enthalten sie:

– Name von Käufer und Verkäufer

– nähere Umschreibung von Grundstück beziehungsweise Liegenschaft

– Kaufpreistilgung, vereinbarter Kaufpreis und vorgesehener Zahlungsablauf

– Datum der Eigentumsübertragung

– Haftung bei Mängeln

– Aufteilung der Handänderungs- und Notariatskosten

Massgeblich und bindend ist der Inhalt des Vertrags. Prospekte, Verkaufsunterlagen oder mündliche Absprachen sind rechtlich gesehen unbedeutend. Die Gebühren für Notariat und Grundbuchamt sind kantonal unterschiedlich geregelt. Oft teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten, in einigen Kantonen kommt allein der Käufer dafür auf.

3. Beurkundung

Die Beurkundung erfolgt ebenfalls auf dem Notariat. Dabei handelt es sich um einen sehr formellen Akt. Je nach Kanton und Notar wird der Vertrag im Wortlaut vorgelesen und noch einmal Punkt für Punkt besprochen. Hier besteht nochmals die Gelegenheit, fachliche Fragen zu stellen. Allerdings müssen zu diesem Zeitpunkt die Formalitäten geklärt sein:

– Als Käufer sollten Sie sich zum Beispiel gründlich darüber informieren, ob im Grundbuch gewisse Einträge für das betreffende Grundstück, sogenannte Dienstbarkeiten und Lasten, beispielsweise Wegrechte zugunsten von Nachbarn, vor- oder angemerkt sind. Diese können für die künftige Nutzung und Bebauung der Parzelle wesentlich sein.

– Sie müssen einen verbindlichen Nachweis vorgelegt haben, dass der Kaufpreis tatsächlich finanzierbar ist. Das entsprechende Dokument ist kantonal unterschiedlich und nennt sich «unwider-rufliches Zahlungsversprechen» oder «Finanzierungsbestätigung der Bank». Zum Teil ist auch eine verbindliche Prüfung einer Finanzierungsanfrage durch die Bank ausreichend.

Sind alle Unterlagen vollständig, wird der Kaufvertrag von beiden Vertragsparteien sowie vom Notar unterzeichnet.

4. Eigentumsübertragung

Als Eigentumsübertragung bezeichnet man den Übergang des Eigentums vom Verkäufer auf den Käufer. An diesem Termin müssen die zur Sicherung der Finanzierung notwendigen Schuldbriefe ausgestellt worden und vorhanden sein.

Rechtlich gesehen sind die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eigentumsübertragung zwei unterschiedliche Vorgänge. Je nachdem, wie das die Notariate und Grundbuchämter im jeweiligen Kanton regeln, wechselt das Objekt den Eigentümer direkt nach der Beurkundung. Häufig kommt es auch vor, dass die Beurkundung des Kaufvertrags und die tatsächliche Eigentumsübertragung zeitlich auseinanderliegen.

5. Auszahlung der Hypothek

Damit die Bank die Hypothek auszahlt, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:

– Der Kunde hat sich für eine passende Hypothek entschieden und den Hypothekarvertrag der Bank unterzeichnet.

– Er hat das Eigenkapital – seinen Anteil am Kaufpreis, in der Regel 20 Prozent der gesamten Summe – einbezahlt.

– Sämtliche für den Kredit nötigen Sicherheiten liegen vor: Schuldbriefe, allenfalls zusätzliche Sicherheiten, Verpfändungen und so weiter.

– Der Kaufvertrag ist beurkundet.

6. Protokoll und Übergabe der Immobilie

Der Käufer übernimmt das Objekt exakt in dem Zustand, in dem er es bei der Besichtigung angetroffen hat. Es ist branchenüblich, dass in Kaufverträgen für bestehende und insbesondere ältere Liegenschaften jede Haftung für Mängel ausgeschlossen wird. Der Verkäufer kann also nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn kurz nach der Übergabe die Heizung defekt ist. Was sich nach dem Gesetz nicht wegbedingen lässt, sind «arglistig verschwiegene Mängel» (OR-Artikel 199). Dieser Tatbestand wäre beispielsweise dann erfüllt, wenn der Verkäufer wusste, dass die Heizung nicht funktioniert.

