Traditionelles Konzept mit modernem Reiz

Das Chalet in den französischen Alpen folgt formal dem regionalen Baustil, interpretiert diesen hinsichtlich Nutzung aber zeitgemäss. Damit ist das Berghaus ein Zeuge für das architektonische Wissen vergangener Zeiten.

Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Mit jedem Stockwerk gewinnen die Räume des Berghauses an Grösse. Sie werden zudem mit noch mehr Licht durchflutet und immer höher.
Text Lina Giusto | Fotos Simone Bossi, Olivier Martin-Gambier
Das Chalet in den französischen Alpen folgt formal dem regionalen Baustil, interpretiert diesen hinsichtlich Nutzung aber zeitgemäss. Damit ist das Berghaus ein Zeuge für das architektonische Wissen vergangener Zeiten.
Wenn architektonische Vergangenheit in die Gegenwart übertragen wird, kann man ihre historische Form zwar konservieren, ihre Funktion jedoch nicht der Moderne entziehen. Genau das verkörpert das von Architekt Alireza Razavi konzipierte Chalet, das in der französischen Gemeinde Manigod südlich von Genf steht. Das Haus entspricht lokalen, relativ strikten Bauvorgaben, füllt dabei aber das Gesetzeskorsett optimal aus. Gleich vierfach wurde das Berghaus ausgezeichnet – für sein Design, innen wie aussen. Gelobt wird die konsequente Reduktion der traditionellen, regionalen Baukunst auf das Wesentliche. Das widerspiegelt sich in der modernen Verpackung des Einfamilienhauses, die äusserlich dem Baustil der Umgebung sehr nahe kommt und damit als Ode an die Alpen-landschaft zu verstehen ist. So und ähnlich begründen 2019 die Juroren des «German Design Award», ein Jahr zuvor jene der «Iconic Awards» wie auch jene der «Archi Design Club Awards» die Vergabe ihrer Architekturpreise. Bereits 2017 findet das Onlineportal Archilovers ähnliche Argumente für die Auszeichnung des Baus von Studio Alireza Razavi mit Sitz in Paris. Tatsächlich waren es die strengen architektonischen Richtlinien, die in den französischen Alpen gelten, die den international renommierten Architekten an seine gestalterischen Grenzen gehen liessen. Alireza Razavi maximierte auf elegante Weise den architektonischen Ausdruck des geplanten Einfamilienhauses. Anhand einer sorgfältigen Analyse der historischen Gebäude in der Gegend gelang es ihm nicht nur, den Einfluss der Berghäuser auf die regionale Baukultur zu verstehen, sondern an den zeitgemässen Bedarf anzupassen.Das Verhältnis von Gebäudehöhe und -breite sowie Dachneigung, Baumaterial und Fenstergrössen unterliegen Vorgaben, die ein uniformes Landschaftsbild, bestehend aus alpiner Architektur, garantieren. All das respektiert Razavi’s Bau. «Wir honorieren die Form und die Funktion, die ein Berghaus hat, interpretieren aber veraltete Gebäudeelemente auf moderne Weise», sagt der Architekt. So wurde auf allen Seiten des Hauses auf einen Dachüberstand – der für die Region baulich sonst typisch ist – verzichtet. Für Schutz vor Sonne und Witterung nutzt der Architekt aber einen anderen Kniff. Die einzelnen Wohnebenen sind auf einen Betonsockel gestapelt, wobei jede Etage über das jeweils untere Stockwerk hinausragt. Im zweiten Stockwerk ist das Panoramafenster zudem zur Fassade zurückversetzt eingebaut. Diese Elemente wiederum schaute sich Alireza Razavi den bereits seit Jahrzehnten bestehenden baulichen Vorbildern ab.

So wie ein Haus zum einen den Boden berührt und zum anderen aus diesem herausragt, ist der Kontext der regionalen Baukultur von universeller Bedeutung. Denn Berghäuser waren im historischen Kontext jeweils mit Ställen, Werkstätten und Lager verbunden. «Deshalb haben wir bei der Form des Hauses auf Pragmatismus geachtet, sodass seine Häuslichkeit lediglich subtil ausgedrückt wird», sagt Alireza Razavi. Seinen modernistischen Ansatz vermittelt das Haus also auch schon bei seiner Aussenstruktur. Augenscheinlich dort, wo der abstrakte Betonsockel zu den mit sibirischer Lärche verkleideten Obergeschossen übergeht und sich die ersten kompakten Fensteröffnungen zum Tal hin zeigen.

Raue Bergwelt-Harmonie

Das imposante Chalet mit acht Zimmern befindet sich am oberen Ende einer steilen Bergstrasse. Das dreistöckige Haus bietet in sich und vor allem über die Etagen hinweg immer grosszügiger werdende Räume. Die Verteilung der Zimmer folgt dem Bedarf an Helligkeit. So beginnt die Abfolge der Innenräume dunkel und komprimiert. Im Erdgeschoss befinden sich der Eingang, die Technikräume sowie ein Ski- und Schuhschrank. Die fünf Schlaf- und die drei Badezimmer sind im ersten Stock, das vor einem Panoramafenster liegende Wohnzimmer mit Cheminée und die offene Küche mit Essbereich befinden sich in der zweiten Etage. Mit jedem weiteren Schritt durch das Gebäude offenbart sich dem Besucher mehr und mehr Licht. Durch zunehmende und immer grösser werdende Fensteröffnungen werden weitere Ausblicke auf die umliegende Landschaft gewährt. Die Deckenhöhen werden schritt- respektive etagenweise erweitert und erreichen ihre finale Höhe im Wohnbereich im zweiten Stock. Dort wiederum erinnern ein kreuzförmiger Balken und eine stützende Säule an die hohen Schneelasten, die das Gebäude tragen muss. Die Besitzer geniessen vom Sofabereich aus oder von der seitlich angegliederten und gedeckten Terrasse einen wunderbaren Blick ins Tal.

Mit der durchgehenden Holzverkleidung im Inneren des Hauses sind die Bewohner auch hier vollständig von einer natürlichen und bodenständigen Atmosphäre umgeben. Hochwertige dunkle Feinsteinzeugplatten vom italienischen Hersteller Mirage im Entree, im Badezimmer und auch in der Dusche sorgen für einen erdenden Effekt, der mit der umliegenden rauen Bergwelt harmoniert. Umso weicher und sanfter wirken deshalb die in den Schlafzimmern verwendeten anthrazitfarbenen Teppiche. Jeweils eine Wand eines jeden Zimmers ist im passenden Farbton verputzt, womit zur hellen Holztäferung ein an Bernstein erinnernder Kontrast gesetzt wird.

So ist das Chalet von Alireza Razavi innen wie auch aussen ein in sich stimmiger architektonischer Zeitzeuge dafür, wie vergangenes Wissen und traditionelle Formen in die Moderne transportiert und damit für die Zukunft erhalten bleiben können.

