Stimmige Licht-Reflexionen

Hochglanzfronten lassen nicht nur die Küche selbst strahlen, sondern reflektieren auch das Licht, sodass die Küche noch besser mit ihrer Umgebung harmoniert.

Stimmige Licht-Reflexionen
Mit kubischen Formen und perfekt auf das Farbkonzept abgestimmten Fronten setzt sich diese Küche gekonnt in Szene.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Herzog Küchen AG
Hochglanzfronten lassen nicht nur die Küche selbst strahlen, sondern reflektieren auch das Licht, sodass die Küche noch besser mit ihrer Umgebung harmoniert.
Mit Blick auf den Zürichsee macht das Kochen doch gleich viel mehr Spass, nicht wahr? Als der Bauherr diese Attikawohnung in Meilen erwarb, war ihm von Anfang an klar, dass er die neu errichtete Eigentumswohnung mit einer Herzog-Küche ausstatten wollte. Denn als Innenarchitekt kannte er bereits die Qualitäten des Schweizer Küchenbauers. Genaue Vorstellungen hatte er ebenfalls. Nebst der Insel für Vorbereitungsarbeiten mit schöner Aussicht und einer etwas zurückgezogenen Kochnische wünschte sich der Bauherr Hochglanzfronten in einem Farbton, der zum Farbkonzept des Wohnbereichs passt. «Um die richtige Wahl treffen zu können, haben wir Musterplatten in diversen Farbnuancen hergestellt», erklärt Küchenplaner Rolf Betschart. Passend dazu wählte man eine dunkelbraune Arbeitsplatte aus Keramik mit einer beeindruckenden Stärke von gerade mal sechs Millimetern. Die gebürstete Oberfläche gibt dem Material Struktur und schafft einen sanften Kontrast zu den glatten Fronten. «Die Rückwand ist aus dem gleichen Material gefertigt», erklärt der Fachmann. Das käme selten vor, doch erzeuge man dadurch ein ruhiges Gesamtbild und einen tollen Effekt von nahtlosen Übergängen. Diesen Effekt verstärken die Griffleisten. «Das Griffprofil ist direkt im Frontmaterial eingefräst», erklärt Rolf Betschart. Das sei aufwendiger als ein aufgesetztes Aluminiumprofil, doch wie man sehe, lohne sich dieser Mehraufwand. Stimmig ist auch das Innenleben in elegantem Schwarz mit ordentlichem Stauraum.Diese Kochlandschaft überzeugt nicht nur optisch, sondern auch technisch. An High-End-Geräten fehlt es nämlich nicht. Mit dem Backofen und Dampfgarer, der Wärmeschublade und der Vakuumierschublade, der Kaffeemaschine, dem Teppan Yaki und dem Induktionskochfeld sowie dem Dunstabzug, dem Kühlschrank und dem Gefrierschrank – alle Geräte sind von Miele – bietet diese Küche alles, was das Herz eines leidenschaftlichen Hobbykochs begehrt. Und dank der Soda-Fresh-Armatur steht erfrischendes Sprudelwasser, aber auch kochendes Wasser stets zur Verfügung.

Stimmige Licht-Reflexionen
Die Armatur von Soda-Fresh bietet Leitungswasser, Sprudelwasser und kochendes Wasser in einem.
Stimmige Licht-Reflexionen
Die aufeinander abgestimmten Farben von Frontmaterial, Rückwand und Innenleben sowie die gefrästen Griffprofile schaffen in dieser Küche fliessende Übergänge.
Stimmige Licht-Reflexionen
Das Induktionskochfeld wird mit einer Dunstabzugshaube von Miele ergänzt.
Stimmige Licht-Reflexionen
Die Schubladen sind mit schwarzen Metallzargen und praktischem Glasaufsatz ausgestattet.

Gegensätze ziehen sich an

Die Küche ist Herz und Seele eines Hauses, in dem gelebt wird. Und das macht bekanntlich jeder auf seine Weise, wie dieses Exemplar der r+s Schreinerei zeigt.

Gegensätze ziehen sich an
Küche mit Charakter: Zwischen Holz sowie hochwertigem Marmor und Messing findet das alltägliche Leben in diesem Raum genug Platz, damit es sich auf seine eigene Art und Weise abspielen kann.
Redaktion Lina Giusto
Die Küche ist Herz und Seele eines Hauses, in dem gelebt wird. Und das macht bekanntlich jeder auf seine Weise, wie dieses Exemplar der r+s Schreinerei zeigt.
Vor, nach und während der Küchenarbeit wird gelacht, diskutiert, nachgedacht und ausprobiert; in der Küche werden auch mal Schulaufgaben erledigt und hie und da sogar Krisen bewältigt. In der Küche findet das Leben auf ganz persönliche Art und Weise statt.

Marmor mit Messing vereint

Ein Beispiel für die individuelle Wirklichkeit ist diese charaktervolle Küche, welche die r+s Schreinerei in Zürich realisierte. Sie verfügt über eine hochwertige Marmorabdeckung, und das Kochfeld Bora Professional ist in die Edelstahlabdeckung im Silk-Look eingepasst. Die weissen Fronten verfügen über aus Messing brünierte und gewachste Griffleisten, und auch die Reling ist im gleichen Material gehalten. Die Hochschrankfront aus furnierter Elsbeere schafft einen harmonischen Übergang von der Küche in den Wohnraum. rs-schreinerei.ch

Gegensätze ziehen sich an
Ein Beispiel für die individuelle Wirklichkeit ist diese charaktervolle Küche, welche die r+s Schreinerei in Zürich realisierte.
Gegensätze ziehen sich an
Die Edelstahlabdeckung kommt im Silk-Look daher.

Statement mit Aussicht

Durch ihre Form und Positionierung im offenen Wohnraum setzt diese Küche von Forster einen starken Akzent. Ihr puristisches Design jedoch schmiegt sich organisch in den minimalistischen Bau ein.