Um sich abzusichern, sollten Sie das Objekt deshalb vor dem Kauf auf Herz und Nieren prüfen lassen, zum Beispiel durch einen Architekten oder Bauexperten. Natürlich haben Sie als Käufer auch die Möglichkeit, sich im Vertrag gewisse Eigenschaften oder einen bestimmten Zustand zusichern zu lassen. In jedem Fall sollte bei der Übergabe des Objekts ein detailliertes Protokoll erstellt werden. Bei einem Neubau sind Sie in einer stärkeren Position als bei einer älteren Liegenschaft: Sie können sich auf die üblichen Garantien für Bauarbeiten berufen und zum Beispiel die Handwerker für eine einwandfreie Arbeit zur Verantwortung ziehen.

7. Nebenkosten abrechnen

Es ist Sache des Verkäufers respektive bei Stockwerkeigentum der Verwaltung bereits geleistete Zahlungen auf das Datum der Übergabe abzurechnen. Darunter fallen unter anderem:

– vorhandene Vorräte in einem Öltank

– im Voraus bezahlte Prämien für die Gebäudeversicherung (Feuer und Elementar) oder eine Gebäude-Wasserversicherung

– Kehrichtgebühren oder andere Abgaben an die öffentliche Hand

Fällt der Tag der Übergabe nicht gerade auf das Jahresende, werden diese Kosten pro rata temporis abgerechnet.

Schliesslich sollten bei der Übergabe auch Pläne, Garantiescheine, Betriebsanleitungen und weitere Unterlagen ausgehändigt werden – und das Haus sollte sauber geputzt sein. Auch hier gilt die Regel: Am besten fahren Käufer und Verkäufer, wenn sie sich im Voraus über die Formalitäten der Übergabe verständigen.

«Massgeblich ist der Inhalt des Kauf-vertrags. Prospekte und mündliche Absprachen sind rechtlich gesehen unbedeutend.»Deborah Fürstenberger, Leiterin Produktmanagement Hypotheken UBS Schweiz

Klassiker in Schwarz-Weiss

Klassisch präsentiert sich dieses Einfamilienhaus mit dem markanten Steildach und der Flachdachauskragung. Als Grundlage diente das Konzepthaus «Alva», und zusammen mit den Experten von Freshhaus hat die Bauherrenfamilie das Objekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt.

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Klassisch präsentiert sich dieses Einfamilienhaus mit dem markanten Steildach und der Flachdachauskragung. Als Grundlage diente das Konzepthaus «Alva», und zusammen mit den Experten von Freshhaus hat die Bauherrenfamilie das Objekt auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Im Erdgeschoss des Familienhauses ist die Küche zum Essbereich und zur Wohnlandschaft offen konzipiert. Für räumliche Struktur sorgt eine nicht durchgehend verlaufende Trennwand aus Klinkersteinen zwischen Esstisch und Sofalandschaft. Neben einem Büro befindet sich noch ein Tages-WC auf dieser Ebene. Als verglaste Galerie verläuft das Obergeschoss rund um die Koch- und Esseinheit. Bei der Ausstattung haben die Bauherren auf elegante und wertige Materialien gesetzt. So ist der Boden im Erdgeschoss wie auch im Badezimmer mit schwarzen Platten ausgelegt. Die weisse, romantisch anmutende Küche setzt einen Kontrast zur extravaganten Materialwahl. In den Schlafzimmern im ersten Stockwerk haben die Bewohner auf Parkett und hellen Teppich in der Ankleide gesetzt. Die Dachschrägen in den Räumen sorgen für ein heimeliges Wohngefühl. Neben Keller, Technikraum und Garage befinden sich im Untergeschoss auch Eingang und Garderobe des modernen Familienhauses.

Technische Angaben

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Obergeschoss
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Erdgeschoss

[ Konstruktion ]

Massivbau | Satteldach | Fassade: Aussenwände Backstein, teilweise Beton mit verputzter Wärmedämmung

[ Raumangebot ]

Bruttogeschossfläche: 310 m2 | Anzahl Zimmer: 5,5

[ Ausbau ]

Boden: Platten, Zimmer und Vorplatz im OG mit Parkett | Wandbeläge: Verputz | Fenster: Kunststoff / Aluminium

[ Technik ]

Luft-Wasser-Wärmepumpe | Niedertemperatur-Bodenheizung

Freshhaus

Sirnacherstrasse 6, 9501 Wil
Tel. 071 913 45 45
info@freshhaus.ch
freshhaus.ch

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Als Galerie mit Glasgeländer verläuft das Obergeschoss oberhalb von Küche, Ess- und Wohnbereich.
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Neben dem Badezimmer ist auch der Wohnbereich mit dunklen Steinplatten ausgestattet. So ziehen sich die wertigen Materialien durch das gesamte räumliche Konzept.
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Eine grosszügige Ankleide ist in die Dachschräge neben dem Masterschlafzimmer gebaut. Der helle Teppich sorgt zudem für ein heimeliges Ambiente.
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Erdgeschoss
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Obergeschoss

Ein Fall für Innenarchitektur

Wohnlich, elegant und zeitlos präsentiert sich das Interieur dieses Einfamilienhauses bei Zürich. Das stringente Konzept trägt die Handschrift der Orea AG.