«Wir honorieren die Form und die Funktion, die ein Berghaus hat.»Alireza Razavi, Architekt

TECHNISCHE ANGABEN

Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Schematische Darstellung
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Schnitt frontal
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Schnitt seitlich
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Zweites Obergeschoss
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Erstes Obergeschoss
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Erdgeschoss

[ ARCHITEKTUR ]

Alireza Razavi | Studio Razavi Architecture | studiorazavi.com

[ KONSTRUKTION ]

Holzbau auf Betonsockel | Satteldach | Fassade: Schalung aus sibirischer Lärche

[ Raumangebot ]

Nettowohnfläche: 200 m² | Anzahl Zimmer: 8

[ Ausbau ]

Boden: Feinsteinzeugplatten und Holz | Wandbeläge: Feinsteinzeugplatten, Holz und Verputz | Fenster: Holz- und Holz-Aluminium-Fenster

[ Technik ]

Cheminée

Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Architekt Alireza Razavi orientierte sich am traditionellen Baustil und interpretiert historische Gebäudeelemente wie das überhängende Dach neu.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Der pragmatisch gestaltete und dezent eingerichtete Eingangsbereich ist typisch für ein Berghaus. Auch die Materialisierung mit dem Holztäfer und dem Steinboden ist dezent und bodenständig.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Das Haus zeigt sich in der untersten Etage kompakt und dunkel, öffnet sich mit den aufsteigenden Wohnebenen aber zunehmend.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Der beinahe fensterlose Hauseingang zeigt sich privat und komprimiert und vermittelt mit dem Steinboden als Kontrast zur Holzverkleidung eine alpine Bodenständigkeit.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Auch im Badezimmer wird auf bodenständiges und erdverbundenes Ambiente gesetzt. Die Holztäferung wird in der Dusche durch Stein ersetzt.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Die Schlafzimmer in der ersten Etage sind alle zum Tal ausgerichtet und mit warmen Textilien in dunklen Farben ausgestattet.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Das Hochbett im Kinderzimmer ist in die Wand eingebaut. Dadurch wird der vorhandene Platz geschickt ausgenutzt.
 Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Weiche und in dunklen Farbtönen gehaltene Textilien unterstreichen den alpinen Chalet-Chic zusätzlich.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Einbauschränke aus Holz werden mit einem raffiniert eingebauten Pult ergänzt. Der anthrazitfarbene Teppich und die Wand in der gleichen Farbe setzen einen warmen Kontrast zum Holz.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Seitlich vom Wohn-, Ess- und Küchenbereich liegt die grosszügige Terrasse, die unter das Dach gebaut wurde und einen atemberaubenden Blick ins Tal bietet.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Mit der durchgehenden Holzverkleidung im Hausinneren sind die Bewohner auch hier vollständig von einer natürlichen und bodenständigen Wohnatmosphäre umgeben.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Der kreuzförmige Balken erinnert an die hohen Schneelasten, die das Haus tragen muss. Mit den traditionellen Architekturelementen honoriert Alireza Razavi die Form und die Funktion eines Berghauses.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Die Fenster zur Rückseite des Hauses sind kleiner gehalten, vermitteln aber durch ihre asymmetrische Anordnung ein modernes und kreatives Flair.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Als Schutz vor Sonne und Witterung hat der Architekt die einzelnen Wohnebenen auf einen Betonsockel gestapelt, wobei jede Etage über das jeweils untere Stockwerk hinausragt.
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Erdgeschoss
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Erstes Obergeschoss
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Zweites Obergeschoss
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Schnitt seitlich
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Schnitt frontal
Traditionelles Konzept mit modernem Reiz
Schematische Darstellung

In die Zukunft schauen

Die W. Schneider + Co. AG stellt seit über 60 Jahren Spiegelschränke und Lichtspiegel her. Als das Geschäft vor fünf Jahren neue Inhaber bekam, ging ein Ruck durch den Betrieb. Heute ist die Firma ein moderner Arbeitgeber, der noch immer in der Schweiz produziert.

In die Zukunft schauen
Die Qualitätskontrolle als oberstes Gebot: Jeder einzelne Spiegelschrank und Lichtspiegel wird vor dem Verlassen der Produktion genau geprüft.
Text Lina Giusto | Fotos Holger Jacob
Die W. Schneider + Co. AG stellt seit über 60 Jahren Spiegelschränke und Lichtspiegel her. Als das Geschäft vor fünf Jahren neue Inhaber bekam, ging ein Ruck durch den Betrieb. Heute ist die Firma ein moderner Arbeitgeber, der noch immer in der Schweiz produziert.
Sie sind für das Spiegelbild eines jeden dritten Schweizers und einer jeden dritten Schweizerin verantwortlich: Die Firma W. Schneider + Co. AG stellt seit 66 Jahren Lichtspiegel und Spiegelschränke her. «Als ich die Firma vor fünf Jahren übernahm, war klar, dass ich mir etwas einfallen lassen musste, damit wir weiterhin in der Schweiz produzieren können», sagt Martin Holenweg, Mitinhaber und Geschäftsführer des Unternehmens. Also krempelte er die Ärmel hoch und legte los. Auf die Analyse der internen Prozesse folgte eine Verschlankung der Produktion – von zwei auf einen Standort im sankt-gallischen Flums, damit eine Just-in-time-Herstellung realisierbar wurde. So wird heute nur das produziert, was auch tatsächlich bestellt wird. Zudem hat Martin Holenweg die LED-Fertigung im Betrieb etabliert, was die Herstellkosten der Firma zusammen mit den anderen Massnahmen weiter senkte. Am bisherigen Standort in Langnau am Albis befinden sich heute noch der Verkauf und das Marketing. «Wir sind schneller und wettbewerbsfähiger geworden», fasst Martin Holenweg das neue System zusammen. Das war notwendig, damit die Kunden – der Sanitärgrosshandel wie beispielsweise Sanitas Troesch oder Sabag – weiterhin zufriedengestellt werden konnten. «Die Badezimmerausstatter möchten ihren Kunden immer kürzere Lieferzeiten anbieten», sagt der W.-Schneider-Chef. Diesen Anforderungen gegenüber stehen teilweise wöchentliche Bestellungsschwankungen von bis zu 300 Prozent. «Um diese Wellen auffangen zu können, wurde bis 2017 fürs hauseigene Lager produziert. Unser Fertiglagerbestand lag bei rund 8000 Schränken respektive Spiegeln», sagt Martin Holenweg und schüttelt den Kopf. Der Gedanke an die einstigen Lagerkosten und die im Lager liegenden Schrankleichen treiben ihm noch heute den Schweiss auf die Stirn. Darf er aber durch die Produktion führen, das Herz des Schweizer KMU präsentieren und die Mitarbeitenden grüssen, beginnt der Mitinhaber vor Energie zu sprühen. Dass er stolz auf den Betrieb und die Leistung der Angestellten ist, verheimlicht er nicht. «Der Spirit und der Sinn für Gemeinschaft sind bei W. Schneider äusserst stark ausgeprägt», sagt Martin Holenweg. Gerade beim Umzug von Langnau nach Flums und bei der Integration ins Werk sei die Belegschaft besonders stark gefordert gewesen. Von den heute rund 85 Angestellten der Firma sind rund zwei Drittel in Flums tätig. Mit der Zusammenstellung der Produktion im Kanton St. Gallen seien einige in die Region gezogen, andere würden täglich als Fahrgemeinschaft anreisen. Einige wenige Mitarbeitende hätten sich im Rahmen des Firmenumzugs für einen Stellenwechsel entschieden. «Ohne die Wir-schaffen-das-Einstellung der gesamten Belegschaft wäre der Schritt bei W. Schneider nicht zu schaffen gewesen», ist der Geschäftsführer überzeugt.

«Nur wer Ordnung hat und sauber arbeitet, kann am Schweizer Markt bestehen.»
Martin Holenweg, Mitinhaber und Geschäftsführer der W. Schneider + Co. AG

Schnell, aber vor allem schlank produzieren

Neben den Angestellten bezeichnet Martin Holenweg das Aluminium-Rohstofflager als Kernstück der Produktion. Direkt daneben werden an schweren Maschinen Schrankprofile sowie Seiten- und Rückwände gefertigt. Auf der grossflächigen und offenen Etage fällt besonders eine geschlossene Tür ins Auge. Dahinter tüfteln Designer und Produktentwickler an der Benutzerfreundlichkeit der Lichtschalter und an den Farben der Lichtquellen, programmieren die App zur Fernsteuerung der in den Spiegelschrank teilweise eingebauten Soundanlage und feilen am Design von Schränken und Spiegeln. Ein Stockwerk über Entwicklung, Lager und Fertigung werden die in Flums hergestellten Halbfabrikate in unterschiedlichen Farben und Pigmentierungen gespritzt, bevor sie im sogenannten Supermarkt einen Zwischenstopp einlegen. «Früher hatte jeder Schrank und jeder Spiegel seine eigenen Scharniere, Profile und Schrauben. In den letzten vier Jahren haben wir die W.-Schneider-Produkte modularisiert», erklärt Martin Holenweg. Wo also früher Tausende von Einzelteilen lagerten, sind es heute noch drei unterschiedliche Stufen von Halbfabrikaten und ein paar Hundert Einzelteile. Hierher kommen die Monteure – eben ähnlich wie in einem «Supermarkt» – und holen sich die für einen Spiegelschrank benötigten Wände sowie Spiegel und Tablare, aber auch Lichtquellen und Schalter.

