Gewächshaus im Küchenschrank

«Plantcubes»
Die Miele-Tochter Agrilution bringt mit den «Plantcubes» das Gemüsebeet direkt in die Küche. Der Gewächsschrank – nicht grösser als ein Standardkühlschrank – garantiert ideale Wachstumsbedingungen für frische und aromatische Salate, Kräuter und Microgreens und fügt sich elegant in die moderne Wohnküche ein. Die Temperatur, das Licht und die Bewässerung werden dabei per App und Cloud vollautomatisch gesteuert, so ist das ganze Jahr über Erntezeit. Erhältlich sind die «Plantcubes» in der Schweiz voraussichtlich ab November 2020 über den Onlineshop von Agrilution.agrilution.com

Rückzugsraum im Freien

Rückzugsraum im Freien
Sicht- und Wetterschutz bietet das Markisendach «markant» von Markilux neu dank dem verschiebbaren Seitenelement «format slide». Bis zu fünf mit Tuch bespannte Aluminiumrahmen lassen sich über ein Schienensystem als variable Trennwand nutzen. Das Profil wurde zudem für den direkten Wandanschluss optisch verfeinert.makrilux.com

Neues Domizil mit Showroom und Trainingszentrum

Neues Domizil mit Showroom und Trainingszentrum
Nach dem Umbau des KWC-Areals ist das Unternehmen nun an der KWC-Gasse 1 im höchsten Hochhaus Unterkulms zu Hause, das auch moderne Wohnungen beherbergt. Wahrzeichen vor dem Gebäude ist eine elf Meter hohe Brunnenskulptur, die eine Armatur darstellt. Besonderes Highlight ist der neue Showroom «Aquakulm», der multimedial und interaktiv in die Geschichte der Schweizer Marke eintauchen lässt, die Produktion der Armaturen aufzeigt und die Kollektion erlebbar macht. Als einziges Gebäude der Gründerjahre wurde in den Neubaukomplex «die alte Giesserei» integriert, die das Trainingscenter für Kurse und Vorträge beheimatet.kwc.com

Design Week – Gartenwelten vom 19. bis zum 24. Oktober 2020

Hauser Living Gartenmöbeltrends 2021

Hauser Living lädt zur exklusiven Vorschau der Gartenmöbeltrends 2021. Vom 19. bis zum 24. Oktober 2020 verwandelt das Schweizer Unternehmen, das für erlesene Gartenmöbel, Accessoires und Pflanzen steht, seinen über 2700 m² grossen Showroom in Freienbach in eine einzigartige Fachmesse. Während einer Woche haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, die neuen Kollektionen von renommierten, internationalen und nationalen Brands zu entdecken und persönlich mit den Herstellern in Kontakt zu treten. Die Design Week steht sowohl Fachleuten als auch interessierten Privatpersonen offen.hauserliving.ch/designweek

Clever entscheiden dank dem Heizungsrechner

Clever entscheiden dank dem Heizungsrechner
Der Onlineheizungsrechner von Domotec erleichtert die Wahl des Heizsystems. Dazu werden Informationen zum Gebäude abgefragt. Sind alle Daten in das System eingegeben, erhält man einen geschätzten Verbrauch des Jahresstroms in kWh und eine Gegenüberstellung von potenziellen Heizsystemen in direktem Vergleich, gestützt auf den Energiefluss, den jährlichen CO₂-Ausstoss – inklusive des ökologischen Fussabdrucks der Hausbewohner – sowie die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Amortisation, Energie- und Unterhaltskosten. Die Empfehlung berücksichtigt zudem die persönlichen Präferenzen wie die gezielte Reduktion des CO₂-Ausstosses, die Energieeffizienz oder die Unterhaltskosten.domotec.ch/heizungsrechner

Was ein Feuer alles kann

Holzfeuerungen sind auf Erfolgskurs. Kein Wunder, ist Holz doch der ideale Ersatz für fossile Brennstoffe: einfach in der Bedienung, gleich in den Kosten – aber um einiges sauberer.