Ein Fall für Innenarchitektur
Die Küche nimmt eine Fläche von rund 24 Quadratmetern ein, wobei die Kochinsel mit einer Länge von 4,4 Metern und einer Breite von 1,2 Metern die Raumproportionen in Einklang bringt.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Isabelle Kade

Das Projekt

Eine harmonische Innenausstattung über alle vier Stockwerke hinweg wünschte sich die Bauherrschaft dieses Familienhauses in der Nähe von Zürich. Für die Erstellung des Wohnkonzepts beauftragte sie die Orea AG.

Das Konzept

Die Übergänge von öffentlichen und privaten Zonen sowie Arbeits- und Begegnungsflächen sind fliessend. Küche, Bad und Ankleide unterstützen das, indem Funktionalität mit Gemütlichkeit verknüpft wird. Dieser Effekt wird durch wenige, aber robuste Materialien und warme Farben erzielt. Die Türen als Schnittstellen ergänzen das Konzept.

Das Material

Die Einbaumöbel und Türen sind aus geräucherter Eiche mit sägeroher Textur gefertigt. Stellenweise werden sie mit bronzefarbenen Aluminiumelementen sowie schwarzen Beschlägen und Glas kombiniert. Während Holz Natürlichkeit ausstrahlt, steht das Metall für Widerstandskraft. Die Wiederholung der wertigen und beständigen Materialien im gesamten Haus lässt die Räume schlicht und edel wirken.

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Eine filigrane Abdeckung aus Keramik und die High-End-Geräte von Miele und Bora Professional 2.0 fügen sich nahtlos ein und runden die edle Ästhetik ab.
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Flexible Tablare mit Lichtspots aus der Linie «The Wall» brechen die Strenge der monolithisch anmutenden Küche auf und setzen gezielte Highlights.
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Küche, Einbauschränke, sämtliche Türen, Badmöbel und die Ankleide – alles ist aus einer Hand und bildet durch das einheitliche Farb- und Materialkonzept einen roten Faden in der Innenarchitektur.
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Glasschiebetüren mit Alurahmen lassen in die Ankleiden blicken. Dabei gibt es eine für die Frau, eine für den Mann. Für die Ankleiden wurde der rund 13 Quadratmeter grosse Raum mit einer Wand geteilt. Während die offene Ankleide aus Eichenholzelementen besteht, sind die Schränke mit bronzefarbenen Alufronten bestückt.
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Im Badezimmer bringen beige Wand- und Bodenplatten das schwebend anmutende Holzmöbel sowie die Wanne und die Waschbecken zur Geltung. Der Raum im Dachgeschoss misst 11 Quadratmeter, wobei die Zonierung durch Nischen erlaubt, dass Dusche und WC offen sein können, ohne die Privatsphäre zu beeinträchtigen.
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Optisch und haptisch erhält das Interieur des Masterbads zusätzliche Geschmeidigkeit dank der Waschtische und der Wanne aus Acrylverbund. Schwarze Wandarmaturen von Gessi runden das Farbkonzept gekonnt ab.

Luftig leicht

Die Kollektion «Spirit» von Talsee ermöglicht variantenreiche Kompositionen. Der Waschtischbank macht hier einen schwebenden Eindruck,

Luftig leicht
Die Kollektion «Spirit» von Talsee ermöglicht variantenreiche Kompositionen. Der Waschtischbank macht hier einen schwebenden Eindruck, die Kollektion kann aber auch mit dem Möbel verschmelzen oder asymmetrisch versetzt kombiniert werden.talsee.ch

Goldregen

Das neue Thermostatsystem «5471S-061» von Vola mit Kopf- und Handbrause verzückt mit edler Kupferoberfläche und wohltuendem Regenduscherlebnis.

