Tipps für die Beleuchtung

Wie lässt man die liebevoll eingerichteten Räume auch abends im besten Licht erstrahlen? Die Wahl der Beleuchtung ist eine komplexe Angelegenheit. Pino Napoli, Lichtplaner und Inhaber der Lichthaus AG, erklärt im Interview, worauf es wirklich ankommt.

Tipps für die Beleuchtung
Lichtleisten bei der Arbeitsfläche und die Pendelleuchte «Big Bang» von Foscarini sorgen für eine differenzierte Beleuchtung.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Lichthaus AG
Wie lässt man die liebevoll eingerichteten Räume auch abends im besten Licht erstrahlen? Die Wahl der Beleuchtung ist eine komplexe Angelegenheit. Pino Napoli, Lichtplaner und Inhaber der Lichthaus AG, erklärt im Interview, worauf es wirklich ankommt.
Pino Napoli, warum braucht ein Haus ein Lichtkonzept?
Ein Raum muss eine Form annehmen. Dies geschieht einerseits durch die Einrichtungsgegenstände, andererseits durch das Licht, das Orientierung schafft, dem Raum durch das Spiel von Licht und Schatten Tiefe gibt und schliesslich die Materialien, Farben und die Architektur wahrnehmen und wirken lässt. Mit Licht kann man verschiedene Atmosphären schaffen und die Räume somit definieren. Es ist wichtig, dass man das Licht richtig dosiert, sodass es nicht zu viel und nicht zu wenig Licht in einem Raum gibt. Unsere Aufgabe als Lichtplaner ist somit auch, das richtige Mass an Licht in einem Raum zu finden, sodass man sich im Raum wohlfühlt und zurechtfindet. Dies gilt auch für den Aussenbereich. Eine gute Aussenbeleuchtung orientiert, nimmt aber auch Rücksicht auf die Menschen in der Nachbarschaft und auf die nachtaktiven Tiere in der Natur.Wann sollte man mit der Planung des Lichtkonzepts beginnen?
Es lohnt sich, das Lichtkonzept bereits zu einem frühen Zeitpunkt in die Raumplanung miteinzubeziehen und zu definieren, welche Rolle das Licht in den einzelnen Räumen übernehmen soll. Beispielsweise muss das Licht im Schlafzimmer eine entspannte Atmosphäre schaffen, während es in einem Büro motivieren soll, sich auf die Arbeitstätigkeit zu konzentrieren.

Was machen Bauherrschaften falsch, wenn es um die Beleuchtung geht?
Viele Leute wählen zu helle Leuchtmittel und überfluten die Räume mit Licht. Dabei wollen sie den ganzen Raum meistens nur mit einer Lampe beleuchten. Das Lichtkonzept muss man aber wie ein Orchester verstehen: Es braucht verschiedene Instrumente, laute und leise Töne, um eine Dramaturgie zu schaffen. So braucht es auch verschiedene Lichtquellen in einem Raum, die jeweils eine spezielle Aufgabe erfüllen und den Raum inszenieren. Das Spiel von dekorativem und funktionalem Licht macht jeden Raum spannender. Zu helles Licht ist, wie wenn ein Instrument zu laut spielen würde und alles andere nicht mehr wahrnehmbar wäre.

Wie beleuchtet man nun die verschiedenen Räume richtig?
Ein generelles Lichtkonzept gibt es nicht. Man kann es auch mit einem Kleidungsstück vergleichen: Es muss auf die Person massgeschneidert sein, die es trägt, damit es wirklich passt. Für ein gutes Lichtkonzept müssen verschiedene Faktoren wie die Raumgrösse, Raumhöhe, die Fenster, die Inneneinrichtung und die Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigt werden.

Welche Tipps haben Sie für die einzelnen Räume?
Der Eingangsbereich ist der erste Raum, den man wahrnimmt, wenn man das Haus betritt. Dieser repräsentativen Rolle kann man mit einer interessanten Hängeleuchte gerecht werden. Einbauwandleuchten in Bodennähe setzen den Bodenbelag schön in Szene. Das Wohnzimmer ist meist ein multifunktionaler Raum, hier können verschiedene Lichtquellen zum Einsatz kommen – Steh- und Leseleuchten, Bodenleuchten, Strahler sowie Nischenbeleuchtung.

