Irina Micucci

Irina Micucci
Süsse Rezepte sind die Spezialität von Irina Micucci, die seit drei Jahren ihren eigenen Foodblog betreibt.
Interview Lina Giusto, Donika Gjeloshi
Seit März 2017 betreibt Irina Micucci ihren Foodblog Dolcisseria, wo sie viele köstliche Backrezepte mit Liebe zum Detail präsentiert. Beim Hantieren in der Küche setzt Irina besonders gern auf regionale und saisonale Zutaten. Das Backen und das Fotografieren zählen zu den grossen Leidenschaften der zweifachen Mutter. Auf dem Dolcisseria-Blog gibt es neben zuckersüssen Rezepten auch kinderfreundliche Gerichte und solche, bei denen die Kleinen aktiv mithelfen können.Dieses Dessert habe ich ausgewählt, weil:
Die Schwarzwälder Creme ist ein Klassiker, ich habe ihn aber anders interpretiert. Deshalb gefällt es mir besonders gut und ist eines meiner liebsten Rezepte auf dem Blog. Ich habe dieses Dessert in einem Glas inszeniert und mit Zwetschgen und Holunderbeeren kombiniert. Natürlich kann man es aber auch klassisch mit Kirschen machen.

Dieser Duft aus der Küche katapultiert mich direkt in meine Kindheit:
Beim Duft eines Schokoladenkuchens erinnere ich mich immer wieder gern an meine Kindheit. Ich verbrachte etliche Sonntage in der Küche mit meiner Mutter, um Kuchen zu backen. Dabei konnte ich vorgängig immer alle Rezeptbücher durchforsten und entschied mich schliesslich doch immer für denselben Schokoladenkuchen.

Mit diesem Rezept beeindrucken Sie Gross und Klein:
Bei uns zu Hause kommen «Cakepops» gut an. Das sind kleine Kuchen am Stiel. Man nennt sie auch Kuchenlollis. Mittels Glasur und Zuckerdekor kann man die Farbe variieren oder auch Motive zaubern. So gab es bei uns an Ostern auch schon «Cakepops» mit Hasenohren oder am Geburtstag meiner Tochter solche mit Meerjungfrauenflossen.

Mein Lieblingsaccessoire in der Küche:
Ich könnte nicht mehr ohne meine Kenwood-«Cooking Chef» backen. Die Maschine begleitet mich nun seit einigen Jahren bei fast jeder Zubereitung.

«Ich backe sehr traditionell mit Butter, Zucker und Eiern.»
Irina Micucci, Foodbloggerin

Diese Desserts haben Zukunft:
Ich backe sehr traditionell mit Butter, Zucker und Eiern, wie ich es auch von meiner Mutter gelernt habe. Ich denke nicht, dass das jemals aus der Mode kommt. Natürlich backe ich aber auch ab und zu etwas Veganes oder Zuckerfreies.

So finden Kinder Spass am Kochen und Backen:
Für das Backen mit Kindern empfehle ich, immer viel Geduld mitzubringen. Die Kinder sollen dabei ihre Selbstständigkeit entwickeln und auch mal die Zutaten abwägen oder den Teig durchkneten dürfen. Dabei ergeben sich oft schöne und lustige Momente. Natürlich darf zum Schluss das Teignaschen nicht fehlen. Das war schon in meiner Kindheit der absolute Hit.

So finde ich neue Rezepte:
Inspiration hole ich mir oft auf den Social- Media-Kanälen oder in schön gestalteten Kochbüchern. Aber auch meine Kinder bringen mich vielfach auf tolle Ideen.

Wenn ich für Kinder backe, brauche ich meist diese Zutaten:
Ganz klassisch sind das meistens Mehl, Butter und Eier. Daraus können dann anschliessend entweder ein Smarties-Gugelhupf, schokoladige Muffins oder auch ein saftiger Cake entstehen.

Einen Traum in der Küche, den ich mir erfüllt habe:
Seit einigen Monaten bin ich als Kaffeeliebhaberin stolze Besitzerin einer Barista-Siebträgermaschine, die ich mir schon länger gewünscht habe.