Ordnung und Sauberkeit als Patent

Auffallend in diesem Produktionsbetrieb sind die Ordnung und die Sauberkeit. «Diese ist bei W. Schneider sicher überdurchschnittlich. Nur wer Ordnung hat und sauber arbeitet, kann am Schweizer Markt bestehen», sagt Martin Holenweg, während er zur Montageinsel weitergeht. An diesen Arbeitstischen werden auf Bestellung die Spiegelschränke und Lichtspiegel zusammengebaut, mit den hauseigenen LED-Bändern bestückt und in die intern hergestellten Kartons verpackt. «Hier laufen pro Woche im Schnitt 1200 Schränke über den Tisch», so der Inhaber. Zu guter Letzt werden die Kartons bestellweise auf Paletten verpackt, bevor sie zum Schweizer Grosshandel beziehungsweise nach England, Holland, Italien oder Deutschland transportiert werden. «Die Logistik haben wir ausgelagert, weil es ökonomisch und ökologisch sinnvoller ist», sagt Martin Holenweg und beendet damit die Produktionsführung. Die Umstellung von Herstellung und Fertigung sei noch nicht ganz abgeschlossen, wie er mit der Handbewegung auf eine grosse Maschine verrät. «Im Rahmen unseres laufenden Nachhaltigkeitsprojekts wollen wir das Verpackungsstyropor im nächsten Jahr durch intern produzierten Karton ersetzen», so der Firmenchef. Die Reise der W. Schneider + Co. AG geht also weiter. Für das 70-Jahr-Jubiläum hat Martin Holenweg denn auch einen ganz besonderen Wunsch. «Wenn Kunden, die ein Badezimmer ausstatten, beim Grosshandel gezielt nach einem W.-Schneider-Spiegel fragen, dann haben wir unser Ziel erreicht.» Der Weg dahin ist anspruchsvoll. Diesen hat das Unternehmen mit der Wandlung von einer starren, ungelenken Produktion zum modernen Betrieb bereits unter die Füsse genommen.

In die Zukunft schauen
Wo früher über 8000 Einzelteile und Halbfabrikate lagerten, ist heute ein übersichtlicher und ordentlicher «Supermarkt» anzutreffen.
In die Zukunft schauen
Aus Aluminiumplatten werden Seiten- und Rückwände der Schränke gefertigt.
In die Zukunft schauen
In der firmeneigenen Spritzanlage erhalten die Halbfabrikate schliesslich ihre Farbe.
In die Zukunft schauen
Die Einzelteile und Halbfabrikate holen die Angestellten im «Supermarkt» und setzen danach den bestellten Spiegelschrank an der Montageinsel zusammen.
In die Zukunft schauen
Ein W.-Schneider-Spiegelschrank ist Schweizer Handarbeit. Pro Woche gehen rund 1200 Stück über die Arbeitstische in der Montage in Flums.
In die Zukunft schauen
Verpackt und auf Paletten sortiert, verlassen die Spiegelschränke den Betrieb in Richtung Sanitärgrosshandel im In- und Ausland.
In die Zukunft schauen
Jeder dritte Schweizer hat einen in Flums hergestellten Spiegelschrank oder Lichtspiegel im Badezimmer oder im Entree hängen.
In die Zukunft schauen
Lichtfarbe wie auch -stärke sowie die Soundanlage, die im Spiegel integriert ist, lassen sich auch über eine App steuern.
In die Zukunft schauen
Martin Holenweg hat innerhalb von fünf Jahren bei der W. Schneider + Co. AG viel verändert.

In 10 Schritten zum Traumbad

Wie geht man bei der Planung des Badezimmers am besten vor, und was gilt es dabei zu beachten? Dieser Ratgeber von Marmobisa AG, dem Experten für Badplanung, bietet eine erste Orientierungshilfe.

In 10 Schritten zum Traumbad
Wenn es der Platz erlaubt, sind frei stehende Badewannen ein stilvolles Designelement. Stauraumlösungen mit Sideboardcharakter sowie auch Pflanzen geben dem Raum eine wohnliche Note.
Text Marmobisa AG
Wie geht man bei der Planung des Badezimmers am besten vor, und was gilt es dabei zu beachten? Dieser Ratgeber von Marmobisa AG, dem Experten für Badplanung, bietet eine erste Orientierungshilfe.

1. Die Bedürfnisse

Es ist sinnvoll, sich im Voraus Gedanken über mögliche Stilrichtungen sowie Design oder Farben zu machen. Diese Sondierung hilft anschliessend bei der Entscheidung während der Besichtigung von zahlreichen Einrichtungsbeispielen. Wenn Sie noch gar keine Vorstellungen haben, können Sie sich selbstverständlich in der Ausstellung inspirieren lassen. Doch dann müssen Sie etwas mehr Zeit einplanen, da der Entscheidungsprozess so oft etwas länger dauert.

2. Das Budget

Ein allgemeiner Richtwert für die Kosten der Badezimmerplanung und -gestaltung lässt sich nicht definieren. Sehr viele Faktoren wie beispielsweise Raumgrösse, Materialwahl, Komfortansprüche und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten haben Einfluss auf das Budget. Die Kosten sind sehr variabel, deshalb sollten Sie ein für Sie realistisches Budget für das Bad aufstellen. Dieses kann nach einem richtungsweisenden Beratungsgespräch angepasst werden.

3. Der richtige Zeitpunkt

Die Badplanung sollte stets frühzeitig angegangen werden, um die Realisation termingerecht abschliessen zu können. Bei einem Neubau wird das Bad von Beginn des Bauprojekts an geplant und zusammen mit den anderen Räumen konzipiert. Bei einem Umbau ist eine Badplanung sinnvoll, wenn einzelne Elemente erneuert werden müssen oder es allgemein Zeit für einen Tapetenwechsel wird. Die Planung beginnt dann, sobald man eine Vision vom neuen Bad hat. Die Dauer der Realisation hängt von der Art und der Grösse des Badprojekts ab. Ein kleiner Umbau kann innerhalb von ein bis zwei Wochen abgewickelt werden. Dazu müssen alle Parteien Hand in Hand zusammenarbeiten und die Termine klar kommunizieren. Bei einem Neubau ist die Umsetzung bedeutend komplexer und vom gesamten Zeitplan des Bauprojekts abhängig. In diesem Fall kann es sich um Monate handeln.

4. Das Beratungsgespräch

Bringen Sie zu einem Gespräch unbedingt die Grundrisspläne der Badezimmer mit, damit man Sie optimal beraten kann. Vor der Produktpräsentation werden Vorstellungen und Bedürfnisse abgeklärt, damit die richtige Gestaltung erarbeitet und die Zeit bestmöglich genutzt werden kann. Ebenfalls wird das Budget besprochen, um eine realistische Badlösung aufzeigen zu können. Stimmen Bedürfnisse und Budget nicht überein, hilft der Berater, das Budget bestmöglich anzupassen, indem Alternativprodukte gefunden und Prioritäten gesetzt werden. Eine kompetente Beratung kann zwei bis vier Stunden in Anspruch nehmen, dafür erhält man vollumfängliche Unterstützung bei der Umsetzung von Design und Funktionalität im Badezimmer.