Welche Lösungen empfehlen Sie für Küche und Esszimmer?
In der Küche braucht man homogenes Licht, das keine Schatten wirft, die beim Kochen und Rüsten störend wirken. Nach dem Kochen könnte man das Licht dimmen und die Aufmerksamkeit somit zum Essbereich lenken. Mit einer Hängeleuchte über dem Tisch schafft man eine angenehme Intimität. Gezielt platzierte Lichtquellen können die Wirkung von Wandbildern oder anderen Kunstobjekten zusätzlich unterstützen.

Was ist im Badezimmer wichtig?
Eine Lichtquelle beim Spiegel, welche das Gesicht gut beleuchtet. Je nachdem, wie gross das Badezimmer ist, kann man es mit dekorativen Leuchten in Szene setzen.

Und im Schlafzimmer?
Hier würde ich eine Deckenleuchte empfehlen, die den Raum mit angenehmem Licht ausleuchtet, aber nicht blendet, wenn man im Bett liegt. Eine Hängeleuchte könnte schnell ein Hindernis bilden. Dekorative Nachttischlampen mit diffusem Licht wirken gemütlich. Je nach Bedarf kann auch eine Leselampe zum Einsatz kommen.

Was ist sonst noch wichtig?
Die Farbwiedergabe der Leuchtmittel sollte möglichst hoch sein, damit die Farben möglichst so natürlich wirken, wie man sie bei Tageslicht wahrnimmt.

«Ein Lichtkonzept muss auf die Architektur abgestimmt sein.»
Pino Napoli
Tipps für die Beleuchtung
Die zierliche und verspielte Deckenleuchte «Birdie’s Nest» von Ingo Maurer passt hervorragend in ein feminines Büro.
Tipps für die Beleuchtung
Die romantische Tischleuchte «Kokoro» von Ingo Maurer fügt sich ins Tapetenbild ein.
Tipps für die Beleuchtung
Die asymmetrisch positionierten Spiegelleuchten «Ozen» von Davide Groppi lockern das Bad auf. Die im Boden eingebaute «Linealuce» von iGuzzini hebt die Materialoberfläche hervor.
Tipps für die Beleuchtung
Pino Napoli, Lichtplaner und Inhaber von Lichthaus AG, 8600 Dübendorf lichthaus.ch

Mein Huus ist dein Huus

Wie ein Besuch bei Freunden, die gern einen Ausflug organisieren, ihre Habseligkeiten teilen und auch für einen Fondueplausch zu haben sind – so ist die Stimmung im «Huus», dem neusten und grössten Hotel im Saanenland.

Mein Huus ist dein Huus
Das neuste und grösste Hotel im Saanenland überzeugt mit einem einzigartigen Konzept. So sind zahlreiche Leistungen im Zimmerpreis inbegriffen.
Text Donika Gjeloshi | Foto HUUS Hotel
Wie ein Besuch bei Freunden, die gern einen Ausflug organisieren, ihre Habseligkeiten teilen und auch für einen Fondueplausch zu haben sind – so ist die Stimmung im «Huus», dem neusten und grössten Hotel im Saanenland.
Sowohl im Winter als auch im Sommer zieht das Saanenland mit seiner natürlichen Schönheit Touristen aus aller Welt und auch aus der Schweiz an. Zahlreiche Wanderwege, aufregende Biktrails, gepflegte Skipisten, Musikfestivals und Sportanlässe der Extraklasse machen die Ferienregion für verschiedenste Besucher attraktiv.Das Saanenland hat vieles zu bieten; für jeden Geschmack ist etwas dabei. Genau das ist auch das Credo des im Dezember 2016 neu eröffneten Huus Hotels in Gstaad-Saanen. «Wir wollen uns nicht auf eine bestimmte Zielgruppe fixieren, wir wollen die Bedürfnisse von verschiedenen Gästen abdecken, denn je durchmischter das Publikum, desto entspannter ist die Stimmung», erklärt die Hotelmanagerin Mirka Czybik. Die ungezwungene Atmosphäre ist deutlich spürbar. Hier darf man sein, wie man ist, ob in Wanderschuhen oder in Highheels, im Bikeroutfit oder im Businesslook. Das «Huus», welches optisch aus neun zusammengesetzten Chalets zu bestehen scheint, kennt Mirka Czybik sehr gut, denn zuvor gehörte das Gebäude der deutschen Hotelkette Steigenberger, wo Czybik während ihrer Karriere sieben Jahre lang in leitender Position tätig war. Ihre wertvolle Erfahrung konnte sie sowohl beim Umbau als auch bei der Erarbeitung des neuen Konzepts miteinbringen.