Mein schnellstes Dessertrezept:
Ich bin grundsätzlich ein Fan von Desserts mit geringem Zeitaufwand. Deshalb findet man auf meinem Blog auch Rezepte für einen schnellen Schokoladenkuchen, für blitzschnelle Apfelküchlein am Stiel oder auch für eine schnell gemachte Grapefruitcreme. Das allerschnellste Rezept in der Zubereitung, das man auf meinem Blog findet, ist der sommerliche Popsicle-Apfelsaft.

Hier finden Sie das von Irina Micucci ausgewählte Rezept.

Klassiker mit Pepp

Standardküchen, die in Wohnüberbauungen zum Einsatz kommen, sind meist schlicht gehalten, mit weissen Fronten und schwarzer Abdeckung. Diese Eigentümer wollten den Klassiker, aber mit dem gewissen Etwas.

Klassiker mit Pepp
Dachschrägen können herausfordernd sein. In dieser Familienküche macht das architektonische Element den Charme aus und sorgt für Gemütlichkeit.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Herzog Küchen AG
Standardküchen, die in Wohnüberbauungen zum Einsatz kommen, sind meist schlicht gehalten, mit weissen Fronten und schwarzer Abdeckung. Diese Eigentümer wollten den Klassiker, aber mit dem gewissen Etwas.
In Nänikon am idyllischen Greifensee liessen Bettina und Raphael Abt ihre Eigentumswohnung ganz nach eigenem Gusto ausstatten. Die Küche sollte schlicht, aber modern sein, praktisch für das Familienleben und doch gespickt mit ästhetischen Highlights. «Die Kunden haben sich bewusst für eine ‹Standardlösung› entschieden, um sie mit Details in etwas Besonderes zu verwandeln», erinnert sich Jörg Klatt, Projektleiter Verkauf bei Herzog Küchen. Mit Empfehlung des Architekten, der seit Jahren auf die Expertise des Familienunternehmens vertraut, besuchten die Abts die Herzog-Küchen-Ausstellung am Hauptsitz in Unterhörstetten. «Das Paar kam mit konkreten Ideen zu mir. Das hat die Zusammenarbeit angenehm, aber auch erst interessant gemacht», so Jörg Klatt weiter. Inzwischen seien die Möglichkeiten in der Küchengestaltung nahezu grenzenlos. Aus diesem Grund legt Jörg Klatt jedem ans Herz, sich vor dem Besuch einer Küchenausstellung Gedanken über das Wunschergebnis zu machen. So könne der Küchenplaner oder die Küchenplanerin besser auf die individuellen Kriterien eingehen und Lösungen finden, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten seien.

Durchdacht bis ins Detail

Das Spiel mit Kontrasten sollte sich durch das gesamte Küchenkonzept ziehen. Bereits im Vorfeld hatten Bettina und Raphael Abt einen verzierten Bodenbelag ausgesucht, um der puristischen Küche eine kreative Bühne zu geben. Der harte Kontrast von Schwarz-Weiss sollte mit warmem Holz durchbrochen werden. Hier zeigte der Bauherr sein Engagement in der selbst errichteten Holzablage an der Wand mit Handtuchstange. Die Details in Holz stellen zudem eine Verbindung zum Parkettboden her und unterstreichen zusätzlich das Gefühl von Geborgenheit, das der Raum mit Dachschräge der Familie vermittelt. Durch die Holznischen wird denn auch eine Brücke zum Entree geschlagen. Hier fungiert die grosse Nische als Garderobe und hält die Jacken griffbereit, während die kleine Senke als Schlüsselablage dient – mit technischer Besonderheit: Sie verfügt über eine integrierte Induktionsfläche, die den Akku des Handys automatisch auflädt, wenn man es hineinlegt. «Es macht Spass, wenn Kunden solche Ideen einbringen, die wir dann umsetzen dürfen.»

Zurück zur Küche. Zu den seidenmatt weiss lackierten Fronten wurde eine schwarze Abdeckung kombiniert. Sie ist hauchdünn und hat eine matte Oberfläche, die durch das einfallende Tageslicht den Kontrast sanfter stimmt. Das macht die «Standardküche» gleich viel moderner. «Wir haben hierzu Keramik gewählt, mit der wir eine Stärke von nur sechs Millimetern erreichen konnten. Das ist mit anderen Materialien kaum möglich», begründet der Experte die Wahl des Werkstoffs. Des Weiteren punkte das harte Material mit seiner Widerstandskraft und sei sehr pflegeleicht.