5. Die Anordnung

Die Raumgrösse hängt von der Raumaufteilung in Zusammenarbeit mit dem Architekten ab, bei einem Umbau von der gegebenen Raumgrösse. Die Tendenz zeigt, dass Badezimmer längst nicht mehr nur stilles Örtchen sind, sondern zum Wohnraum für Erholung und Wellness werden. Mit der idealen Kombination von Produkten und Materialien kann auch ein kleiner Raum gross, hell und offen wirken. Ausserdem gibt es eine Vielfalt an individuellen Stauraumlösungen. Heute sind bodenbündige Duschflächen, die sich optimal in den Raum einfügen, ein Must-have. Bei genügend Platz sind frei stehende Badewannen ein stilvolles Designelement. Für mehr Komfort im kleinen Bad lassen sich beispielsweise Dampfduschen oder Wellnessarmaturen und vieles mehr ohne Platzverlust einbauen.

6. Farben und Materialien

Die Beratung beginnt meist im Sanitärbereich, wobei die Möbel für das Badezimmer nach Form und Grösse ausgesucht werden. Sind die Sanitärapparte gewählt, sucht man die passenden Materialien für Boden und Wände aus. Danach geht es zurück in den Sanitärbereich, wo die Dekore respektive Fronten der Möbel wiederum auf die Raumgestaltung abgestimmt werden. Haben Sie eine bestimmte Vorstellung von Boden- oder Wandplatten, werden diese zuerst ausgesucht, anschliessend folgt die Suche nach einem passenden Möbel. Die Auswahl der Materialien hängt bedingt vom Gestaltungsstil ab. Bei einem rustikalen Badezimmer wird vermehrt mit Holz gearbeitet, beim Classic-Chic-Stil mit weichen Farbtönen und beim Modern Design mit reduzierter Farbpalette und matten Oberflächen. Wichtig ist, dass neben den optischen auch die funktionalen Eigenschaften der Materialien berücksichtigt werden. Eine Duschtasse aus Granit bietet bestmögliche Rutschfestigkeit und Trittsicherheit, grossformatige Platten sind fugenfrei und benötigen dadurch weniger Pflege. Ein harmonisches Gesamtbild, ausgehend von Ihren Wünschen, und die situationsgerechte Funktionalität sind das Ziel.

7. Das Lichtkonzept

Je nach Raumgestaltung muss das passende Farbspektrum für die Beleuchtung gewählt werden. Im Badbereich wird häufig warmes Licht eingesetzt, da dieses mehr Behaglichkeit ausstrahlt. Viele Badkomponenten wie Badewannen oder Spiegel können mit LED-Elementen ausgestattet und in die Raumgestaltung eingebunden werden. Leuchtmittel im Bad sollen dimmbar oder separat bedienbar sein. Für das Schminken vor dem Spiegel benötigt es helles, direktes Licht, für eine entspannte Atmosphäre weiches, indirektes oder gedimmtes Licht. Duschtrennwände aus Glas lassen das Licht durch den Raum zirkulieren, während geflieste Mauerwerke das Licht schlucken. Gute Luft trägt ebenso zum Wohlbefinden bei. Nebst der integrierten Raumlüftung kann eine eingebettete Geruchsabsaugung beim Spülkasten unangenehme Gerüche entfernen.

8. Fehler vermeiden

Entscheidungen treffen fällt nicht immer leicht. Dennoch sollte man sich auf einen Stil festlegen und diesen beim ganzen Raumdesign durchziehen, um der Gestaltung einen roten Faden zu geben. Haben Sie sich für eckige Becken, Badewannen und Toiletten entschieden, sollten die Armaturen, Halterungen und Accessoires auch eckig sein. Achten Sie darauf, dass die gleichen Materialien dieselbe Oberflächenstruktur oder Farbgebung aufweisen. Sparen Sie nicht am falschen Ort: Badprodukte sind hoher Feuchtigkeit und starkem Gebrauch ausgesetzt, deshalb sind qualitativ hochwertige und robuste Materialien zu empfehlen.

9. Besonderheiten berücksichtigen

Bei körperlicher Einschränkung ist es wichtig, das Bad barrierefrei zu gestalten und auf unterstützende Elemente sowie eine optimale Raumplanung mit genügend Platz zu setzen. In der Beratung werden die passenden Produkte gezeigt. Bei Kindern sollte in erster Linie auf die Rutschsicherheit der Platten und Duschflächen geachtet werden. Haben Sie Haustiere, die auch im Badezimmer gepflegt werden? Dann sollten Sie auf kratzunempfindliche Materialien wie Platten aus Feinsteinzeug setzen. Parkett und andere saugende Beläge sind weniger zu empfehlen, besonders wenn das Haustier noch nicht ganz stubenrein ist.

10. Das Finish

Um die Badgestaltung abzurunden, gehören zwingend passende Accessoires wie WC-Papierhalter, Zahnbürstengläser oder Handtuchwärmer dazu. Ein toller Raumduft schafft Atmosphäre und verleiht dem Badezimmer einen besonderen Akzent, dabei gilt es, keine zu starken oder penetranten Düfte auszuwählen. Integrierte Musiksysteme zeichnen das Badezimmer zusätzlich als Entspannungsoase aus. Mit einem schönen Hocker, gerahmten Bildern oder mit Pflanzen können Sie Ihrem Badezimmer schliesslich einen wohnlichen Charakter sowie auch eine individuelle Note geben.

Geradlinig und Kompakt

Geradlinig und Kompakt
Starhaus
Ein Haus, das den eigenen Wünschen und Bedürfnissen entspricht und gleichzeitig das individuelle Budget nicht sprengt, ist machbar. Das beweist auch dieses Eigenheim, das die Bauherrschaft in Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmer Starhaus AG realisiert hat. Das Ostschweizer Familienunternehmen, das sich ganz dem individuellen Hausbau verschrieben hat, verantwortete bei diesem Projekt nicht nur die Planung und die Ausführung, sondern stand der Bauherrschaft bereits bei Fragen rund um das Bauland und die Finanzierung mit Rat und Tat zur Seite.

Klassisches Raumprogramm

Entstanden ist ein kleines, aber feines Familienrefugium mit Garten und fünf Schlafzimmern. Die Architektur folgt klaren Linien und überzeugt mit zeitloser Ausstrahlung. Eine Garage an der Ostfassade des Hauses und links vom Eingangsbereich sowie ein Carport an der Westseite lockern den Kubus etwas auf. Vom Autounterstand kann man direkt in den Garten gelangen. Im Hausinneren unterstreichen graue Platten und weisse Wände das klassische Gestaltungskonzept. Grosse Fenstertüren und die helle, modern ausgestattete Küche gestalten den Wohnbereich einladend und gemütlich. Von hier aus ist der Weg zum Garten mit grüner Wiese kurz. Und insbesondere im Sommer wissen die Bewohner ihren Sitzplatz auf der Terrasse zu schätzen. Im Erdgeschoss sind auch das Gästezimmer sowie das Gäste-WC mit Dusche angesiedelt. Die Privaträume der Familienmitglieder befinden sich im Obergeschoss: drei gleich grosse Kinderzimmer, das Elternzimmer und ein geräumiges Familienbad mit Doppelwaschtisch und Badewanne. Schliesslich wird das Raumprogramm durch ein Untergeschoss mit zwei Kellern und einem Technikraum komplettiert.

Raum für Veränderungen

Auch wenn der Grundriss auf den ersten Blick kompakt erscheint, bietet das Haus dank den gut geschnittenen Räumen viel Platz für das gemeinsame Wohnen sowie auch für Privatsphäre. Die Bewohner dieses Familienhauses sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es passt nicht nur zu ihren Wünschen und Bedürfnissen, sondern ist auch auf das Grundstück abgestimmt. Schliesslich bietet der Innenausbau eine Basis, um je nach Lust und Laune mit der Einrichtung farbliche Akzente zu setzen oder von Zeit zu Zeit frischen Wind in das Innenleben zu bringen.