Goldregen
Das neue Thermostatsystem «5471S-061» von Vola mit Kopf- und Handbrause verzückt mit edler Kupferoberfläche und wohltuendem Regenduscherlebnis.vola.ch

Natürlich die Hände desinfizieren

Das Handdesinfektionsmittel «Herbal Aloe» von Soeder schützt, pflegt und duftet herrlich frisch.

Natürlich die Hände desinfizieren
Das Handdesinfektionsmittel «Herbal Aloe» von Soeder schützt, pflegt und duftet herrlich frisch. Produziert wird es aus rein natürlichen Ingredienzen in der hauseigenen Seifenfabrik in Schwerzenbach.soeder.ch

Demokratisches Design

Die konische Form macht einen stabilen und dennoch sensitiven Eindruck. Dank dem demokratischen Design macht der Waschtischmischer sowohl im Eigenheim als auch im Objektbereich eine gute Figur.

Demokratisches Design
Die Armaturenlinie «arwa-pure» ist ein Entwurf von Konstantin Grcic. Die konische Form macht einen stabilen und dennoch sensitiven Eindruck. Dank dem demokratischen Design macht der Waschtischmischer sowohl im Eigenheim als auch im Objektbereich eine gute Figur.similor.ch

Steckbrief von …

Martin Barmettler, Ottagono + Rechsteiner-Interior-Inhaber, liebt die Handarbeit – deshalb ist der gelernte Schreiner heute Innenarchitekt.

Das bin ich
Text Lina Giusto
Martin Barmettler, Ottagono + Rechsteiner-Interior-Inhaber, liebt die Handarbeit – deshalb ist der gelernte Schreiner heute Innenarchitekt.
Kreative Köpfe haben oft viele Leidenschaften. So auch Innenarchitekt Martin Barmettler, seit 2004 Inhaber von Ottagono + Rechsteiner Interior. Neben seinen Passionen für die Musik, das Lesen, die Kunst, das Urban-Sketching und die Fotografie fasziniert den 42-jährigen Zürcher seit jeher die Handarbeit. Daran schätzt er, die Entstehung und die Entwicklung von Dingen beobachten zu können. Deshalb studierte er nach seiner Schreinerlehre Innenarchitektur.

Das bin ich

Vorname und Nachname:
Martin Barmettler

Diese drei Worte beschreiben mich:
Kreativ, fantasievoll, ideenreich

Interior-Design habe ich zum ersten Mal erlebt/wahrgenommen:
Im Geschäft, in dem mein Vater arbeitete

Lieblingsmaterial:
Holz

Lieblingsfarbe:
Grün

Lieblingsform:
Organisch

Lieblingsmöbel:
Mein erster designter Schreibtisch «Staple 1»

Lieblingsbuch:
Papillon

Ein Designer, ein Architekt, ein Künstler:
Philippe Starck, Zaha Hadid, Salvador Dalí

Berufswunsch als Kind oder Jugendlicher:
Erfinder

Mein Interior-Design-Traum:
Ein Filmset für einen «James Bond» gestalten

Ohne diesen Gegenstand verlasse ich nie das Haus:
Skizzenbuch

Lieblingsevent im Jahr:
WID (World Interiors Day)

Wie erklären Sie einem Kind Ihren Beruf:
Ich verzaubere Räume

Skizzenbuch

Das bin ich

Treuster Begleiter des Innenarchitekten ist sein Skizzenbuch, ohne das er nie das Haus verlässt.

«Staple 1»

Das bin ich

Von der Hingabe zur Handarbeit ist der Weg zum Design eigener Möbel nicht weit. Deshalb zählt Martin Barmettlers erstes selbst entworfenes Möbel, ein Schreibtisch, zu seinen Lieblingsstücken.

Lieblingsfarbe

Das bin ich

Grün ist die Lieblingsfarbe von Martin Barmettler

Lieblingsmaterial

Das bin ich

Holz ist das Lieblingsmaterial von Martin Barmettler

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Feuchtigkeit muss entweichen können

Ein weitverbreiteter Mythos lautet: Holz und Wasser vertragen sich nicht. Emanuel Hausammann, Produktentwickler Badmöbel bei Loosli, erklärt, worauf bei der Holzausstattung im Bad zu achten ist, damit sie Generationen überdauert.