Bei der Küchenzeile scheint die Abdeckung nahezu in das Waschbecken zu fliessen. Dieser nahtlose Übergang ist dank des Farbspülbeckens von Suter Inox möglich. Mit der messingfarbenen Armatur von Vola erhält die Küche einen weiteren modernen Akzent. Luftig leicht wirkt sie, weil die Rückwand schlicht gehalten ist. Sie besteht nicht aus einem zusätzlichen Material, sondern hat lediglich einen Latexanstrich, sodass die Rückwand im täglichen Gebrauch gut und mühelos geputzt werden kann.

Funktionalität im Fokus

Ausgestattet ist die Küche mit wenigen, aber praktischen Geräten: einem Kombisteamer, einem geräumigen Kühlschrank und einem Geschirrspüler sowie einem Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug. Genau Letzteres stellte eine besondere Herausforderung bei der Planung dar. «Vom Architekten vorgegeben war ein Luftabzugssystem», berichtet Jörg Klatt. So galt es, eine Lösung zu finden, die einerseits auf der Kochinsel optisch nicht zu viel Platz einnimmt und andererseits im Unterbau genügend Raum für die Leitungen bietet. Luftabzugssysteme seien zwar aufwendiger in der Planung, wenn Tischlösungen gefragt seien, aber im täglichen Gebrauch angenehmer, da die Luft nach draussen geführt werde. Bei Umluftsystemen wird der Dunst durch einen Aktivkohlefilter gereinigt, um danach die gereinigte Luft wieder in den Raum abzugeben. Der Aktivkohlefilter muss dabei regelmässig ausgetauscht werden. Wie der Dunstabzug forderte auch die Dachschräge eine pragmatische Herangehensweise. «Wir haben die Geräte zentral im Raum platziert, sodass jeder beim Kochen aufrecht stehen kann», sagt Jörg Klatt. Ein Augenmerk wurde ebenso auf die Beleuchtung gelegt. Einerseits bringen die Dachfenster bereits viel Licht hinein. Andererseits sorgt die Kombination von direktem und indirektem Licht dafür, dass man sich in dieser speziellen Küche auch abends gut zurechtfindet. Mit der Pendelleuchte über der Insel wusste das Ehepaar, einen Blickfang zu setzen.

Klassiker mit Pepp
Gutes Licht war bei dieser Küche sehr wichtig, damit die Dachschräge nicht einengend wirkt. Das Fenster sorgt für viel Tageslicht, abends betont die indirekte Beleuchtung die Raumhöhe.
Klassiker mit Pepp
Das schwarze Waschbecken von Suter Inox schafft einen fliessenden Übergang. Als Highlight zum Schwarz-Weiss-Konzept wählte die Bauherrschaft eine messingfarbene Armatur von Vola.
Klassiker mit Pepp
Mit schmalen Griffen lassen sich Schubladen und Türen öffnen. Das Innenleben ist schlicht ausgestattet und sorgt für Ordnung und einen guten Überblick.
Klassiker mit Pepp
Der Bauherr hat viele Ideen eingebracht, und so kam es, dass er dieses Regal mit Metallstab selbst gebaut hat. Es passt perfekt zur Küche und setzt Lieblingsstücke in Szene.
Klassiker mit Pepp
Die in Holz gefasste Nische lockert den weissen Korpus auf und lässt Wohnlichkeit einziehen. Sie stellt auch eine Verbindung zur Garderobe her.
Klassiker mit Pepp
Bei der Garderobe gibt es nämlich auch zwei Nischen: eine grosse für die Jacken und eine kleine für Handy und Schlüssel. Der Einbauschrank hier wurde ebenso von Herzog Küchen gefertigt.
Klassiker mit Pepp
Das Kochfeld verfügt über einen integrierten Dunstabzug mit Abluftsystem.
Klassiker mit Pepp
Per Touch-Slide-Funktion lässt sich das Induktionskochfeld schnell und einfach bedienen.
Klassiker mit Pepp
Um mehr Arbeitsfläche zu schaffen, wurde der Kombisteamer von Electrolux im Unterbau platziert.