TECHNISCHE ANGABEN

Geradlinig und Kompakt
Obergeschoss
Geradlinig und Kompakt
Erdgeschoss

Konstruktion: Massivbauweise | Flachdach | Wände: Beton, Backstein | Fassade: Aussenwärmedämmung verputzt Raumangebot: Nettowohnfläche 154 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: Designbelag, Platten | Wände: Abrieb | Fenster: Kunststoff/Alu | Türen: Rahmentüren Holz Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe

Starhaus AG

Eisenbahnstrasse 41, 9400 Rorschach | Tel. +41 71 788 20 01

info@starhaus.ch | starhaus.ch

Geradlinig und Kompakt
Geradlinig und Kompakt
Geradlinig und Kompakt
Geradlinig und Kompakt
Geradlinig und Kompakt
Erdgeschoss
Geradlinig und Kompakt
Obergeschoss

Weitblick bis zum Horizont

Weitblick bis zum Horizont
WeberHaus
Am Ortseingang eines beschaulichen Dörfchens im Ortenaukreis haben die Hausbesitzer das einzigartige Baugrundstück ergattert. «Ein echter Glücksfall», ist sich das Paar einig. Allerdings lag es rund zehn Jahre im Dornröschenschlaf und war dement-sprechend verwildert. Doch die Bauherren verfügten über genügend Vorstellungskraft und erkannten das Potenzial des Grundstücks: traumhafte Aussichten in jede Himmelsrichtung und ein beträchtliches Bauland mit viel Platz, was heutzutage selten ist. Wer ihr Baupartner werden sollte, stand für die Bauherrin von Anfang an fest: «Für mich war klar, wenn wir neu bauen, dann nur ein WeberHaus.»

Einladend und lichtdurchflutet

Heute schlängelt sich eine grosszügige Auffahrt nach oben bis vor den weissen Kubus mit angrenzender Doppelgarage. Anthrazit gerahmte Fenster passen optimal zur Architektur, die durch eine klare Farb- und Formensprache geprägt ist. Betritt man das Haus, gelangt man in die Diele mit angrenzendem Garderoben- und Schuhzimmer. Dominiert wird das Erdgeschoss von dem offenen Koch-, Ess- und Wohnbereich mit rund 80 Quadratmetern. Für die Böden wählte man grosse Feinsteinfliesen in Marmoroptik. Die weisse Küche mit schwarzer Arbeitsplatte wurde von WeberHaus bezogen und verfügt über eine Speisekammer. Vom Herd aus blickt man direkt auf den grossen weissen Esstisch, an dem viele Gäste Platz nehmen können. An kalten Tagen bringt der Kaminofen eine Extraportion Gemütlichkeit ins Haus. Der angrenzende Wintergarten lädt an sonnigen Herbsttagen zum Entspannen ein und ist der perfekte Ort, um auf der Chaiselongue die wärmenden Sonnenstrahlen zu geniessen. Eine überglaste Terrasse, die vom Wintergarten und Essbereich erreichbar ist, sorgt für zusätzlichen Raum. Im hinteren Teil des Erdgeschosses befindet sich der Gästetrakt mit eigenem Duschbad. Nicht nur über eine Massivholztreppe gelangt man in das Obergeschoss, sondern auch per Aufzug.

Energetisch optimal aufgestellt

Neben so viel Komfort wollte die Bauherrschaft nicht auf Energieeffizienz verzichten. Deshalb entschieden sie sich für die ökologische Gebäudehülle. Zudem verfügt das Anwesen über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die dank der PV-Anlage mit 20 Modulen mit eigenem Strom versorgt wird.

TECHNISCHE ANGABEN

Weitblick bis zum Horizont
Obergeschoss
Weitblick bis zum Horizont
Erdgeschoss

Konstruktion: Holzfertigbauweise | Flachdach | Fassade: Putz Raumangebot: Nettogeschossfläche 295 m² | 6 Zimmer Ausbau: Boden: Fliesen | Wände: Feinspachtelung | Decken: Feinspachtelung | Fenster: Holz-Alu-Fenster mit 3-facher Wärmeschutzverglasung Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe | zentrale kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage | Photovoltaikanlage, 20 Module

WeberHaus GmbH & Co. KG

5034 Suhr, 8598 Kreuzlingen

info@weberhaus.ch | weberhaus.ch

Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Weitblick bis zum Horizont
Erdgeschoss
Weitblick bis zum Horizont
Obergeschoss

Urbane Wohlfühloase

Urbane Wohlfühloase
Davinci Haus
Für Haushersteller ist es immer wieder eine Herausforderung, die konkreten Vorstellungen und Ansprüche ihrer Bauherren mit dem zur Verfügung stehenden Familienbudget in Einklang zu bringen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen meist lichtdurchflutete Räume und ein grosszügiges Platzangebot. Auch ein individuelles Äusseres darf nicht fehlen. Dieser Bauherr hat sich für eine gradlinige und zeitlose Architektur in Holzfachwerkbauweise entschieden. Entstanden ist ein Davinci Haus mit Satteldach. Hinter dem einladenden Äusseren verbirgt sich ein interessanter Grundriss, der optimal auf die Bedürfnisse der Bauherrschaft zugeschnitten ist.

Ungezwungenes Ambiente

Eine klare, offene Linie, die sich schon im Äusseren zeigt, setzt sich im Inneren fort. Im Erdgeschoss, das knapp 100 Quadratmeter misst, liegen der Eingangsbereich, der Hauswirtschaftsraum und die Haustechnik. Der übrige Raum ist offen gestaltet mit Wohn-, Essbereich und Küche sowie Kücheninsel. Der dunkle Fliesenboden zeichnet sich durch Bodenständigkeit aus. Die weisse Küche und die hellen Möbel im Erdgeschoss verleihen dem Raum eine helle und angenehme Wohnatmosphäre. Durch die grossformatigen Fensterflächen, Fenstertüren sowie durch die Galerie über dem Wohnbereich und die zentrale filigrane Treppe wirkt alles luftig, leicht und ungezwungen. Ein separater Büroraum bietet Platz zum Arbeiten, dient dem Empfang von Kunden und auch schon mal als Rückzugsort, um abschalten zu können. An die Küche angrenzend und aufgrund der grossflächigen Verglasung wird der Wohnraum um einen gedeckten Sitzplatz erweitert, der über zwei Treppenstufen dann direkt in den Poolbereich führt. Ausreichender Sichtschutz sorgt für Privatsphäre in der grünen Oase. Eine Doppelgarage mit Flachdach sowie ein Gartenhaus bieten zusätzlichen Platz und auch Abstellmöglichkeiten.

Bis ins DEtail durchdacht

Im Obergeschoss setzt sich die leichte, luftige und ungezwungene Raumstimmung auf der Galerie fort. Ergänzt wird das Raumangebot auf der oberen Etage durch zwei Schlafzimmer mit jeweils einem eigenen Bad, eines davon sogar mit Sauna. Ein kleiner Balkon vor einem der beiden Schlafzimmer erlaubt den Zutritt ins Freie. Dieses Traumhaus besticht durch die klar strukturierte Architektur, ein durchdachtes Raumprogramm, hochwertige Materialien und viele wohnliche Details in der Innenarchitektur.

TECHNISCHE ANGABEN

Urbane Wohlfühloase
Obergeschoss
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Erdgeschoss

Konstruktion: Holzfachwerkbau | Satteldach | Wände: Leimholz-Fachwerkkonstruktion mit Glas und Wandelementen, Putz Raumangebot: Nettowohnfläche 245,72 m² | 7 Zimmer Ausbau: Boden: Feinsteinzeugfliesen, Laminat, Landhausdielen | Wände: Kratz-/Scheibenputz, Feinsteinzeugfliesen | Fenster: Holz- und Glasfenster Technik: Fussbodenheizung

DAVINCI HAUS GMBH & Co. KG

Talstrasse 1, 57580 Elben, Deutschland | Tel. 0049 2747 8009 0

hallo@davinci-haus.de | davinci-haus.de

Urbane Wohlfühloase
Urbane Wohlfühloase
Urbane Wohlfühloase
33616_küche_4055073
Urbane Wohlfühloase
Erdgeschoss
Urbane Wohlfühloase
Obergeschoss

Ein Fall für Architektur

Die regionale Baukultur beeinflusste die Architektur des Hauses im Ausseerland in der österreichischen Steiermark massgeblich. Obwohl Holz innen wie aussen im Vordergrund steht, kommt der Bau ohne rustikalen Charakter daher.