Was ein Feuer alles kann
Rund ein Drittel des jährlich nachwachsenden Holzes bleibt in den Wäldern. In der Folge nehmen die überalterten Baumbestände zu, die anfälliger für Schädlinge und Stürme sind. Deshalb müssen neue Baumarten in den nächsten Jahren den alten Bestand ersetzen.
Text Konrad Imbach | Fotos Holzenergie Schweiz
Holzfeuerungen sind auf Erfolgskurs. Kein Wunder, ist Holz doch der ideale Ersatz für fossile Brennstoffe: einfach in der Bedienung, gleich in den Kosten – aber um einiges sauberer.
Ein knisterndes Feuer im Traumhaus ist viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Klar, ein Cheminée trägt viel zur Gemütlichkeit bei, der Schwedenofen fungiert auch als schmuckes Designstück, und der Kachelofen kann sogar zum Kochen und Backen genutzt werden. Vor allem aber sorgt brennendes Holz für Wärme, und zwar umweltfreundliche Wärme. Denn Holzenergie ist nahezu CO₂-neutral: Bäume binden während ihres Wachstums gleich viel CO₂, wie bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird. Gleichzeitig ist Holz lokal verfügbar, muss also nicht zuerst um die halbe Welt transportiert werden. Die Wertschöpfung bleibt bei uns vor Ort, während man etwa gleich viel zahlt wie für fossile Energien.

«Bäume binden während ihres Wachstums gleich viel CO₂, wie bei der Verbrennung freigesetzt wird.»
Konrad Imbach, Geschäftsleiter SFIH Holzfeuerungen Schweiz

Kein Wunder also, spielt die Holzenergie eine tragende Rolle bei der angestrebten Energiewende. Nicht nur als Einzelraumfeuerung, sondern längst auch in grösserer Ausführung: als Zentralheizung für Einfamilienhäuser, als Heizzentrale mit Wärmenetz für ein ganzes Dorf oder gar als Wärmekraftkoppelung im städtischen oder industriellen Kontext. So stieg die jährliche Energieholznutzung zwischen 1990 und 2019 von 3,2 auf 5,1 Millionen Kubikmeter. Inzwischen deckt Holzenergie wieder über 10 Prozent des Wärmebedarfs der Schweiz – und sorgt damit für eine jährliche CO₂-Einsparung von 3 Millionen Tonnen.

Immer praktischer und sauberer

Nebst dem Nachhaltigkeitsgedanken sind wohl auch die Innovationen der Hersteller und Lieferanten aus der Holzfeuerungsbranche verantwortlich für diesen Boom. Zum Beispiel die immer stärkere Automatisierung: Moderne Zentralheizungsanlagen sind längst mit komplexer Technik ausgestattet, die automatisch für Holznachschub aus dem Pellet- oder Holzschnitzellager sorgt. Wo früher von Hand nachgeholfen werden musste, reichen heute die richtige Programmierung und ein Touchscreen. Und so lässt sich die Ölheizung quasi eins zu eins durch eine zentrale Holzheizung ersetzen, ohne dass man mehr Platz braucht oder im Betrieb mehr Arbeit hat. Entsprechend hat sich der Bestand der Schnitzelheizungen in den letzten 30 Jahren mehr als verdreifacht, während Pellets, die sich dank ihrer Energiedichte besonders gut fürs Eigenheim eignen, in nur 20 Jahren einen Marktanteil von rund 10 Prozent an der Schweizer Energieholzmenge sichern konnten.

«Ein Feuer brennt optimal, wenn die richtige Menge Verbrennungsluft in der richtigen Zeitspanne zugeführt wird.»
Konrad Imbach, Geschäftsleiter SFIH Holzfeuerungen Schweiz

Entwicklungen gab es aber auch bei der Effizienz sowie der Sauberkeit von Holzfeuerungen. So wurden Stückholzfeuerungen in den letzten 40 Jahren um 20 Prozent effizienter, während ihre CO₂- und Staubwerte um das 10-Fache reduziert werden konnten. Zu verdanken ist das dem verbesserten Verbrennungsprozess. Aber auch grossen Fortschritten im Bereich der Partikelfilter, dank denen die Einhaltung der strengen Feinstaubgrenzwerte, wie sie die Luftreinhalte-Verordnung festhält, längst kein Problem mehr ist. Vielmehr sind grosse Anlagen heute alle mit Partikelfilter ausgerüstet, die mindestens 90 Prozent des bei der Verbrennung entstehenden Feinstaubs zurückhalten. Dadurch liess sich die früher jedes Jahr ausgestossene Feinstaubmenge von umgerechnet rund 1100 Containern (800 Liter) auf unter 100 Container senken. Bis Ende 2021 müssen nun auch Anlagen zwischen 70 und 500 Kilowatt Leistung mit solchen Filtern ausgerüstet sein. Dadurch wird sich der jährliche Feinstaubausstoss in den nächsten fünf Jahren nochmals um 200 Tonnen reduzieren.