Integration auf hohem Niveau

Integration auf hohem Niveau
Gessi fertigt Armaturen von hochstehender Qualität – und integriert sich mit spektakulärem Design und innovativer Funktionalität damit nahtlos ins Suter-Inox-Sortiment.suter.ch

6 Ideen für das massgeschneiderte Esszimmer

Ob als separater Raum, offen verbunden mit dem Wohnzimmer oder in die Küche integriert – im Esszimmer wird gespeist, gemütlich zusammengesessen oder auch gearbeitet. Wohnbedarf-Einrichtungsexpertin Astrid Pfenniger gibt Tipps, wie man diesen zentralen Ort gestalten kann.

6 Ideen für das massgeschneiderte Esszimmer
Rechteckige Tische sind platzsparend und integrieren sich jeweils gut in den Raum. Besonders praktisch sind Auszugstische, die sich im Handumdrehen in eine lange Festtafel verwandeln lassen.
Text Lina Giusto
Ob als separater Raum, offen verbunden mit dem Wohnzimmer oder in die Küche integriert – im Esszimmer wird gespeist, gemütlich zusammengesessen oder auch gearbeitet. Wohnbedarf-Einrichtungsexpertin Astrid Pfenniger gibt Tipps, wie man diesen zentralen Ort gestalten kann.
Wenn es um moderne Einrichtung geht, ist man bei den Experten von Wohnbedarf an der richtigen Adresse. Das Geschäft vertreibt seit 1931 hochwertige Kollektionen für die eigenen vier Wände. Und folgt dabei bis heute dem Credo der Einheit von Mensch, Raum und Möbel. In enger Zusammenarbeit mit international bekannten Architekten und Künstlern wie Alvar Aalto, Le Corbusier, Max Bill, Marcel Breuer, Ludwig Mies van der Rohe und Alfred Roth sind im Laufe der Zeit Möbel entstanden, die heute den Ruf von Designklassikern geniessen. Einrichtungsexpertin Astrid Pfenniger erklärt in sechs Schritten, worauf es bei der Einrichtung des Ess- und Wohnbereichs ankommt.

Zu Tisch, bitte

Tische sind zentrale Bestandteile des Alltags, ein Tisch ist nicht nur die teuerste Anschaffung im Esszimmer, sondern auch die grösste. Beim Einrichten des Essbereichs sollte man sich Gedanken darüber machen, wie viel Fläche beziehungsweise Raum zur Verfügung steht. Wie viele Personen werden eine Sitzgelegenheit brauchen, und wie oft kommen Gäste zu Besuch? Zur Grösse gibt die Einrichtungsexpertin folgenden Ratschlag: Wenn mit 60 Zentimeter Platz pro Person gerechnet werde, eignete sich der Esstisch, bei einer Grösse von 240 auf 90 Zentimeter, für acht Personen, und je nach Art des Mittag- oder Abendessens könnten sogar bis zu zehn Gäste Platz nehmen. Praktisch sind auch Auszugstische, besonders wenn wenig Platz vorhanden ist. Im Handumdrehen wird aus dem gewohnten Esstisch dank dem einfachen Ausziehmechanismus eine grosszügige Festtafel. Rechteckige Tische sind besonders platzsparend, da sie sich optimal in die vorhandene Fläche integrieren lassen. Laut Astrid Pfenniger sorgt ein runder Tisch für Gemütlichkeit, durch die organische Form wirke er besonders zugänglich und lade zu anregenden Gesprächen ein.

Sitzen bleiben

Hat man sich für einen Esstisch entschieden, stellt sich die Frage nach den passenden Stühlen. Diese sollen nicht nur zusammen mit dem Tisch harmonisch wirken, sondern sie müssen auch bequem und angenehm zum Sitzen sein, schliesslich sollen sich die Gäste wohlfühlen. Man soll aufrecht und dennoch entspannt sitzen können. Deshalb müssen die Stühle in ihren Proportionen zum Tisch passen. In einem Haushalt mit Kindern eignen sich komfortable, vor allem aber pflegeleichte Stühle aus Holz oder Kunststoff. Bei einem gediegen konzipierten Esszimmer darf es auch ein exklusiver, gepolsterter Stuhl aus Stoff oder Leder sein. Diese Materialien vermitteln Eleganz und sorgen für stimmungsvollen Wohnkomfort. «Edles Wiener Geflecht feiert derzeit ein Comeback und sorgt nicht nur für bequemen Sitzkomfort, sondern auch für einen harmonischen und eleganten Wohnstil», sagt Astrid Pfenniger.