Ein Fall für Architektur
Mit den vier Aussichtsgiebeln und dem kreuzförmigen Grundriss reiht sich das Haus mühelos in die umliegenden architektonischen Vorbilder ein.
Text Lina Giusto | Fotos David Schreyer
Die regionale Baukultur beeinflusste die Architektur des Hauses im Ausseerland in der österreichischen Steiermark massgeblich. Obwohl Holz innen wie aussen im Vordergrund steht, kommt der Bau ohne rustikalen Charakter daher.

[ WAS ]

Haus zwischen den Bergen im Ausseerland in der österreichischen Steiermark.

[ WER ]

Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH | Hans Gangoly, Irene Nikolaus, Elisabeth Knorr und Norbert Schindler | gangoly.at

[ GRUNDSTÜCK ]

Das Einfamilienhaus bietet auf drei Stockwerken und insgesamt 300 Quadratmetern Fläche Platz für Familie und Gäste.

[ HERAUSFORDERUNG ]

Das Ausseerland im steirischen Salzkammergut ist mit seinen Seen, Wiesen und Bergmassiven der Inbegriff einer idyllischen Landschaft. Der spezifische Umgang mit der regionalen Bautradition und ein besonderer Respekt vor der Landschaft prägen die Bauten in der Region. Die besondere architektonische Stimmung mit den Vorstellungen eines zeitlosen, bequemen Hauses mit ausreichend Platz zu verbinden, bezeichnet Architekt Hans Gangoly als eine herausfordernde Aufgabe.

«Die Giebel schaffen räumliche Zonen, die Fenster sorgen für Ausblick.»Hans Gangoly, Architekt

[ LÖSUNG ]

Der kreuzförmige Grundriss des Hauses mit Aussichtsgiebeln in alle vier Himmelsrichtungen schafft mühelos eine Verbindung zu den umliegenden architektonischen Vorbildern. Mit den grossflächigen Fenstern im Ostgiebel des Hauses wird auf simple Weise der Ausblick auf den See und die Berge definiert, gleichzeitig werden aber auch räumliche Zonen im Haus – wie beispielsweise im Ess -und Aufenthaltsbereich – geschaffen. Durch das doppelte Satteldach verfügt jedes Schlafzimmer im Obergeschoss über einen eigenen Balkon, was Rückzug und Aussicht miteinander vereinen lässt.

[ BESONDERHEIT ]

Holz als Material steht bei diesem Bau deutlich im Vordergrund. Aussen ist das Naturmaterial als vorvergraute Fassadenhülle anzutreffen. Im Inneren des Einfamilienhauses erzeugt der Rohstoff in Form von weisslich lasiertem Eichenholzboden und -wänden eine wärmende Grundstimmung. In Kombination mit dem Sichtbeton und den goldenen Messingelementen, aber auch mit den farbenfrohen Pop-Art-Kunstwerken werden moderne visuelle Kontraste gesetzt. Samtene Textilien in erdigen Farbtönen verstärken diese Akzente. Auch im modernen Cheminéebereich kommt das Haus ohne rustikalen Charme daher.

Ein Fall für Architektur
Die grossflächige Verglasung im Erdgeschoss des Ostgiebels des Hauses sorgt für viel Tageslicht und Natur im Inneren.
Ein Fall für Architektur
Eine Ausnahme bildet die Nordseite des Hauses. Gänzlich ohne Fenster wird die Fassade aus vorvergrautem Holz des Viergiebelhauses gekonnt in Szene gesetzt.
Ein Fall für Architektur
Das bis unters Dach reichende Fenster im Essbereich schafft eine eigene, der Natur völlig geöffnete Zone im Haus.
Ein Fall für Architektur
Ein Fall für Architektur
Das Highlight des Einfamilienhauses ist die mit samtiger Wandtapete ausgestattete Bibliothek im Erdgeschoss.
Ein Fall für Architektur
Die Messingelemente wiederholen sich an der Unterseite der Treppe über der Kochinsel und bei der Tür zur Bibliothek und sorgen so für modernes Flair.
Ein Fall für Architektur
Auch im modernen Cheminée-bereich kommt das Haus ohne rustikalen Charme daher.
Ein Fall für Architektur
Hingucker mit Durchblick: Die Messingtür, die den offenen Wohnbereich im Erdgeschoss von der Bibliothek trennt.
Ein Fall für Architektur
Das in verschiedenen Blautönen konzipierte Badezimmer wirkt wie ein Aquarium. Weitere farbige Akzente setzen die Zimmertür und das Polster der Sitzbank im Korridor.
Ein Fall für Architektur
Erdgeschoss
Ein Fall für Architektur
Obergeschoss
Ein Fall für Architektur
Schnitt

Auf Wohnwünsche ausgerichtet

Auf Wohnwünsche ausgerichtet
SchwörerHaus
Das hochwertige Designhaus zelebriert den offenen Raum und gibt dem Paar den passenden Lebensrahmen für die individuelle Entfaltung. Mit SchwörerHaus hat sich die Bauherrschaft ihr Traumhaus gebaut – bezahlbar und wohngesund. Zeitlos und elegant steht die moderne Walmdachvilla in der kleinen Wohnsiedlung, umgeben von gepflegten Gärten. Der schlichte Baukörper verrät die sorgfältige Ausführung und den hohen Qualitätsstandard. Das äussere Erscheinungsbild des Hauses widerspiegelt die Haltung seiner Bewohner: nicht trendig, nicht laut, sondern zurückhaltend, aber mit Anspruch.

Ab und zu ein FArbtupfer

Im Hausinneren kommt zur neutralen Farbpalette der warme Naturton des Eichenparketts hinzu. Ansonsten gilt auch hier: klare Formen, glatte Oberflächen und hie und da ein farblicher Blickfang. Der Wohn- und Essbereich ist mit einer Fläche von 50 Quadratmetern gross und offen gehalten. Der Kamin, der als Feuerstelle ebenso wie als Raumteiler funktioniert, sorgt für Struktur und Wohnlichkeit. Das geschichtete Holz in einer in den Kamin integrierten Wandnische erzeugt ein optisches Plus an Gemütlichkeit. Ganz bewusst ist auch der Umgang der Bauherrschaft mit Textilien: Die Gardinen schlucken nicht nur Schall, sondern schaffen auch ein wohnlich-warmes Ambiente, grosse weiche Kissen kontern das glatte Leder der Sofapolster, der Stoffbezug der Esszimmerstühle steht in spannendem Kontrast zur Betonoptik der Pendelleuchten über dem Tisch. Ein Beispiel für die gut durchdachte Grundriss- und Raumgestaltung ist die Küche. Eine Kochinsel mit Theke unterteilt Arbeits- und Essbereich. Da sie offen ist, wurde auf Oberschränke über der Arbeitsplatte verzichtet. Auch der Arbeitsablauf beim Kochen wurde in die Grundrissplanung miteinbezogen. So kann man über eine Terrassentür Einkäufe direkt von der Garage in die Küche transportieren. Viel Platz für individuelles Wohnen bietet auch das Obergeschoss mit einem grosszügigen Schlafzimmer, angrenzender Ankleide und angrenzendem Bad. Ein Gästezimmer und ein Arbeits- und Fitnessraum ergänzen das Angebot.

Gleichmässiges Klima

Bei Schwörer-Holztafelbauten kommt ausschliesslich Holz aus der Region zum Einsatz, das im firmeneigenen Sägewerk zu hochwertigen Baustoffen veredelt wird. Aufgrund der dichten Gebäudehülle gibt es in SchwörerHäusern keine Zugerscheinungen. Die kontrollierte Lüftung sorgt für ein gleichmässiges Raumklima.