Statement mit Aussicht
Das abfallende, kantige Dach aus Sichtbeton vermittelt eine ganz eigene, umhüllende Atmosphäre.
Text Lina Giusto | Fotos Tanya Hasler
Durch ihre Form und Positionierung im offenen Wohnraum setzt diese Küche von Forster einen starken Akzent. Ihr puristisches Design jedoch schmiegt sich organisch in den minimalistischen Bau ein.
Es gibt architektonische Glanzstücke. Dann wiederum gibt es Bauwerke, deren Ausstrahlung sich in Verbindung mit einer Küche erst richtig entfaltet. Das trifft auf das Wohnhaus in Thalwil zu. Die Küche von Forster in der 165 Quadratmeter grossen Loft bildet wortwörtlich eine zentrale Insel. Zugleich gliedert sie sich mit ihrem schlammfarbigen Farbton organisch in die Wohnumgebung ein. «Die Küche ist Teil eines gesamten Raum- und Wohnerlebnisses», sagt der Bauherr. Dieses charakterisiert sich durch Sichtbeton, grossflächige Verglasung über zwei Gebäudebreiten und durch den einheitlichen grau-beige Terrazzoboden. Die pulverbeschichtete Oberfläche der Insel-Küche verändert sich mit dem Tageslicht und zeigt mal Nuancen von Sand, mal erinnert ihr Schimmer an nassen Stein.Steht man am Kochherd, geniesst man einen atemberaubenden Blick auf den im Sonnenlicht tiefblau glänzenden Zürichsee. Die Bauherrin hat sich für das Mehrfamilienhaus am Steilhang von Thalwil eine freistehende Küche gewünscht: «Ich arbeite nicht gern gegen eine Wand. Ich liebe die Offenheit, die mir Luft zum Atmen und ein Gefühl von Freiheit gibt, die dieser Ausblick vermittelt.» Dass sie reduziertes, schlichtes Design mag, zeigt die puristische Kochinsel mit Induktionsrechaud, Spültrog und Geschirrspüler. Die matt gebürstete Stahloberfläche bezeichnet die Hausbesitzerin als genial, weil sie pflegeleicht und hygienisch sei.

Wer den Dunstabzug sucht, tut dies in diesem offenen, hohen Raum vergeblich. Über dem Kochbereich angebrachte Leuchten des Bündner Architekten Peter Zumthor spenden in dunklen Stunden Licht. Gerade diese Raumhöhe macht das Anbringen eines Dunstabzuges schwierig. Oder anders: «Ein Dunstabzug hätte uns die gesamte Atmosphäre ruiniert», so der Bauherr. Mit einem Tischlüfter dagegen konnte sich die Bauherrin nicht anfreunden, wie sie selbst sagt. «Wir haben eine natürliche Lüftung», sagt der Bauherr und zeigt dabei auf die beiden parallel verlaufenden Fensterfronten.

Im Rücken der Kochinsel erstreckt sich über beinahe die gesamte Breite des Wohnraumes eine Küchenwand, die nur wenige Zentimeter höher ist als das Ehepaar. Die Schränke integrieren neben Backofen und Steamer unbemerkt auch Kühl- und Gefrierschrank. Zudem bieten die jeweils im oberen Bereich mit Tablaren und im unteren Drittel mit Schubladen gegliederten Schränke genug Stauraum für Geschirr, Lebensmittel und Reinigung. Gleichzeitig dient die Schrankwand als Raumtrennung zur dahinterliegenden Schlaf- und Büroebene. Hochschränke – ebenfalls von Forster – im Eingangsbereich der Wohnung dienen als Sichtschutz. Das Ehepaar nutzt sie als Garderoben und Kleiderschränke.

Eine Frage des individuelleN Designs

Das Mehrparteienhaus hat Stararchitekt Christian Kerez gestaltet. Die starke Neigung des Geländes ist in allen drei Wohnungen des Hauses erlebbar. Jede ist nach dem gleichen Prinzip gestaltet: Jede besteht aus einem grossen quadratischen Raum, der sich auf drei Ebenen in unterschiedliche, offene Bereiche gliedert. In den beiden unteren Wohnungen wurde der Schlafbereich individuell unterteilt. Die drei Wohnflächen sind über jeweils vier Treppenstufen miteinander verbunden. Die Raumhöhe verläuft parallel zu den drei abgestuften Ebenen und misst überall in der Loft 3,20 Meter. Auffallend ist das mehrfach abgekantete Dach, dessen Struktur auch im Inneren der obersten Wohnung des Hauses sichtbar ist. Die Form vermittelt das Gefühl, mitten in einem Zelt zu stehen. «Der Hauskamm widerspiegelt die Topografie des Geländes», sagt der Bauherr. Die auf der mittleren Wohnebene linksseitig positionierte Küche setzt innerhalb des minimalistischen Baus ein starkes Statement – ohne sich dabei ins Zentrum des Geschehens zu stellen. Dass die Wahl auf den Küchenbauer Forster fiel, hat klare Gründe: «Wir haben uns wegen des Designs, der Materialien und der massgeschneiderten Lösungen für diesen Küchenhersteller entschieden. Denn auch bei Wünschen, die alles andere als normal sind, wird eine adäquate Lösung gefunden», so der Bauherr. So findet sich in allen drei Wohneinheiten des Hauses die gleiche Küche. Die drei Studios, die im Sockelgeschoss des Gebäudes eingerichtet sind, verfügen ebenfalls über Forster-Teeküchen.

«Die Küche ist Teil eines gesamten Raum- und Wohnerlebnisses.»Der Bauherr

Statement mit Aussicht
Die schlammfarbige offene Küche mit ihrer matt gebürsteten Stahloberfläche bildet auf der mittleren Wohnebene der 165 Quadratmeter grossen Loft wortwörtlich eine Insel.
Statement mit Aussicht
Kochen mit Ausblick: Dafür sorgt die über die gesamte Raumbreite verlaufende Fensterfront mit Sicht auf den Zürichsee.
Statement mit Aussicht
Das Ehepaar setzt auf Küchen von Forster – wegen der massgeschneiderten Lösungen.
Statement mit Aussicht
Das abfallende, kantige Dach aus Sichtbeton vermittelt eine ganz eigene, umhüllende Atmosphäre.
Statement mit Aussicht
Schlicht und einfach gehalten, aber mit grosszügigem Komfort. Die Küche schmiegt sich organisch in den puristischen Wohnbau ein.
Statement mit Aussicht
Die Bauherrin lobt die matt gebürstete, schlichte, pflegeleichte Arbeitsfläche aus Chromstahl.
Statement mit Aussicht
Die Farbe der Küche verändert sich mit dem Tageslicht und zeigt mal Nuancen von Sand oder erinnert mit ihrem Schimmer an nassen Stein.
Statement mit Aussicht
Das Raumerlebnis wird vom Sichtbeton, von der schlammfarbigen Küche und der matten Chromstahlabdeckung geprägt.
Statement mit Aussicht
Die Einliegerwohnungen im Sockelgeschoss des Hauses haben kleine Teeküchen von Forster.
Statement mit Aussicht
Klein, aber fein: Bei den Teeküchen in den Einliegerwohnungen hat man bewusst einen Dunstabzug integriert.
Statement mit Aussicht
Schlicht und einfach gehalten, aber mit grosszügigem Komfort. Die Küche schmiegt sich organisch in den puristischen Wohnbau ein.
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Die Schrankwand erstreckt sich beinahe über die gesamte Breite des Raumes und dient als Stauraum sowie als Raumtrennung.
Statement mit Aussicht
Die Bauherrin lobt die matt gebürstete, schlichte, pflegeleichte Arbeitsfläche aus Chromstahl.
Statement mit Aussicht
Die Einliegerwohnungen im Sockelgeschoss des Hauses haben kleine Teeküchen von Forster.
Statement mit Aussicht
Das Raumerlebnis wird vom Sichtbeton, von der schlammfarbigen Küche und der matten Chromstahlabdeckung geprägt.
Statement mit Aussicht
Klein, aber fein: Bei den Teeküchen in den Einliegerwohnungen hat man bewusst einen Dunstabzug integriert.