Ein Teppich, der alles zusammenhält

Um dem Esstisch mit Stühlen optisch Halt zu geben, bietet es sich an, mit einem grossen und pflegeleichten Teppich zu arbeiten. Eine farbenfrohe Ausführung haucht der Essplatzgruppe Leben ein und schafft zugleich Ordnung. So wird ein im Raum stehender Esstisch zum eigenen kleinen Raum definiert. Der Teppich kann je nach Farbe, Muster und Struktur die Atmosphäre des Raums ganz individuell beeinflussen. Er sollte grosszügig gewählt werden mit einer Mindestlänge respektive mit einem Mindestdurchmesser von 85 Zentimeter. Je nach Wohnsituation muss der Teppich strapazierfähig, alltagstauglich und gleichzeitig einfach zu reinigen sein.

Die passende Beleuchtung

Das richtige Licht ist auch am Esstisch unerlässlich. Denn die Beleuchtung trägt wesentlich zu einem entspannten Abendessen bei. «Erst das richtige Licht lässt den Essbereich und das Dinner wahrhaftig zur Geltung kommen», sagt Expertin Astrid Pfenniger. Zugleich soll es verschiedensten Alltagssituationen gerecht werden. Ideal ist eine Hängeleuchte über dem Tisch, die dimmbar ist. Form und Grösse der Lampe richten sich nach dem Tisch sowie den räumlichen Gegebenheiten. Bei einer fix montierten Deckenleuchte empfiehlt sich ein Abstand von 65 bis 70 Zentimetern zum Tisch.

Der Eyecatcher – Sideboard, Anrichte oder Regal

Meist ist im Esszimmer ein Sideboard oder eine Anrichte sinnvoll. Das Sideboard kann auch mal an der Wand hängend befestigt sein, sofern es seine Beschaffenheit erlaubt. Das Sideboard bietet zusätzliche Abstellfläche und Stauraum für Geschirr, Vasen oder andere Sachen, die jeden Tag gebraucht werden. «Besonders geeignet sind modulare Regale, die sich je nach Bedürfnis individuell gestalten lassen», erklärt Astrid Pfenniger. Ob mit einer Büchersammlung, ausgefallenen Erinnerungsstücken von Reisen, persönlichen Bildern oder dem Besteck oder Geschirr, das jederzeit griffbereit aufbewahrt werden soll. Passend dekoriert kann das Sideboard zum Blickfang im Wohnbereich werden.

Tischdekoration für jede Gelegenheit

Für den Alltag sind Tischsets aus Leinen immer eine schöne Möglichkeit. Der natürliche und vor allem klassische Stoff eignet sich aufgrund seiner Unvergänglichkeit als Tischwäsche besonders gut für den Ess- und Wohnbereich. Die Einrichtungsexpertin empfiehlt zudem Früchteschalen, je nach Jahreszeit mit Kerzen ergänzt, oder einfach einen frischen Blumenstrauss als stimmungsvolle Dekorationselemente im Essbereich.

«Erst das richtige Licht lässt den Essbereich zur Geltung kommen.»Astrid Pfenniger

«Ein runder Tisch sorgt für Gemütlichkeit und lädt zu anregenden Gesprächen ein.»Astrid Pfenniger

6 Ideen für das massgeschneiderte Esszimmer
Während der Tisch zur teuersten Anschaffung im Essbereich zählt, ist die Wahl der Stühle mitunter am wichtigsten – denn sie sollen bequem sein, damit man lange am Tisch verweilen mag.
6 Ideen für das massgeschneiderte Esszimmer
Der Teppich hält Tisch und Stühle zusammen, und eine Stehleuchte oder auch eine Deckenleuchte sorgen für Ambiente.
6 Ideen für das massgeschneiderte Esszimmer
Frische Blumen, eine Früchteschale, schöne Kerzen oder Tischsets aus wertigen Materialien verschönern jeden Esstisch.
6 Ideen für das massgeschneiderte Esszimmer
Astrid Pfenniger, Einrichtungsberaterin Wohnbedarf wohnbedarf.ch

Von Kirschbaum umgeben

Diese zweifarbige Küche steht für hochwertige Eleganz. Der Küchenbauer hat neben Kirschbaumholz für die Hochschränke und das Innenleben der Unterschränke eine Arbeitsplatte aus Quarzkomposit geschaffen – eine Harmonie feudaler Naturmaterialien.

