Chalet Charme aufgefrischt

Inmitten von Chalets, Ferienwohnungen und Skihütten, ist dieses Penthouse entstanden. Der Wunsch der Bauherrschaft, den Charme der Bergregion mit einfliessen zu lassen, das Konzept aber zu modernisieren, war eine Herausforderung. In den Bädern zeigt sich das Resultat auf spezielle Weise.

Viel Sonnenlicht sorgt für ein wohliges Ambiente. Auch in Küche, Wohn zimmer und Flur wurde auf slowenische Eiche sowie eine Granitkonstruk tion gesetzt. Das Holz soll den Chalet Charakter andeuten, jedoch nicht veraltet wirken.
Viel Sonnenlicht sorgt für ein wohliges Ambiente. Auch in Küche, Wohnzimmer und Flur wurde auf slowenische Eiche sowie eine Granitkonstruktion gesetzt. Das Holz soll den Chalet-Charakter andeuten, jedoch nicht veraltet wirken.

Die Aufgabenstellung war klar, die Ausführung musste erst sorgfältig studiert werden. «Die Bauherrschaft wollte die Charaktereigenschaften des Ortsbilds aufnehmen, aber kein traditionelles Chalet bauen. Das Landhaus diente zwar als Inspirationsquelle, der Neubau sollte jedoch moderner sein», erklärt Christof Bürgisser, Leiter Innenausbau bei der Orea AG. Entstanden ist ein eingeschossiges Penthouse aus nur zwei Hauptmaterialien: Stein und Holz. Dieses zeitgenössisch geprägte Einrichtungskonzept zieht sich durch alle Räume bis zu den Bädern. Sowohlim Masterbad als auch in den zwei Gästebädern standen das eigene Wohlbefinden und die exklusive Optik im Mittelpunkt. In Sachen Farben, Formen und Materialwahl zeugen die Räume aber von einer bodenständigen Zurückhaltung.

Im ganzen Haus treffen Stein und Holz aufeinander. Mit diesem Materialmix wollte die Bauherrschaft ein modernes Chalet realisieren.
Im ganzen Haus treffen Stein und Holz aufeinander. Mit diesem Materialmix wollte die Bauherrschaft ein modernes Chalet realisieren.
Schlichte, aufgesetzte Lavabos verleihen den Gäste- bädern zeitlose Eleganz. Auch hier wurde hauptsächlich mit Stein und slowenischer Eiche gearbeitet.
Schlichte, aufgesetzte Lavabos verleihen den Gästebädern zeitlose Eleganz. Auch hier wurde hauptsächlich mit Stein und slowenischer Eiche gearbeitet.
Eine helle Bruchwand aus Stein gibt im Masterbad die Stilrichtung vor. Das leichte Holz verleiht dem Badezimmer den Chalet Charme, ohne überladen zu wirken. Schlichte Armaturen runden das Architekturkonzept ab.
Eine helle Bruchwand aus Stein gibt im Masterbad die Stilrichtung vor. Das leichte Holz verleiht dem Badezimmer den Chalet Charme, ohne überladen zu wirken. Schlichte Armaturen runden das Architekturkonzept ab.

Schlichte, aufgesetzte Lavabos verleihen den Gäste- bädern zeitlose Eleganz. Auch hier wurde hauptsächlich mit Stein und slowenischer Eiche gearbeitet. Im ganzen Haus treffen Stein und Holz aufeinander. Mit diesem Materialmix wollte die Bauherrschaft ein modernes Chalet realisieren.

Die zwei Gästebäder heben sich durch die aufgesetzten Waschbecken vom Masterbad ab. Die helle Granitkonstruktion an den Wänden findet sich im Flur in dunklerer Variante wieder.

Gegensätze im Zusammenspiel

In der gesamten Wohnung und so auch in den Bädern wurde nur mit schwerem Stein und im Gegensatz dazu mit leichtem Holz gearbeitet. Die Idee der Bauherrschaft, ein schlichtes Innenarchitekturkonzept mit modernem Charme, konnte so optimal umgesetzt werden. «Die Bäder sind extrem ruhig gehalten. Mit den zwei komplementären Materialien entstand ein harmonisches Ambiente.» Die Wände der drei Badezimmer kommen als Bruchwand aus schwerem hellem Stein daher. Dieses Konzept findet sich auch in der Küche in einer dunkleren Variante wieder. «Materialtechnisch fügt sich alles optimal zusammen», erklärt Christof Bürgisser. Weiter hat die Orea AG den gesamten Innenausbau mit Holz realisiert. «Hier wurde mit slowenischer Eiche gearbeitet. Die Materialauswahl ist stimmig und zeigt Beständigkeit.» Im Masterbad, das rund sechs Quadratmeter gross ist, dominiert das Doppellavabo aus Marmorstein, das genügend Platz für Pflege und Entspannungszonen bietet. Die leicht kleineren Gästebäder sind betreffend Materialien identisch, heben sich aber durch die Aufsatzbecken ab. «Alle Armaturen und Spiegel sind dezent gehalten», fügt Christof Bürgisser hinzu. Dafür wurde dem Boden in der gesamten Wohnung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. «In den Bädern wurden Granitplatten verlegt. Der Holzboden in den übrigen Räumen des Penthouses passt genau zum Furnier der Möbel. Das gesamte Konzept ist sehr durchdacht.» Für Helligkeit sorgen mehrere Oblichter. Der rote Faden im Penthouse ist ganz klar: dominanter Stein und leichtes hochwertiges Holz für den modernen Alpenchic.

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