Retroglanz im Zürcher Altbau

Beim Umbau dieser Küche im Zürcher Stadtkreis 6 vertrauten Bauherren und Architekt auf das Schreinerhandwerk des traditionsreichen Familienunternehmens Schneebeli AG.

Retroglanz im Zürcher Altbau
Die Küche aus Birkensperrholz ist mit Messingblech verkleidet.
Redaktion Donika Gjeloshi
Beim Umbau dieser Küche im Zürcher Stadtkreis 6 vertrauten Bauherren und Architekt auf das Schreinerhandwerk des traditionsreichen Familienunternehmens Schneebeli AG.
Gold schimmerndes Messingblech macht diese Küche zu einem Hingucker. Das roh belassene Frontmaterial wird im Laufe der Zeit eine natürliche Patina erhalten und so seinen eigenen Charakter entfalten. Um dem Konzept von natürlichen Materialien zu folgen, wählte man für die Abdeckung Sandstein. Das Innenleben und auch die Fronten der Hochschränke sind aus Birkensperrholz gefertigt. Es ist ein nicht alltägliches deshalb besonderes Material im Küchenbau, das aus mehreren, quer zueinander verleimten Furnierschichten besteht.

Charmante Details

Insbesondere durch die Fliesen in sattem Grün bleibt der Altbaucharme erhalten. Das Nostalgiefeeling wird durch den geschlossenen Raum, durch Details wie die Drehknöpfe des Kochfelds sowie durch die stilechte Möblierung verstärkt. schneebeli.ch

Retroglanz im Zürcher Altbau
Die Küchenabdeckung ist aus fein geschliffenem Bollinger Sandstein gefertigt.

Einladend und Stilbewusst

Die neuen Hausbesitzer dieser Immobilie in Frick liessen die Räume ihren Bedürfnissen entsprechend umbauen, darunter auch die Küche. So musste eine dunkle Küchenzeile dieser freundlichen und grosszügigen Kochlandschaft weichen.

Einladend und Stilbewusst
Text Donika Gjeloshi | Fotos Tanya Hasler
Die neuen Hausbesitzer dieser Immobilie in Frick liessen die Räume ihren Bedürfnissen entsprechend umbauen, darunter auch die Küche. So musste eine dunkle Küchenzeile dieser freundlichen und grosszügigen Kochlandschaft weichen.
Erst vierjährig ist dieser Neubau. Mit den neuen Hausbesitzern änderten sich jedoch die Anforderungen an das Raumkonzept. Als Baustelle erwies sich unter anderem auch die Küche. «Wir wollten beim Kochen die grossartige Aussicht geniessen und mit unseren Gästen kommunizieren können, darauf war die vorherige Küche leider nicht ausgerichtet», erklärt der Bauherr. Ausserdem wünschten sich der Arzt und der Informatiker eine Küche, die genügend Platz für gemeinsames Kochen und Bekochen von Gästen bietet. Schliesslich lädt das Paar gern zu Familienessen ein oder organisiert Küchenpartys für die besten Freunde und Patenkinder.Wo einst eine schlammfarbene Küchenzeile mit zur Wand orientiertem Kochfeld und eine Insel ohne Geräte stand, nutzt nun diese moderne Kochlandschaft die gesamte Breite des Raums und öffnet dank Kochinsel den Blick zum Wohnbereich und auf die umliegende Naturlandschaft. Realisiert wurde dieses Projekt mit der Hans Eisenring AG Küchenbau. Der Küchenbauer war eine Empfehlung von befreundeten Architekten. Zur Zusammenarbeit kam es aber spontan, als die Bauherren die Küchenausstellung in Oensingen besuchten. «Verschiedene Küchenmodelle waren dort ausgestellt. Eines hat uns auf Anhieb gut gefallen, aufgrund der Proportionen und der schlichten Form. Es war eben diese Poggenpohl-Küche», erzählt der Bauherr. Besonders glücklich waren die Hausbesitzer darüber, dass sich der Küchenplaner viel Zeit für ihr Projekt genommen hat, obwohl grosser Zeitdruck aufgrund der Umbauarbeiten bestand.

Perfekt optimiert

Die grifflose Küche aus der Linie «+Segmento» von Poggenpohl war mit einer Betonabdeckung ausgestellt. Inspiriert von der Natursteinkücheninsel «St-One» der Hans Eisenring AG, liessen die Bauherren den weissen Unterbau mit einer Dektonarbeitsplatte in Marmoroptik kombinieren – ein Trendmaterial, das nahezu unverwüstlich ist. Dekton wird aus natürlichen Rohstoffen gefertigt, die auch bei der Herstellung von Glas, Porzellan und Quarzarbeitsplatten verwendet werden. Aufgrund der speziellen Verarbeitung weist Dekton keine Poren auf und ist absolut widerstandsfähig und hygienisch. Haptisch nimmt man das Material als samtig-weich wahr. Auch optisch überzeugt es. Im Gegensatz zu einer echten Marmorplatte bleibt die Farbe dieser Abdeckung in Marmoroptik stets unverändert. Die bedruckte Maserung ist gespiegelt und wirkt dadurch harmonisch. Symmetrien waren den Bauherren für ein ruhiges Gesamtbild sehr wichtig. So folgen nicht nur die Geräte und Fronten klaren Linien. «Wir wünschten uns als Pendant zum Weinschrank eine beleuchtete Vitrine auf der anderen Seite der Hochschränke», so der Bauherr. Die Tönung wurde dabei auf die Farbe der Hochschrankfronten abgestimmt, welche wiederum zu den im Vorfeld ausgesuchten Gaggenau-Geräten passen musste. Die Farbe der weissen Fronten wurde auf Wunsch der Bauherren auf den Weisston der Wandfarbe abgestimmt. Das Finish bildet eine praktische Anti-Fingerprint-Beschichtung, was den Effekt einer warmen, weichen Oberfläche verstärkt.