Richtig anfeuern ist entscheidend

Noch kein Filterobligatorium gibt es bei kleineren Holzfeuerungen, wie sie in vielen Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen. Viele neue Schnitzel- und grosse Pelletanlagen sind trotzdem entsprechend ausgerüstet oder lassen sich einfach ergänzen. Bei Wohnraumfeuerungen wiederum, also dort, wo oft von Hand Holz nachgelegt wird, birgt bereits der richtige Betrieb ein enormes Reduktionspotenzial. Dazu gehört, dass man nicht zu dickes und möglichst naturbelassenes Holz verfeuert. Auch sollte es einen Wassergehalt von unter 20 Prozent aufweisen – also am besten zwei bis drei Jahre an einem gut besonnten und belüfteten Ort gelagert worden sein. Das Holz muss ausserdem wie eine Kerze von oben her angezündet werden. Und nicht zuletzt ist auch die Luftzufuhr entscheidend: Ein Feuer brennt optimal, wenn die richtige Menge Verbrennungsluft in der richtigen Zeitspanne zugeführt wird. Etwas vereinfacht gilt: Klappen und Schieber sind vom Moment des Anfeuerns an vollständig zu öffnen. Erst wenn keine züngelnden Flammen mehr, sondern nur noch Glut und Asche sichtbar sind, sollte man die Klappen und Schieber wieder schliessen. So kann also jeder Anwender dazu beitragen, dass Holzfeuerungen nicht nur gemütlich, effizient und nachhaltig sind, sondern eben auch sauber. Sei es in Form des Schwedenofens oder der praktischen Zentralheizung.

Haben Sie gewusst, dass … ?

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Konrad Imbach, Geschäftsleiter SFIH Holzfeuerungen Schweiz sfih-holzfeuerungen.ch

In der Schweiz haben wir mehr als genügend Holzreserven. Das heute brachliegende Potenzial erlaubt sogar eine Steigerung der Schweizer Energieholznutzung um 50 Prozent. Denn tatsächlich bleibt heute rund ein Drittel der jährlich nachwachsenden Menge im Wald. Die Folge davon sind zunehmend überalterte Baumbestände, die mit der Zeit anfälliger für Stürme und Schädlinge werden. Die Herausforderungen werden in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Neue Baumarten werden die alteingesessenen teilweise ersetzen müssen. Aus Sicht der Ressourcenökonomie sind die nachhaltige Nutzung des Waldes und die Substitution klimaschädlicher Rohstoffe also nicht nur sinnvoll, sondern angesichts der globalen Klimaerwärmung ein Gebot der Stunde.

Was ein Feuer alles kann
Umweltbelastungspunkte fassen alle Belastungen zusammen, die ein Heizsystem im Laufe seiner Lebensdauer verursacht, sei es durch Nutzung von Energie- und stofflichen Ressourcen, von Land und Süsswasser, durch Emissionen in der Luft, in Gewässern und in Böden, durch die Ablagerung von Rückständen aus der Abfallbehandlung sowie durch Verkehrslärm.
Was ein Feuer alles kann
Über 10 Prozent des Wärmebedarfs der Schweiz wird durch Holzenergie gedeckt.
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Konrad Imbach, Geschäftsleiter SFIH Holzfeuerungen Schweiz sfih-holzfeuerungen.ch

Ein Spiel mit Formen

Ein Spiel mit Formen
Ein Tisch, der je nach Blickwinkel eine andere Gestalt annimmt. Alain Gillesʼ «Geometric Table» ist eines der Highlights der neuen Bonaldo-Kollektion 2020. Nicht ohne Grund wird der italienische Möbelhersteller international für sein Design «100 % Made in Italy» geschätzt. Der Tisch ist das Ergebnis eingehender Design- und Materialstudien und spielt auf hypnotische Art mit der Perspektive.bonaldo.it

Nachhaltiges Mitbringsel aus der Natur

Nachhaltiges Mitbringsel aus der Natur
Weich wie Moos, rund wie ein Kiesel: «Adell» ist wie ein Mitbringsel aus der Natur, nutzbar im Innen- wie im Aussenbereich. Mit Bezugsstoff aus 80 Prozent recyceltem Polypropylen ausgestattet, setzt der Stuhl, der zur Entspannung von Körper und Geist einlädt, ganz auf Nachhaltigkeit.arper.com

Zylinderförmige Wohnzimmerbar

Zylinderförmige Wohnzimmerbar
«Mary» heisst der Barschrank mit zwei Fächern mit gewölbten Türen aus Canaletta-Nussbaumholz und Eisglasdetails. Das obere Schrankfach ist mit metallbedeckter Rückseite aus gebürstetem Messing und wiederaufladbarem USB-LED-Licht sowie zwei Holzeinlegeböden gestaltet. Über Letzteres verfügt auch das untere Fach der Wohnzimmerbar.porada.it

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