Elegant und Sympathisch

Von Grund auf renoviert und ausgebaut präsentiert sich das Viersterne-Superior-Hotel stilvoll, charmant und entspannt zugleich. Empfangen werden die Gäste in einer Lobby mit wohliger Ambiance, dabei laden gemütliche Sessel und Polstermöbel nach einer anstrengenden Anreise zur Verschnaufpause ein. Die offene Architektur und neu errichtete Fensterfront machen die umliegende Berglandschaft erkennbar, wodurch die Verbundenheit des Hotels mit der Region zum Ausdruck gebracht wird. Die Aussicht auf das Rüeblihorn widerspiegelt sich denn auch im Logo des Hotels. Verantwortlich für das Design ist der norwegische Innenarchitekt Erik Nissen Johansen. Gemeinsam mit seinem Studio Stylt hat er die Hotelhalle mit Lounge, Bar, Bibliothek und Terrasse zu einem Ort mit Anziehungskraft für Gäste und Einheimische gemacht. Die Möbel wurden exklusiv für das «Huus» aus vorwiegend lokalen Materialien gefertigt. Bücher aus Flohmärkten und Accessoires, die auf die Outdoor-Aktivitäten aufmerksam machen, verleihen dem Raum einen individuellen Charakter. Auch die 136 Zimmer sind geprägt von der Nähe zur Natur und dem eklektischen Einrichtungsstil mit glamourösen und alpinen Elementen. Erholsamer Schlaf ist durch die berühmten handgefertigten Boxspringbetten von Hästens garantiert.

Einzigartiges Konzept

Das «Huus» zeichnet sich auch durch die unkomplizierte und allumfassende Versorgung seiner Gäste aus. «Unsere Gäste sollen entspannen können und nicht immer an die Kosten denken müssen. Deshalb sind die Aktivitäten, die wir anbieten, im Zimmerpreis inbegriffen», erläutert Czybik den Grundgedanken des «Huus». Im Winter können die Besucher an geführten Ski- und Schlittelausflügen, Freeride-Touren und Schneeschuhwanderungen mit anschliessendem Fondueplausch kostenlos teilnehmen. Kinder bis neun Jahre dürfen sogar gratis die hauseigene Skischule besuchen, Ausrüstung, Transport und Skipass selbstverständlich inklusive. In den wärmeren Monaten stehen unter anderem Canyoning, Riverrafting, Mountainbiketouren und geführte Wanderungen auf dem täglich wechselnden Programm. Ob Rucksack, Wanderschuhe, Regenjacke, Velo oder Auto, was man gerade nicht dabei hat, darf man im «Huus» kostenlos ausleihen, so wie man dies bei Freunden zu Hause tun darf. Nach einem aktiven und erlebnisreichen Tag finden Körper und Geist im 2000 m² grossen Spa-Bereich mit Sauna, Dampfbad und Swimmingpool Erholung. Auch für das Wohlergehen der Kinder ist gesorgt; neben dem Kids-Spa bietet das Design-Hotel eine kostenlose Kinderbetreuung und verschiedene kindergerechte Aktivitäten an. Jugendlichen wird es in der Player’s Lounge dank Playstation, Billard und Tischtennis garantiert nicht langweilig.

Um die kulinarische Umsorgung der Urlauber kümmert sich der Spitzenkoch Giuseppe Colella, der mit kreativen Gerichten aus regionalen und saisonalen Produkten aufwartet. Während des Frühstücks oder Abendessens müssen die Kinder nicht brav am Tisch bei den Eltern sitzen, denn im Kids-Restaurant gleich nebenan dürfen sie unbeschwert schlemmen und spielen. Das zweite Restaurant La Vue begrüsst auch externe Gäste mit einem exquisiten À-la-carte-Menü.

Ob Alleinreisende, Paare, Familien oder Gruppen, im «Huus» sind alle willkommen. Auch Hunde dürfen getrost mitgebracht werden; «Huus»-Hündin Charly freut sich über Gesellschaft, und auch sonst sind die Vierbeiner bestens versorgt. Als Mitglied der Design Hotels überzeugt das «Huus» durch seine ungezwungen elegante Erscheinung und mit seiner sympathischen, grosszügigen Art. Schliesslich verwandeln die abwechslungsreichen Aktivitäten den Aufenthalt in ein unvergessliches Abenteuer.