Mit einer gewissen Leichtigkeit

Die 3,6 Meter lange und 1,2 Meter breite Insel fügt sich optimal in den Raum ein. Sie bietet viel Stauraum und Arbeitsfläche, die auch ein flächenbündiges Induktionskochfeld mit versenkbarem Lüfter beherbergt. Dass jedes Detail durchdacht ist, beweist auch die versenkbare Steckdose auf der Abdeckung, die somit der geradlinigen Ästhetik des Monolithen gerecht wird. Die Lichtinsel über der Abdeckung schafft optisch einen Rahmen und definiert die Kochzone zusätzlich. Obwohl die Küche grosszügig ist, strahlt sie eine gewisse Leichtigkeit aus. Dies auch dank dem hohen Sockel mit Sockelbeleuchtung und dem Profil zwischen Abdeckung und Unterbaumöbel.

In der neuen Küche fühlt sich das Paar nun sehr wohl. «Wir kochen hier leidenschaftlich gern.» Und auch als Gast wird die einladende Atmosphäre sofort erlebbar. Nicht zuletzt auch wegen der stilbewussten Einrichtung des übrigen Wohnraums.

Einladend und Stilbewusst
Im Weinklimaschrank von Gaggenau werden dank voneinander unabhängigen Klimazonen sowohl Rot- als auch Weissweine und Champagner ideal gelagert.
Einladend und Stilbewusst
Die Schubladen mit Tip-on-Auszügen sind mit Unterteilungen in Holz und rutschfesten Matten ausgestattet. So fällt Ordnung halten leicht.
Einladend und Stilbewusst
Exakt aufeinander abgestimmte vertikale und horizontale Linien ergeben ein ruhiges und stimmiges Bild. (Teller und Servietten von Pfister)
Einladend und Stilbewusst
Das Spülbecken von Franke wurde mit einer Armatur und einem Seifendispenser von Centinox kombiniert, passend zum geradlinigen Konzept der gesamten Küche.
Einladend und Stilbewusst
Der versenkbare Lüfter von Merial überzeugt mit seiner Leistung und bildet quasi ein Schutzschild gegen Fettspritzer.
Einladend und Stilbewusst
Auf den ersten Blick wirkt die Abdeckung wie Marmor. Tatsächlich handelt es sich um Dekton in Marmoroptik bedruckt.
Einladend und Stilbewusst
Die Geräte von Gaggenau sind auf bequemer Höhe eingebaut. Eine Vakuumierschublade und eine Wärmeschublade vervollständigen das Gesamtbild.
Einladend und Stilbewusst
In der Abdeckung ist eine versenkbare Steckdose integriert.
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Gut sortiert macht das Aufräumen noch mehr Freude. Das Küchenwerkzeug ist praktischerweise direkt unter dem Kochfeld verstaut..

Ästhetik küsst Funktionalität

Schicke Accessoires, edle Farben und Oberflächen in Marmoroptik. Der Küchenhersteller Sabag versteht es, mit der Materialisierung aus der Küche einen Ort zu machen, der nicht nur für Arbeit, sondern auch für genussvolle Entspannung steht.

Ästhetik küsst Funktionalität
Die warme Wandfarbe in Kombination mit den dunklen Küchenfronten und die Arbeitsflächen in Marmoroptik machen diese Küche zu einem wohnlichen Raum.
Redaktion Lina Giusto
Schicke Accessoires, edle Farben und Oberflächen in Marmoroptik. Der Küchenhersteller Sabag versteht es, mit der Materialisierung aus der Küche einen Ort zu machen, der nicht nur für Arbeit, sondern auch für genussvolle Entspannung steht.
Aufwendige Oberflächen, die sich durch eine Marmoroptik charakterisieren, sowie edle, warme Farbtöne machen diese Küche von Sabag zu einem charismatischen Begegnungsraum, in dem man sich gern aufhält.

Vergnügen Trifft Arbeit

Der helle Sockel verleiht den in dunklen Farbtönen gehaltenen Fronten wie auch der Küchenzeile an der Wand einen unaufdringlichen Charakter. Die mit einer Sitznische ausgestaltete Arbeitsfläche enthält neben einem grossflächigen Glaskeramikkochfeld auch den Spültrog. Küchentechnik und umfassende Arbeitsflächen verbinden sich in dieser Küche auf funktionale Art und Weise mit eleganter Ästhetik. Sabag gelingt es damit, einen Raum zu schaffen, der nicht nur nach Arbeit, sondern auch nach Vergnügen ruft. sabag.ch

Ästhetik küsst Funktionalität
Die Oberfläche in Marmoroptik verleiht der Küche einen edlen Touch.

Kompakt, monochrom, jung

Mit der «+Segmento Y» bringt Poggenpohl eine zurückhaltende und dennoch anmutige Küche auf den Markt und öffnet sich damit jungen Zielgruppen. Es gibt sie nur in Grau, Schwarz oder Weiss und mit matter Oberfläche – denn weniger ist bekanntlich mehr.

Kompakt, monochrom, jung
Schränke, Nische, Sockel und Arbeitsplatte sind aus dem gleichen Material und hier in warmem Herbstgrau gehalten.
Redaktion Donika Gjeloshi
Mit der «+Segmento Y» bringt Poggenpohl eine zurückhaltende und dennoch anmutige Küche auf den Markt und öffnet sich damit jungen Zielgruppen. Es gibt sie nur in Grau, Schwarz oder Weiss und mit matter Oberfläche – denn weniger ist bekanntlich mehr.
Den modernen Klassiker «+Segmento» hat Poggenpohl neu interpretiert und spricht damit gezielt auch ein junges Publikum an. Vermutlich spielt der Appendix auf die Generation Y an. Wie dem auch sei, «+Segmento Y» lässt Individualität zu, auch wenn sie sich auf die Farben Grau, Schwarz und Weiss beschränkt.