TECHNISCHE ANGABEN

Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Obergeschoss
Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Erdgeschoss

Konstruktion: Holztafelbauweise | Walmdach | Wände: weisse Putzfassade mit mineralischer Dämmung Raumangebot: Nettowohnfläche 162,67 m² | 4,5 Zimmer Ausbau: Boden: Eichenparkett, Platten | Wände: Putz | Fenster: 3-fach verglaste Kunststofffenster Technik: Wärmepumpe mit Fussbodenheizung | Lüftung mit Wärmerückgewinnung | Photovoltaikanlage

SchwörerHaus KG

Hans-Schwörer-Strasse 8, 72531 Hohenstein, Deutschland | Schwörer-Musterhaus, Home Expo, Bernstrasse Ost 46, 5034 Suhr | Tel. 062 842 85 40

info@schwoerer.ch | schwoerer.ch

Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Erdgeschoss
Auf Wohnwünsche ausgerichtet
Obergeschoss

Nahtlos eingebettet

Nahtlos eingebettet
Bautec
Wenn Bauherren und Architekten von Beginn der Planungsphase an zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, dann können Träume wahr werden. Entstanden ist ein modernes und offenes Einfamilienhaus, das den Vorstellungen seiner Bewohner auf das Genaueste entspricht und sich harmonisch in das bestehende Quartier einbettet.

Offen und Modern

Für die Bauherren war ein offener Wohnraum im Erdgeschoss mit grossflächigen Fenstern ein grundlegender Aspekt beim Bau des Eigenheims. So ist während des Kochens, während man am Esstisch sitzt oder sich im Sofabereich erholt, jeweils der Blick ins Grüne garantiert, aber auch für genügend Tageslicht im Hausinneren gesorgt. Die moderne Offenheit des Hauses wird mit der Verwendung von wenigen, aber hochwertigen Materialien wie Holzparkett und Keramikplatten weiter unterstrichen. Der halb dunkle Parkettboden im Erd- wie auch im Obergeschoss des Einfamilienhauses sorgt für ein warmes und gemütliches Wohnambiente. Die moderne und dezente Möblierung sorgt für eine unkomplizierte, leichte und helle Atmosphäre. Raumpflanzen und grüne Accessoires sorgen für Farbtupfer und Frische im Sofabereich. Die gelbe Rückwand in der Küche lässt bei den Bewohnern täglich die Sonne im Herzen aufgehen. Ein zusätzliches Zimmer im Erdgeschoss kann wahlweise als Gästezimmer oder als Büro von den Hausbesitzern genutzt werden. Das unterkellerte Haus bietet sogar die Möglichkeit für einen Ausbau im Untergeschoss.

Aussicht geniessen

Über eine Treppe gelangen die Hausbewohner auf die Galerie des Obergeschosses. Möblierung und Materialisierung ziehen sich auch hier wie ein roter Faden weiter. Vom zentral liegenden Korridor aus können alle drei Schlafzimmer und das separate Badezimmer erreicht werden. Ein Schlafbereich ist mit einem angrenzenden Reduit konzipiert, das als begehbares Ankleidezimmer genutzt werden kann. Dafür besitzen die anderen beiden Schlafzimmer einen direkten Zugang zum im Obergeschoss liegenden Balkon, der eine herrliche Aussicht auf das umliegende Quartier ermöglicht. Gleichzeitig sorgt der Balkon mit dem danebenliegenden gedeckten Carport für Schutz vor Wind und Wetter für den zum Garten hin liegenden Sitzplatz.

TECHNISCHE ANGABEN

Nahtlos eingebettet
Obergeschoss
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Erdgeschoss

Konstruktion: Zweischalenmauerwerk Backstein | Pultdach | Wände: Backstein verputzt und eingefärbt Raumangebot: Nettowohnfläche 197 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: Parkett, Keramikplatten | Wände: keramische Wandplatten, Verputz | Fenster: Holz-Metallfenster Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe

Bautec AG

Busswil BE, Buchs AG, Nyon VD | Tel. 0800 840 111

info@bautec.ch | bautec.swiss

Nahtlos eingebettet
Nahtlos eingebettet
Nahtlos eingebettet
Nahtlos eingebettet
Nahtlos eingebettet
Erdgeschoss
Nahtlos eingebettet
Obergeschoss

Den Wünschen gerecht werden

Den Wünschen gerecht werden
Kobelthaus
Die Hausidee «Mea» von Kobelthaus steht für moderne Wohnlichkeit. Ihr Grundriss zeichnet sich durch eine effiziente Raumnutzung aus: Der Wohnraum im Erdgeschoss ist offen gestaltet mit Küche, Wohn- und Essbereich. Nebst dem Gästezimmer und dem Gäste-WC gibt es einen gedeckten Sitzplatz, der das Raumkonzept auf dieser Etage abrundet. Das Obergeschoss bietet Platz für bis zu vier geräumige Schlafzimmer und ein gemeinsames Badezimmer. Schliesslich beinhaltet die Hausidee für das 5,5-Zimmer-Einfamilienhaus auch eine Garage mit Nebenräumen.

Raum für Geselligkeit und Genuss

Die Bauherrschaft dieses Hauses war vom Konzept des Basismodells «Mea» überzeugt, liess aber einige Änderungen vornehmen, damit das Haus ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht. So ist der Grundriss leicht vergrössert. Zugunsten eines speziellen rustikalen Weinkellers verzichtete man im Untergeschoss auf die Garage. Die Autos werden im angebauten Carport untergebracht, wo auch der Veloraum Platz findet. Für den offen gestalteten Wohnbereich im Erdgeschoss wählte die Bauherrschaft ein Cheminée, das für gemütliche Stimmung sorgt und als eleganter Raumtrenner zwischen der Sofaecke und der Küche dient. Im Obergeschoss geben die Dachschrägen in hellem Holz den Räumen ein heimeliges Ambiente. Um das Ortsbild zu schützen, musste nämlich von einem Flachdach abgesehen werden. Mit dem Walmdach konnte die Bauvorschrift eingehalten und zum Vorteil für die Bewohner genutzt werden. Die letzte Änderung betraf das Elternzimmer, denn dieses profitiert von einem Badezimmer en Suite.

Qualität und Nachhaltigkeit

Die Raumgestaltung von «Mea» lässt viele Möglichkeiten offen, sodass sie jeweils optimal an die Wünsche der Bauherrschaft, die Eigenheiten des Baulandes und die jeweiligen Bauvorschriften angepasst werden kann. Grossen Wert wird auf dauerhafte, unterhaltsarme und natürliche Baumaterialien gelegt. Nach Wunsch ist das Haus im Minergie-Standard erhältlich. Die Gebäudehülle erfüllt bereits die erhöhten Anforderungen der kommenden Umsetzung ab 2020 der MuKEn 2014 als erster Schritt der Energiestrategie 2050. So wird in jedem Haus ein Tablet für eSMART (Monotoring Verbrauch Ressourcen) installiert, das auf eine Gebäudesteuerung erweiterbar ist.

TECHNISCHE ANGABEN

Den Wünschen gerecht werden
Obergeschoss
Den Wünschen gerecht werden
Erdgeschoss

Konstruktion: Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Walmdach | Wände: EG/OG: Backsteinmauerwerk mit 18 cm spezieller

Aussendämmung (bereits Minergie-Standard) | Fassade: Verputz eingefärbt mit Schutzanstrich, Farbe nach Wunsch  Raumangebot: Nettowohnfläche 201 m² | 7,5 Zimmer Ausbau: Boden: Platten, Parkett und Laminat | Wände: Abrieb bzw. Platten in den Nasszellen | Fenster: Kunststoff/Alu, Dreifachverglasung (bereits Minergie-Standard) Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizung

Kobelt AG

Staatsstrasse 7, 9437 Marbach, Baden-Dättwil, Biel | Tel. 071 775 85 85

info@kobelthaus.ch | kobelthaus.ch

Den Wünschen gerecht werden
Den Wünschen gerecht werden
Den Wünschen gerecht werden
Den Wünschen gerecht werden
Den Wünschen gerecht werden
Erdgeschoss
Den Wünschen gerecht werden
Obergeschoss

Fernsicht Norwegen

Die Architektur des Hauses versinnbildlicht ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Ausblick.