Produktentwickler Badmöbel.
Ein Bad, in dem für Boden und Waschtisch Holz zum Einsatz kommt, sollte über eine gute Lüftung verfügen.
Interview Lina Giusto | Foto Loosli.swiss
Ein weitverbreiteter Mythos lautet: Holz und Wasser vertragen sich nicht. Emanuel Hausammann, Produktentwickler Badmöbel bei Loosli, erklärt, worauf bei der Holzausstattung im Bad zu achten ist, damit sie Generationen überdauert.
Emanuel Hausammann, worauf ist bei der Holzausstattung im Bad zu achten?
Holz ist und bleibt immer Holz. Das heisst, es reagiert auf Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Diesem Umstand muss bereits bei der Konstruktion Rechnung getragen werden. Massivholzabdeckungen mit aufgesetztem Waschbecken sind in der Regel unbedenklich hinsichtlich Schwinden und Quellen. Für Unterbauten verwenden wir fast ausschliesslich furnierte Platten.Gibt es optimale oder weniger optimale Werkstoffe aus Holz für das Badezimmer?
Da es hier tatsächlich Unterschiede gibt, verarbeiten wir bei Möbelteilen Spanplatten sowie wasserfest verleimte Sperrholzplatten für WC-Frontplatten im Vorwandbereich. Mit diesem hohen Standard sind wir schweizweit die einzigen Hersteller von Möbeln im Bad.

Welche Hölzer eignen sich für Boden, Wand, Decke sowie Lavabo und Wanne?
Traditionell werden Eiche und Lärche im Zusammenhang mit Wasser eingesetzt. Im Bad können aber auch einheimische Holzarten wie Ahorn oder Nussbaum problemlos verwendet werden.

Kommen für Möbel, da sie nicht direkt mit Wasser in Berührung kommen, andere Holzarten infrage?
Holzarten wie Kiefer oder Buche, ein Holz, das nicht gern feucht hat, eignen sich eher für den Möbelbau. Beim Boden, der nicht als Duschfläche gebraucht wird, sind die Oberflächenbearbeitung und der Bodenaufbau wichtiger als die eigentliche Holzwahl.

Wie muss der Boden aufgebaut sein, damit Holz unter die Füsse zu liegen kommt?
Meist verfügt das Bad über eine Bodenheizung und damit über gute Voraussetzungen, um das Material von unten trocken zu halten. Zusätzlich wird ein Parkett im Bad vollflächig verleimt und durch die lackierte oder geölte Oberfläche geschützt. Eine Wasserlache auf einem Parkettboden muss getrocknet werden, das macht man in der Regel allerdings auch bei Plattenbelägen. In der persönlichen Beratung habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kunden, die Holz im Bad wollen, egal bei welchem Bauteil, sich auch der Pflegebedingungen bewusst sind.

Was braucht es sonst noch, damit Holz im Bad zum Einsatz kommen kann?
Eine gute Lüftung ist das A und O.

Stichwort Hygiene: Gibt es einen Aspekt, der für oder gegen Holz spricht?
Prinzipiell ist Holz nicht unhygienisch. Ohne Oberflächenbearbeitung und ohne gute Lüftung altert das Holz jedoch schneller. Eine Behandlung der Oberfläche mit Lack oder Öl schützt es entsprechend. Das Holz braucht dann einfach regelmässige Pflege.

Wie pflegt man das Holz im Bad richtig?
Gepflegt wird die Holzausstattung im Bad mit einem feuchten Lappen. Bei stärkerer Verschmutzung kann auch ein bisschen Seife genommen werden. Auch beim Duschboden reichen Bürste, Wasser und Seife. Viel wichtiger ist auch hier die Frage nach der umgebenden Feuchtigkeit. Und zwar, ob diese entweichen kann oder ob sie stehen bleibt und wie das verhindert werden kann.

Wie alt wird die Holzausstattung im Bad?
Das kommt wie in anderen Lebensräumen auf den Benutzer und die Raumgegebenheiten an. Sorgfältig ausgewähltes Holz kann mit der korrekten Pflege ohne Weiteres an die nächste Generation weitergegeben werden.

Produktentwickler Badmöbel
Emanuel Hausammann, Produktentwickler Badmöbel.

Spa-Feeling mit Waffelmuster

Weiche, saugfähige Baumwolle mit dreidimensionaler Waffeltextur kennzeichnet die Kollektion von Hay, die aus diversen Badetüchern, Badmänteln und Slippern besteht.

Spa-Feeling mit Waffelmuster

Weiche, saugfähige Baumwolle mit dreidimensionaler Waffeltextur kennzeichnet die Kollektion von Hay, die aus diversen Badetüchern, Badmänteln und Slippern besteht.hay.dk

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