Trotz allem vielseitig

Diese Küche präsentiert sich monochrom in Grau. Der Effekt wird verstärkt, indem für die Arbeitsplatte, die Fronten und die Rückwand das gleiche Material verwendet wird. Wer es kontrastreicher mag, kann die Farben miteinander kombinieren. Die Gestaltung der Stauräume wird überdies den eigenen Bedürfnissen angepasst. Die geometrische Strenge und die harten Kanten wirken dank matter Oberfläche und Ambientelicht weich und warm. poggenpohl.ch

Kompakt, monochrom, jung
Die Ambientebeleuchtung und auch die Nanotech-Oberfläche der matten Fronten schenken der Küche Geschmeidigkeit.
Kompakt, monochrom, jung
Die grifflosen Schränke und Schubladen öffnen sich mit Distanzprofil. Ergänzt wird die Küche hier mit der praktischen Viveroo-iPad-Halterung.

Die Balance finden

Konstruktionen, die luftig und leicht wirken: Das ist die Philosophie des Küchenbauers, der diesen asymmetrisch schwebenden, schwarzen Küchenkorpus gestaltet hat. Das Ergebnis zeigt, Dreh- und Angelpunkt des Küchenbaus ist die Materialisierung.

Die Balance finden
Die dunkle Kochinsel schwebt etwa 35 Zentimeter über dem Boden. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man die Stahlstütze, auf welcher der Korpus balanciert.
Redaktion Lina Giusto
Konstruktionen, die luftig und leicht wirken: Das ist die Philosophie des Küchenbauers, der diesen asymmetrisch schwebenden, schwarzen Küchenkorpus gestaltet hat. Das Ergebnis zeigt, Dreh- und Angelpunkt des Küchenbaus ist die Materialisierung.
Die dunkle Kochinsel schwebt etwa 35 Zentimeter über dem Boden. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man die Stahlstütze, auf welcher der Korpus balanciert. Die rechtsseitig überhängende Abdeckung scheint den linksbündigen Unterbau im Gleichgewicht zu halten. In Tat und Wahrheit aber ist dafür die im Korpus integrierte Eisenkonstruktion verantwortlich.

So Luftig wie Komplex

Der bauliche Aufwand sieht man der Küche von Kissling werk statt ware AG nicht an. Obwohl Fronten, die raumhohe Wandkombination sowie die geflammte und gebürstete Granitabdeckung dunkel sind, wirkt die Küche warm und leicht. Das liegt am ganzheitlichen Raumkonzept, wofür im Wohn-, Ess- und Küchenbereich einheitliche Materialien und Farben verwendet worden sind. Entstanden ist daraus eine optische Einheit, die zum Zeitverbringen einlädt. kissling-reiden.ch 

Die Balance finden
Die Kücheninsel ist mittels eingebauter Eisenkonstruktion am Posten festgeschweist.

Minimalistisch auf den ersten Blick

Schlichtes Design, das überzeugt: Die Küche von Leicht strahlt wegen ihrer hochwertigen Verarbeitung eine angenehme Wärme aus und wirkt haptisch samtig weich.

Minimalistisch auf den ersten Blick
Auch die Arbeitsfläche mit integriertem Kochfeld ist geprägt durch pures Understatement.
Redaktion Lina Giusto
Schlichtes Design, das überzeugt: Die Küche von Leicht strahlt wegen ihrer hochwertigen Verarbeitung eine angenehme Wärme aus und wirkt haptisch samtig weich.
Zeitlos elegant und minimalistisch: So präsentiert sich diese Küche von Leicht aus der Kollektion Solid auf den ersten Blick. Beim Öffnen der grifflosen Küchenfronten wird eine hochwertige Massivholzkante sichtbar, die dem Küchendesign eine unaufdringliche Emotionalität und handwerkliche Solidität verleiht.

Werte widerspiegeln

Die weissen Fronten bestehen aus einem schichtstoffkaschierten Holzkern mit einer Anti-Fingerprint-Beschichtung. Erst auf den zweiten Blick offenbaren sich die umlaufenden Kanten, die aus massiver Eiche gefertigt sind. Es ist ein Material, das wohnliche Wärme erzeugt. Der Eindruck von handwerklicher Perfektion entsteht auch beim Blick ins Kücheninnere, denn auch die Schubladen sind aus massiver Eiche gefertigt. Durch das minimalistische Design wird eine visuelle Zurückhaltung kreiert, die die Küche durchgehend zum Wohnbereich integriert. Dadurch lässt sie sich auch mit unterschiedlichen Einrichtungsstilen verbinden. Eine klassische, elegante Atmosphäre schafft besonders die weisse Farbe. In Kombination mit der im Ton neutralen und dadurch vielfältig kombinierbaren Eiche wird die Küche zum gemütlichen Wohnraum, der die Werte der Firma Leicht widerspiegelt. leicht.com

Minimalistisch auf den ersten Blick
Die umlaufende Massivholzkante der Küchen- wie auch der Schubladenfronten schaffen einen reizvollen Kontrast zur mattweissen, grifflosen Oberfläche.
Minimalistisch auf den ersten Blick
Durch das minimalistische Design wird eine visuelle Zurückhaltung kreiert, die die Küche durchgehend zum Wohnbereich integriert.
Minimalistisch auf den ersten Blick
Die weisse Küchenfront harmoniert mit der Paneelwand aus strukturierter Eiche und schafft Gemütlichkeit.

So wird Kochen zum genussvollen Zeitvertreib

Zuerst die eigenen Bedürfnisse, dann der vorhandene Raum: Diese beiden Faktoren bestimmen die Ausstattung einer Küche mit Geräten massgeblich. Die technische Entwicklung ist dabei stark von sich verändernden Ernährungstrends und Alltagsroutinen geprägt, wie Experte Ralph Buser im Gespräch erklärt.