Fernsicht Norwegen
Die beiden Gebäudeteile verfügen über ein unterschiedlich steiles Pultdach, das sich einerseits Richtung Westen zum Fjord und andererseits Richtung Süden zu den Berggipfeln öffnet.
Text Lina Giusto | Fotos Steve King
Die Architektur des Hauses versinnbildlicht ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Ausblick.
Die beiden Gebäudeteile sind zueinander versetzt und in entgegengesetzter Richtung konstruiert. Damit wird die Hausform zur Waagschale zwischen Privatsphäre und Panoramablick auf die schroffe Fjordlandschaft Norwegens. Genau das wünschten sich die Bauherren: einen Rückzugsort, der ein Gefühl der Abgeschiedenheit vermittelt und der gleichzeitig einen Blick auf die dramatisch anmutende Natur gewährt. Das Einfamilienhaus steht auf der Insel Halvarøy im Efjord-Gebiet im Norden Norwegens auf einem Felsvorsprung. Jeweils eine Seite der beiden Gebäudekörper ist vollständig verglast, womit der Blick Richtung Westen auf den Fjord und im Süden auf zwei Klettergipfel frei ist. Ein im Osten des Hauses liegender Berggrat integrierte das Team von Stinessen Arkitektur als Schutzwall gegenüber Wind und Wetter.Durch das Öffnen und das Schliessen des Hauses in unterschiedlicher Richtung wurde der Wunsch nach Privatsphäre der Hausbesitzer bereits im Grundriss berücksichtigt. Die beiden zueinander versetzten Gebäudevolumen bilden geschützte Aussenbereiche, hingegen ermöglichen die verglasten Gebäudeteile einen weitläufigen Blick auf die imposante Fjordlandschaft. Das relativ niedrig gehaltene Gebäude verschmilzt beinahe nahtlos mit dem Gelände. Ebenso orientiert sich die Position des Hauses an der Natur – genau genommen am täglichen Lauf der Sonne. Auch bei der Materialisierung des Hauses haben die Architekten die Nähe zur Umgebung gesucht. Die Fassade besteht neben der grossflächigen Verglasung aus Kernpinienholz. Die Innenräume sind mit Birkenfurnier verkleidet. Beide Holzarten sind typisch für den Norden Norwegens.

Fernsicht Norwegen
Das Einfamilienhaus besteht aus zwei Gebäudevolumen, die zueinander versetzt positioniert und in entgegengesetzte Richtungen geöffnet sind.
Fernsicht Norwegen
Der Küchen- und Essbereich öffnet sich zum Süden und gibt damit den Blick auf die beiden Berggipfel frei.
Fernsicht Norwegen
Für die Fassade wurde neben einer grossflächigen Verglasung auf Kernpinienholz gesetzt – ein für den Norden Norwegens typisches Naturmaterial.
Fernsicht Norwegen
Die gemütliche Sauna ist an das Masterbadezimmer angeschlossen. Durch die verglaste Front befindet sich die Fjordlandschaft mitten im Wellnessbereich.
Fernsicht Norwegen
Die naturfarbene Einrichtung sorgt für wohlige Wärme und steht im herben Kontrast zur schroffen, verschneiten Fjordlandschaft.
Fernsicht Norwegen
Das Einfamilienhaus wurde so im Gelände positioniert, dass die Sonne im Tagesverlauf für maximalen Lichteinfall im Gebäude sorgt.
Fernsicht Norwegen
Das relativ flach gehaltene Gebäude integriert sich beinahe nahtlos in das Gelände der Insel Halvarøy im Norden Norwegens.
Fernsicht Norwegen
Die Bauherren wünschten sich ein Haus, das ein Ort des Rückzugs und gleichzeitig so offen konstruiert ist, dass das Panorama auch im Inneren des Hauses erlebt werden kann.

Freier Blick ins Freiamt

Freier Blick ins Freiamt
Idealbau
Eine Reihe von kommunalen Vorschriften machte die Gestaltung eines Einfamilienhaus-Neubaus im aargauischen Freiamt zu einer anspruchsvollen Angelegenheit. Die auf das Erstellen von standardisierten Häusern spezialisierte Idealbau AG hat deshalb von Grund auf individuell gebaut. Die betreffende, an einem Hang gelegene Parzelle war mit einem Gestaltungsplan belegt. Insbesondere durften keine Terrainveränderungen vorgenommen werden, sodass die Form des Gebäudes weitestgehend vorgegeben war. Auch das Erstellen eines Flachdachs war nicht erlaubt. Trotz des engen Gestaltungsspielraums hat die Idealbau schliesslich ein 5,5-Zimmer-Eigenheim realisiert, das den Vorstellungen der Bauherrschaft voll und ganz entspricht.

Hanglage beeinflusst Raumaufteilung

Dem Wunsch der Eignerfamilie nach einem zeitlosen Erscheinungsbild wurde mit einer äusserlich konventionellen Lösung mit Satteldach und viel Glas entsprochen. Die Erschliessung der Parzelle erfolgte von oben hangabwärts, was zu einer speziellen Raumaufteilung im Obergeschoss führte. Denn dort befindet sich die Garage, daneben der Hauseingang sowie die teilweise mit einladenden Balkonen ausgestatteten Schlafzimmer. Vom hellen Eingangsbereich führt eine Treppe hinunter in den Wohnbereich. Hier besticht das Eigenheim mit sehr grosszügiger Gestaltung. Die moderne, geräumige und top ausgestattete Küche mit frei stehender Anrichte ist von der Treppe mit einer Glaswand abgetrennt. Sie geht in den Ess- und Wohnbereich über, in dem ein gediegenes Eichenparkett in Kombination mit Sichtbeton ein urbanes Flair vermittelt. Eine grosse Fensterfront gibt den Blick frei auf die geräumige Terrasse, und von dort hat man eine spektakuläre Weitsicht über die sanften Hügel, Felder und Wälder des Unteren Freiamts. Zusätzlich befindet sich im Erdgeschoss noch ein Arbeitszimmer. Im Untergeschoss sind die Kellerräume und der Technikraum.

Auf hohem Niveau

Der Ausbau der Liegenschaft entspricht dem Idealbau-Niveau «Premium». Das gilt nicht zuletzt auch für die in noblem Grau und mit grossen Feinsteinzeugplatten ausgestatteten Nassräume. Das Haus ist voll unterkellert, und für Behaglichkeit sorgt eine von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe gespeiste Bodenheizung.

TECHNISCHE ANGABEN

Freier Blick ins Freiamt
Obergeschoss
Freier Blick ins Freiamt
Erdgeschoss

Konstruktion: Massivbauweise | Satteldach | Wände: UG: Kalksandstein, EG: Backstein, Beton, OG: Backstein Raumangebot: Nettowohnfläche 182,3 m² | 5,5 Zimmer Ausbau: Boden: EG/OG: Parkett, Nasszellen: Feinsteinzeug | Wände: Fertigabrieb, gestrichen, Bäder: Feinsteinzeug sowie Abrieb, gestrichen | Decken: UG: Beton, EG/OG: Weissputz | Fenster: Kunststoff-/Aluminiumfenster, Dreifachverglasung Technik: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bodenheizsystem

Idealbau AG

4922 Bützberg | Tel. 062 958 86 86

info@idealbau.ch | idealbau.ch

Freier Blick ins Freiamt
Freier Blick ins Freiamt
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Freier Blick ins Freiamt
Freier Blick ins Freiamt
Erdgeschoss
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Obergeschoss
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