Von Kirschbaum umgeben
Deckenspots sowie die mit einem LED-Band von unten beleuchteten Hochschränke setzen das gelbrote Kirschbaumholz und den Quarzkompositstein ins richtige Licht.
Text Lina Giusto
Diese zweifarbige Küche steht für hochwertige Eleganz. Der Küchenbauer hat neben Kirschbaumholz für die Hochschränke und das Innenleben der Unterschränke eine Arbeitsplatte aus Quarzkomposit geschaffen – eine Harmonie feudaler Naturmaterialien.
In gelbrotem Farbton strahlen die Hochschränke wie auch das Innere des Stauraums aus der Küche in den Wohnbereich hinein. Optisch schaffen die Jahresringe des furnierten Kirschbaumholzes eine einzigartige Struktur. Entworfen, geplant und gebaut hat diese Küche aus dem Edelholz die Schneebeli AG. Backofen, Kaffeemaschine und Steamer sind von Stauraum umrahmt und auf ergonomischer Höhe in die Rückwand eingelassen.

Geschützte Offenheit

Die Arbeitsfläche aus graubraunem Quarzkompositstein ist zum Wohnzimmer hin angeordnet und wird vorn durch höher ragende, weiss lackierte Hochglanzunterschränke vor neugierigen Blicken geschützt. Die Küche bildet mit der heruntergesetzten Decke und dem Stützpfeiler eine eigene Sphäre und steht doch in Kommunikation zum offenen Wohnbereich. schneebeli.ch

Von Kirschbaum umgeben

Pure Noblesse à point

Weniger ist mehr: Diesem Motto folgt die Materialisierung der Küche aus heller Eiche, dunklen Keramikplatten und Edelstahl – ein gelungenes Beispiel für wohnlich leichte Stilsicherheit.

Pure Noblesse à point
Elegant und leicht mutet die Elbau-Küche aus Eichenholz, schlammfarbigen Keramikfronten und mit der Edelstahlarbeitsfläche an. Das von der Decke hängende offene Regal akzentuiert die luftige Atmosphäre.
Text Lina Giusto | Fotos Elbau Küchen AG
Weniger ist mehr: Diesem Motto folgt die Materialisierung der Küche aus heller Eiche, dunklen Keramikplatten und Edelstahl – ein gelungenes Beispiel für wohnlich leichte Stilsicherheit.
Eine beeindruckend harmonische Atmosphäre entsteht, wenn moderne Architektur und eine ausgeprägte Natürlichkeit Hand in Hand gehen. Das beweist diese zarte und elegant anmutende Küche der Elbau AG in einer Villa oberhalb des Zürichsees. Die gesamte Küche charakterisiert sich durch eine kompakte und schlicht schöne Linienführung sowie eine ruhige Designsprache. Davon zeugen die Kochinsel, der hinter der Küchenrückwand intelligent verborgene Stauraum, der zur Terrasse hin an der Insel angehängte Esstisch sowie der zusätzlich frei stehende Essbereich. Minimal in der Anzahl, aber qualitativ hochstehend: Die Materialisierung der Wohnküche mit viel Eiche, Keramik und Edelstahl vermittelt pure Noblesse.Die grossflächige und zum Wohnraum offen gestaltete Küche mit Insel verfügt über Fronten mit aufgesetzten schlammfarbigen Keramiksteinplatten und eine Arbeitsfläche aus Edelstahl. Aus massivem Eichenholz bestehen die hinterlegten Griffleisten beim Korpus. Die schlichte Lösung bei den Auszügen verleiht der grauen Kücheninsel einen spannenden Akzent und strukturiert die Fronten der Insel auf gepflegte Weise. Für zusätzliche Ablagefläche sorgt das filigrane, aus Edelstahl bestehende und über der Kochlandschaft hängende Regalsystem. Es ermöglicht zudem, die Kochutensilien auf witzige Weise in Szene zu setzen, ohne das Blickfeld zum Wohnraum hin zu stören. Ebenso sind beinahe unbemerkt Lautsprecherboxen im Gestell verbaut. Die Materialisierung mit integrierter Beleuchtung sorgt für Glamour und wirkt je nach Tageszeit wie eine Sonne oder die leuchtenden Sterne am Firmament. Optisch vermittelt das Gestell den Eindruck, als wären hier täglich Profis am Werk. Tatsächlich geniessen die Bauherren jede Minute in ihrer persönlichen Traumküche ausgiebig. Mit viel Leidenschaft kochen sie gern zu zweit. Noch viel lieber aber verwöhnen sie ihre Gäste. So geniessen sie die Zeit des Austauschs im offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich, während sie am Rüst- und Waschbecken stehen oder an den Pfannen hantieren.