So wird Kochen zum genussvollen Zeitvertreib
Ralph Buser, Leiter Product Management Schweiz V-Zug vzug.com
Interview Lina Giusto
Zuerst die eigenen Bedürfnisse, dann der vorhandene Raum: Diese beiden Faktoren bestimmen die Ausstattung einer Küche mit Geräten massgeblich. Die technische Entwicklung ist dabei stark von sich verändernden Ernährungstrends und Alltagsroutinen geprägt, wie Experte Ralph Buser im Gespräch erklärt.
Ralph Buser, wie ist eine durchschnittliche Schweizer Küche eingerichtet ?
Bei Küchen im Eigenheim kann man nicht von Durchschnitt reden. Das trifft schon eher auf das Mietsegment zu. So individuell die Bedürfnisse von Herrn und Frau Schweizer sind, so unterschiedlich sehen die verbauten Küchen und ihre Gerätekombinationen aus. In den vergangenen Jahren sind die Grenzen innerhalb des Haushaltes – vor allem aber zwischen Wohnen, Essen und Küche – zunehmend verschwunden. Es sind keine rein funktionalen Räume mehr, sondern viel mehr das eigentliche Zentrum des Haushaltes. Aufgrund der multifunktionalen Nutzung haben die offenen Küchen einen gewissen Wohnraumcharakter bekommen.Welche Küchengeräte braucht es in einer Küche zwingend ?
Es benötigt sicher ein Kochfeld – sinnvollerweise mit Induktionsrechauds –, einen Backofen, einen Dunstabzug sowie Kühlschrank und Geschirrspüler. Diese Geräte gehören zur Grundausstattung. Je nach Bedarf ist sogar die Mikrowelle noch ein Thema in Schweizer Haushalten.

Was gehört denn zur Luxusausstattung ?
Wenn man genug Platz hat und über die notwendigen monetären Mittel verfügt, macht es durchaus Sinn, neben dem Backofen auch einen Steamer zu installieren. Mit zwei Garräumen gewinnt man an Flexibilität und Freiheit beim Kochen. Im Backofen wird beispielsweise der Gratin und im Steamer das Fleisch zartgegart. Es gibt aber noch weitere Geräte, die als Ergänzungssortiment gelten, wie beispielsweise eine Einbaukaffeemaschine oder eine Wärmeschublade, um Speisen warm zu halten oder Teller vorzuwärmen. Als relativ jungen Trend kann man die Vakuumierschublade bezeichnen, mithilfe derer Lebensmittel unter Vakuum gegart werden können.

Wie viel Platz sollen Küchengeräte optimalerweise einnehmen ?
Grundsätzlich geht man von den Bedürfnissen der Bauherrschaft aus und schaut, wie der vorhandene Raum optimal genutzt werden kann. Erst in einem zweiten Schritt geht es um den Platz für die Geräte. Typisch schweizerisch allerdings ist der Kompromiss zwischen Stauraum und Integration der Küchengeräte. Besonders wichtig dabei ist die ergonomische und distanzmässige Gliederung, sodass man effizient arbeiten und kochen kann.

«Die transparent gestaltete Küche ist zum Statussymbol geworden.»
Ralph Buser

Warum wird die Küche immer ergonomischer organisiert ?
Kochen ist nicht mehr nur Pflicht und Arbeit, sondern eher Hobby und genussvoller Zeitvertreib. Gerade am Wochenende, wenn man Zeit und Musse zum Kochen hat, muss es auch Spass machen. Deswegen ist es essenziell zu wissen, wie gearbeitet wird, damit der Bedienkomfort erhöht und Kochen zur ergonomischen Freude werden kann.

Was müssen Küchengeräte heute können ?
In erster Linie müssen die Geräte zuverlässig über viele Jahre ihre Dienste verrichten und sicher sein. Von der Gerätebedienung wird Flexibilität gefordert. Die Ernährungstrends haben sich in den letzten 10 bis 15 Jahren deutlich verändert, was die Entwicklung der Küchengeräte beeinflusst hat. Heute wird viel bewusster gegessen. Dabei will der Küchennutzer optimal unterstützt werden. Vor allem auch unter der Woche, wenn nicht viel Zeit zum Kochen bleibt. Deshalb haben Automatikfunktionen an Bedeutung gewonnen. Auch soll eine Küche dem Kochenden Inspiration und Rezepte liefern. Innerhalb des Lebenszyklus eines Gerätes verändern sich die Bedürfnisse des Bedieners. Entsprechend soll sich ein Gerät den neuen Gewohnheiten anpassen können. So kann ein Kühl-Gefrier-Schrank im Laufe der Zeit komplett zum Kühlschrank umgenutzt werden.

Ohne Digitalisierung geht nichts mehr ?
Die Gerätevernetzung ist sicher ein Thema der Zukunft. Ein verbautes Gerät muss nicht zwingend für immer auf dem gleichen technischen Stand bleiben, sondern kann mit neuen Programmen und Rezepten bespielt werden. Zudem sind auch Überwachungsfunktionen via Smartphone sinnvoll. So kann der Gastgeber mit seinen Gästen am Tisch sitzen und hat das Essen in der Küche dennoch im Auge.

Wie hat sich die Nutzung der Küchengeräte in den letzten Jahren verändert ?
Neben den Ernährungstrends haben sich auch die Tagesabläufe von Familien verändert. Früher sass die gesamte Familie mittags und abends am Tisch. Heute sind die Kinder am Abend im Sport, und einer der beiden Elternteile arbeitet vielleicht mal länger. All das hat beispielsweise die Regenerierfunktion und damit den Steamer in der Küche sehr beliebt gemacht. Zubereitete Speisen können zeitpunktgenau, ohne grossen Aufwand erwärmt werden.

Wie wichtig ist bei den elektronischen Geräten Material und Design ?
Die transparent gestaltete Küche ist zum Statussymbol geworden. In einem neuen Eigenheim ist die Küche die Visitenkarte der Bewohner. Entsprechend spielen Design und Ästhetik eine wichtige Rolle. Das beginnt beim Küchenbau und endet bei den integrierten Küchengeräten. Sie dürfen keine Fremdkörper darstellen, sondern müssen sich perfekt in die Küche integrieren.

Welche Rolle spielt bei der Geräteentwicklung Ressourcen schonender Verbrauch?
Wir müssen zu unserer Umwelt Sorge tragen. Deshalb beginnt Nachhaltigkeit bereits bei der Geräteproduktion. Sind diese schliesslich in Betrieb, müssen sie diesen Ansprüchen auch weiterhin genügen. Dies fordern die Energievorschriften, die laufend verschärft werden. Aus diesem Grund erforschen wir fortwährend effizientere Lösungen. Bei Geschirrspülern setzen wir deshalb schon seit Längerem auf Wärmepumpen, und Energieeffizienz ist ein wichtiger Treiber bei Kühlelementen, die 365 Tage im Jahr angeschlossen sind. Bei allen Geräten ist allerdings klar das Ziel, so wenig Ressourcen wie notwendig zu brauchen.