[ HUUS hotel Gstaad-Saanen ]

136 Zimmer, davon 4 Suiten

Ab 300 CHF pro Nacht inkl. Frühstück

À-la-carte-Restaurant, Halbpensions-Restaurant mit Kinderbereich und Terrasse, Tapas-Bar, Käserestaurant

Im Zimmerpreis enthaltene Leistungen: täglich wechselndes Aktivitäten-Programm, Ausrüstungsverleih, diverse Velos, Testskis, Range-Rover-Testauto

Umfangreiches Wellness- und
Spa-Angebot, Kids-Spa

7 Seminarräume, Stollen-Disco, 70 Parkplätze, 3 Ladestationen für Elektroautos

Mitglied Design Hotels

Mein Huus ist dein Huus
Von der Bergwelt inspiriert, setzte Innenarchitekt Erik Nissen Johansen die offene Hotelhalle mit Bar, Lounge und Lobby gekonnt in Szene.
Mein Huus ist dein Huus
Der eklektische Stil findet in den Schlafzimmern seine Fortsetzung. Gemütliche Boxspringbetten der Kultmarke Hästens sorgen für erholsamen Schlaf.
Mein Huus ist dein Huus
«La Vue» ist eines der vier Restaurants, wo Spitzenkoch Giuseppe Colella und sein Team die Gäste kulinarisch verwöhnen.
Mein Huus ist dein Huus
Auch für das reichhaltige Frühstücksbuffet setzt der Chefkoch auf regionale Produkte.
Mein Huus ist dein Huus
In gemütlicher Wohnzimmeratmosphäre lässt man den ereignisreiche Tag gerne Revue passieren. Ausserdem sorgt der DJ abends für ein stimmungsvolles Ambiente.

Handwerkskunst und Hightech

Handwerkskunst und Hightech
Das unvergleichliche Design von «Principia» hat Antonio Citterio für Arclinea gezeichnet. Es vereint eine materische Holzart in einer rauen Ausführung mit Edelstahl, dessen Farbfinish mit einer PVD-Technologie erzielt wurde. Die Türen dieser Kochinsel sowie die Hochschränke sind aus Eichenholz gefertigt und mit integrierten, bronzefarbenen Griffen ausgestattet. Die Top-Abzugshaube «Hide» aus temperiertem Glas wird über die Membran-Tastatur am Steckdosenturm gesteuert. Für gute Sicht sorgt die Sockel- und Innenbeleuchtung.www.arclinea.com

Ökologischer Geschirrspüler mit Party-Programm

Ökologischer Geschirrspüler mit Party-Programm
Von A bis Z in der Schweiz entwickelt und hergestellt – beim neuen Geschirrspüler «Adora SL» von V-Zug wird höchste Qualität garantiert. Mit niedrigstem Energie- und Wasserverbrauch wird das Geschirr schnell und effizient gereinigt. Das «Party-Programm» ist dabei eine besonderes Highlight, denn es reinigt das leicht verschmutzte Geschirr in nur 11 Minuten. Neu kann mit der Funktion «OptiStart» der Energieverbrauch um weitere Prozente gesenkt werden. Das integrierte «EcoManagement» motiviert die Nutzerinnen und Nutzer zusätzlich, auf den Energie- und Wasserverbrauch zu achten.www.vzug.com

Platzsparend und Elegant

Platzsparend und Elegant
Der Einsatzbereich von «Free-Flow» ist vielfältig: Er lässt sich mit jedem Kochfeld kombinieren und auch in zweifacher Ausführung anordnen. Der Tischlüfter, als Abluft- oder Umluftlösung, weist eine hohe Abluftleistung auf und sorgt dank effizienter Motor-Technologie für freie Sicht und gute Luft beim Kochen. Die Edelstahl-Platte rundet das Design gekonnt ab.www.silverline.ch

Nachhaltiges Design aus Dänemark

Nachhaltiges Design aus Dänemark
Diese formschönen Tisch-Sets «Nupo» von Lind DNA geben Ihrem Gedeck einen schlichten, aber eleganten Rahmen. Die Kombination aus wiederverwertetem Leder und Naturkautschuk macht die Unterlagen widerstandsfähig, wasser- und schmutzabweisend. Verschiedene Formen, Grössen und Farben bieten etwas für jeden Geschmack.www.linddna.com

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