Clevere Raumnutzung

Im Rücken des Wohnraums grenzen raumhohe Schränke – ebenfalls aus heller Eiche – die Küche ab. Beinahe unbemerkt beheimaten sie neben Geschirr und Lebensmitteln, die sich dank den praktischen Innenauszügen ordentlich darin verstauen lassen, auch einen Kühl- und Gefrierschrank sowie Backofen und Steamer. Zwei Waschbecken und eine weitere Edelstahlarbeitsfläche sind in einer mit dunkler Keramikplatte ausgekleideten Nische in der Mitte der Küchenzeile angeordnet. Asymmetrisch positionierte Tablare bieten zum einen Ablagefläche und erlauben zum anderen, die Küche mit wohnlichen Accessoires zu schmücken. Ein LED-Band als Deckenleuchte verleiht der schwarzen Keramikplatte einen eleganten Schimmer. Material, Farbe und Tablare muten als Gesamtwerk wie ein dreidimensionales Wandbild an. Die Küchenrückwand hütet zudem und beinahe unbemerkt ein wahres Raumwunder. Wer um die als Trennwand konzipierte Küchenzeile herumgeht, findet sich in einem schmalen Gang wieder. Dort befinden sich weitere Vorratsschränke aus heller Eiche, ein Weinkühler, Buchleisten sowie – gut abgeschirmt und vor Ablenkung geschützt – eine Arbeitsecke.

Von A wie Arbeitsfläche bis Z wie Zuckerdose: In dieser Küche sprechen Struktur, Aufteilung, Materialisierung und Dekoration eine einheitliche Sprache. Eine Sprache, die auf Natürlichkeit, bodenständiger Wärme und einer eleganten Kombination hochwertiger Materialien basiert – und damit der offenen Wohnküche das gewisse Etwas verleiht. Pure Noblesse auf den Punkt gebracht.

Von A wie Arbeitsfläche bis Z wie Zuckerdose: In dieser Küche sprechen Material und Dekoration eine einheitliche Sprache.
Pure Noblesse à point
Auch im Essbereich tauchen die natürlichen Materialien und schlammfarbigen Accessoires wieder auf.
Pure Noblesse à point
Die in die Küchenrückwand eingelassene Nische mit Doppelwaschbecken und schwarzer Keramikwand wirkt wie ein drei-dimensionales Bild.
Pure Noblesse à point
An die Kochinsel grenzend mit Blick auf die Terrasse befindet sich ein weiterer Essplatz.
Pure Noblesse à point
An der Kochinsel stehend und mit den Töpfen hantierend, geniessen die Bewohner einen atemberaubenden Blick auf den Zürichsee. Die bodentiefen Fenster sorgen zudem für viel Licht im Wohn- und Essbereich.
Pure Noblesse à point
Die schwebenden Tablare an der schwarzen Keramikrückwand bieten Stauraum und Dekorationsmöglichkeiten zugleich.
Pure Noblesse à point
In der Kücheninsel zwischen den grifflosen Ausziehschubladen ist der Küchentuchhalter beinahe unsichtbar eingelassen.
Pure Noblesse à point
Hinter der Küchenrückwand sind Weinkühler, Bücher, weiterer Stauraum und eine Arbeitsecke eingerichtet.
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