Wie sieht die Küche der Zukunft aus ?
Die grosse Zukunft liegt in der Vernetzungsthematik, sodass Geräte selber miteinander kommunizieren können. Dahinter steht ein Systemgedanke. Man will nicht einzelne Geräte betreiben, sondern eine Abstimmung zwischen ihnen erzeugen. Gerade beim Timing während des Kochens sehen wir grosses Potenzial. Für ungeübte Köche ist die wohl grösste Schwierigkeit, alles zusammen auf den Punkt fertig zu haben. In naher Zukunft wird auch das Thema Platz in den Vordergrund rücken. Tendenziell dürfte in Zukunft der Raum für die Küche wieder kleiner werden. Entsprechend müssen sich auch die Geräte anpassen und multifunktionaler werden.

«Nachhaltigkeit beginnt bei der Geräteproduktion.»
Ralph Buser
So wird Kochen zum genussvollen Zeitvertreib
Ernährungstrends, der persönliche Tagesablauf und die eigenen Bedürfnisse bestimmen die Ausstattung und Gestaltung der Küche nachhaltig.

Ein erfolgreicher schweizer Import

Vor 100 Jahren fasst der schwedische Riese Electrolux in der kleinen Schweiz Fuss. Zum runden Geburtstag gibt es einen Rückblick auf die erfolgreiche Jahrhundertgeschichte, die möglicherweise auch den Weg der Küche für die nächsten Jahrzehnte weist.

Text Linda Schmidt | Fotos Electrolux

Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1940 – Führend beim Kühlen, Spülen, bei der Wäschepflege und der Bodenreinigung. So sehen die ersten Unternehmensschritte der schwedischen Firma im Inland und im Ausland aus.
Text Linda Schmidt | Fotos Electrolux
Vor 100 Jahren fasst der schwedische Riese Electrolux in der kleinen Schweiz Fuss. Zum runden Geburtstag gibt es einen Rückblick auf die erfolgreiche Jahrhundertgeschichte, die möglicherweise auch den Weg der Küche für die nächsten Jahrzehnte weist.
Rollt man die Schweizer Geschichte des Backofens auf, kommt man um Samuel Blumer nicht herum. Der Glarner Tüftler gründete 1907 die Therma AG in Schwanden. Einer Verwendung von Elektrizität im Haushalt standen zu dieser Zeit allerdings starke Vorurteile entgegen, die Strompreise waren horrend, und das Kochgeschirr war noch nicht so hitzeresistent und somit fürs Kochen ziemlich ungeeignet. Den grössten Absatz machte Therma nach seiner Gründung mit Bügeleisen, Kleinkochgefässen, Rechauds und Zimmerheizöfen. Anfänglich hatte die Firma in der Schweiz vor allem dazu beigetragen, die elektrische Energie für den Haushalt nutzbar zu machen. Somit wurde die Arbeit im Haushalt erleichtert. Als die anfängliche Skepsis gegenüber Elektrizität überwunden war, wurden Bügeleisen, Herde, Boiler, Heizkissen sowie -öfen zu einer angenehmen Selbstverständlichkeit im Schweizer Haushalt. Siebzig Prozent der Haushaltsgeräte in der Schweiz stammen im Jahr 1931 aus der Produktion von Therma. Die Bekanntheit der Schweizer Marke weitete sich alsbald über die Landesgrenze aus.

Unterdessen in Schweden

Am 29. August 1919 wurde in Schweden aus der Gaslampenfirma Lux und dem Staubsaugerunternehmen Elektron die heutige Electrolux gegründet, die noch im gleichen Jahr in die Schweiz expandierte. Während Electrolux in der Wäschepflege, im Kühlen und Spülen aber auch bei den Bodenreinigungsprodukten führend war, fokussierte sich die später aufgekaufte Firma Elektro-Helios in erster Linie auf Kochherde und Kompressorkältemaschinen. Schon 1920 brachte sie den ersten Kochherd auf den Markt. Im Jahr 1962 kaufte Electrolux Elektro-Helios auf und brachte endlich ein vollständiges Küchensortiment auf den Markt. Electrolux hat sich aber erst in den späten 1960er-Jahren auf Küchen spezialisiert. Die Firma ging davon aus, dass allein in Schweden 1,8 Millionen Küchen renovationsbedürftig seien. Ab 1966 gingen Electrolux-Vertreter zu den Endkunden nach Hause und planten zusammen mit ihnen die neue Küche.

Von der Küchennorm zur Normküche

Bereits 1927 entwickelte Therma Grossküchen. Endlich konnten auch Küchen, die Gerichte für viele Konsumenten anboten, auf technische Hilfe zurückgreifen. So entstanden Grossküchen mit Reihen von elektronisch beheizten Kippkesseln. Mit diesen konnten beachtliche Mengen von gekochten Speisen zubereitet werden. Therma kaufte in den darauf folgenden Jahren andere Betriebe auf und konnte somit die Produktionsmöglichkeiten ausbauen. Dank der grossen Nachfrage an elektronisch betriebenen Apparaten überstand die Firma auch die wirtschaftlich schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs. Hans Hilfiker, der auch wegen seiner sekundengenauen Bahnhofsuhr Bekanntheit erlangte, kreierte für Therma ein eigenes Corporate Design und begründete die noch heute gültige Schweizer Küchennorm 55 cm × 60 cm × 90 cm für Breite, Tiefe und Arbeitshöhe. Diese Küchennorm war von nun an in der ganzen Schweiz Standard, sodass jeder Apparat in jede Küchenkombination eingebaut werden konnte. Mit der Entwicklung der Küchennorm und damit der Normküche hat Therma einen Meilenstein für die Modernisierung des Haushalts gesetzt. Damit kann sie für sich in Anspruch nehmen, der Standardgrösse, als grundlegendes konstruktives Element in der Schweiz, zum Durchbruch verholfen zu haben. In den Sechzigerjahren kam es zu einem Strategiewechsel. Sukzessive verzichtete die Firma auf die Herstellung von Kleinapparaten und setzte den Schwerpunkt auf den Küchenbau. Der Rückzug aus dem Kleinapparategeschäft wirkte sich finanziell jedoch negativ aus: Therma geriet in eine ernste Finanzkrise.

Gegenwart und Zukunft einer Hundertjährigen

Im Jahr 1978 übernahm die Electrolux-Gruppe Schweiz das Aktienpaket der Therma AG und sicherte somit ihr Weiterbestehen. Electrolux profitierte vom grossen technischen Know-how der erfahrenen Therma-Mitarbeiter, auch von der Swissness, und setzte die Firma immer wieder als Produzentin bestimmter Produkte ein. Anfänglich produzierte man noch unter dem renommierten Markennamen «Therma», ab 2004 verschwand der Name allerdings vom Markt, die Geräte werden seither unter dem Namen «Electrolux» und zum Teil unter «Electrolux Swissline» vermarktet. Seit 2006 werden in Schwanden vor allem Elektroherde, Dampfgarbacköfen, Gasapparate, Glaskeramikkochfelder und Kochmulden produziert.

2018 lancierte die hiesige Electrolux das Millennium-Design, welches der Fribourger Designer Simon Bradford exklusiv für die Schweiz entwarf. Die Backöfen und Steamer erscheinen nun in einem neuen Gewand. Der neu konzipierte Garofen war denn auch der weltweit erste automatische Dampfbackofen mit Feuchtstufenregulierung, Vario-Guide und Vakuumierfunktion. Nebst dem Dampfbackofen wird das Schweizer Sortiment mit einem Backofen, der über eine Brotbackfunktion verfügt, abgerundet. Während sich im Verlauf der Geschichte der Electrolux der Backofen vom freistehenden Küchengerät zum Einbauelement nach ganz oben gearbeitet hat, darf man gespannt sein, wie die Küche von Electrolux in den nächsten 100 Jahren aussehen wird.

Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1950 – Als erste Firma führt der Produzent eine kompakte Geschirrspülmaschine auf dem Markt ein. Die Motivation basiert auf dem Kundenbedürfnis, den Arbeitsaufwand in der Küche zu reduzieren.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1950 – Als erste Firma führt der Produzent eine kompakte Geschirrspülmaschine auf dem Markt ein. Die Motivation basiert auf dem Kundenbedürfnis, den Arbeitsaufwand in der Küche zu reduzieren.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1950 – Als erste Firma führt der Produzent eine kompakte Geschirrspülmaschine auf dem Markt ein. Die Motivation basiert auf dem Kundenbedürfnis, den Arbeitsaufwand in der Küche zu reduzieren.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1950 – Als erste Firma führt der Produzent eine kompakte Geschirrspülmaschine auf dem Markt ein. Die Motivation basiert auf dem Kundenbedürfnis, den Arbeitsaufwand in der Küche zu reduzieren.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1960 – In diesem Jahrzehnt entwickelt sich Electrolux besonders im Küchenbereich weiter, tritt mit einem neuen globalen Logo auf und bringt erstmals ein vollständiges Küchensortiment auf den Markt.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1960 – In diesem Jahrzehnt entwickelt sich Electrolux besonders im Küchenbereich weiter, tritt mit einem neuen globalen Logo auf und bringt erstmals ein vollständiges Küchensortiment auf den Markt.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1960 – In diesem Jahrzehnt entwickelt sich Electrolux besonders im Küchenbereich weiter, tritt mit einem neuen globalen Logo auf und bringt erstmals ein vollständiges Küchensortiment auf den Markt.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1970 – Jahrzehnt der Farbe: Electrolux ist in diesen Jahren richtungsweisend, als Grossgeräte von Weiss auf Avocadogrün oder Bordeauxrot umgestellt werden.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1970 – Jahrzehnt der Farbe: Electrolux ist in diesen Jahren richtungsweisend, als Grossgeräte von Weiss auf Avocadogrün oder Bordeauxrot umgestellt werden.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1980 – Eine Küche mit White-Elementen steht für die Konsolidierungswelle in dieser Zeit. Neben diesem Händler übernimmt der Küchengerätehersteller auch die Firmen Progress und Zanussi.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 1990 – Nach Jahren der Geräteentwicklung hat es der Backofen als Einbaugerät in der Küche nach ganz oben geschafft. So im Übrigen auch Electrolux, der schweizweite Marktführer von Elektrogeräten.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 2019 – Zum 100. Geburtstag des schwedischen Riesen in der Schweiz bringt der Hersteller eine Millenium-Kollektion auf den Markt – und zwar nur hierzulande.
Ein erfolgreicher schweizer Import
Ab 2019 – Zum 100. Geburtstag des schwedischen Riesen in der Schweiz bringt der Hersteller eine Millenium-Kollektion auf den Markt – und zwar nur hierzulande.

industrieller Chic

Stählerne Oberflächen faszinieren: In der Architektur und im Städtebau wirken sie puristisch und authentisch. Werden sie für den Innenraum veredelt, klingen neben der ursprünglichen Qualität noch zwei weitere Eigenschaften an: Eleganz und Raffinesse.

industrieller Chic
Räumliche Atmosphäre entsteht im Zusammenspiel von Material und Farbe sowie von Licht und Transparenz.
Redaktion Lina Giusto
Stählerne Oberflächen faszinieren: In der Architektur und im Städtebau wirken sie puristisch und authentisch. Werden sie für den Innenraum veredelt, klingen neben der ursprünglichen Qualität noch zwei weitere Eigenschaften an: Eleganz und Raffinesse.
Eine Küche wie diese ist als solche kaum mehr erkennbar, sie verschmilzt vollständig mit dem wohnlichen Umfeld. Räumliche Atmosphäre entsteht im harmonischen Zusammenspiel von Material und Farbe, von Licht und Transparenz. Die Vitrinen wirken durch das getönte Glas und den Metallrahmen. Durch das blendfrei integrierte, dynamische Licht entstehen stimmungsvolle Raumnischen für Habseligkeiten und Accessoires.

faszinierend einzigartig

Stahl hat seine eigene Faszination. Als Werkstoff dieser Küche von Fust gleicht er einem ausgeglühten Stahlblech mit leichtem Rostüberzug, der Licht und Tiefe reflektiert. So wird der Eindruck eines handgefertigten Unikats erweckt. fust.ch

industrieller Chic
Auch bei der ausgeklügelten Schubladeneinteilung schlägt sich der industrielle Touch im Design nieder.
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