In Mattschwarz




Seit Kurzem wohnt der 27-jährige Daniel Yule in seiner ersten eigenen Wohnung. Besonders in der Küche fährt der Slalomexperte eine ganz klare Linie.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?
Die selbst gemachten Waffeln meiner Mutter. Ich kann nicht genau sagen, weshalb sie mir so gut schmecken, denn das Rezept kenne ich nicht. Aber die Waffeln sind mit vielen schönen Erinnerungen verbunden.
Vor Kurzem haben Sie Ihre erste eigene Wohnung bezogen. Wie läuft es mit dem Einkaufen, dem Kochen und dem Geschirrspülen bis jetzt?
Es läuft eigentlich recht gut. An das regelmässige Einkaufen beziehungsweise an das Planen des Einkaufs muss ich mich aber noch gewöhnen. Ich merke oft erst während des Kochens, dass mir noch diese oder jene Zutat fehlt. An alles im Voraus zu denken und zu wissen, wann ich welche Mahlzeit zubereiten möchte, fällt mir noch etwas schwer. Ich habe aber das Glück, nur fünf Minuten von meinen Eltern entfernt zu wohnen. Wenn ich also mal keine Lust habe zu kochen, kann ich schlimmstenfalls immer noch zu ihnen gehen. Was nicht heissen soll, dass ich das immer tue, denn ich koche eigentlich recht gern. Vor allem probiere ich gern und regelmässig neue Rezepte aus.
Wie gefällt Ihnen die neue Küche?
Sehr, sehr gut. Ästhetisch trifft sie genau meinen Geschmack. Zudem ist sie funktional eingerichtet, und auch die Geräte sind intuitiv in der Bedienung. Mein Highlight ist die Kücheninsel in der Mitte. Man kann mit Gästen zusammensitzen und reden, während man kocht. Das macht das Ganze noch geselliger. Denn Essen und Kochen ist etwas, das man teilt. Dafür sind die Küche und ihre Einteilung optimal geeignet, was ich sehr geniesse.
Welche Geräte und Funktionen nutzen Sie in der Küche am häufigsten?
Einen Steamer hatte ich vor meinem Umzug nicht. Bislang nutze ich das Gerät fast täglich. Es ist schlicht genial und gut für mich geeignet. Dank des Steamers spare ich viel Zeit. Man kann auf gesunde Art und Weise mit Dampf entweder Gerichte wieder erwärmen oder das Gemüse schonend garen. Zudem ist die Geschirrspülmaschine eine enorme Entlastung. Erst kürzlich ist sie bei meinen Eltern kaputtgegangen. Da merkt man dann schnell, wie viel Arbeit einem diese Maschine abnimmt und wie sehr sie den Alltag erleichtert.
Gibt es Funktionen oder vielleicht sogar ganze Geräte, die Sie in der Küche als überflüssig empfinden?
Ich persönlich nutze die Wärmeschublade in der Küche kaum. Dieses Gerät gehört für mich zur Luxusausstattung einer Küche. Es kommt bei Gästen aber schon sehr gut und professionell an, wenn man das Gericht auf warmen Tellern serviert.
Gibt es ein Gerät, das Ihnen in der eigenen Küche fehlt oder sogar erst noch entwickelt werden muss?
Vielleicht ein Gerät, das nach dem Kochen aufräumt und das Geschirr im Geschirrspüler versorgt. Das mache ich nämlich nach wie vor am wenigsten gern.
Was halten Sie von per App steuerbaren Küchengeräten?
Die Steamer-App nutze ich meist dann, wenn ich auf dem Sofa liege und kontrollieren will, ob das Essen schon gar ist. Ich nutze die digitalen Elemente aber eher selten, denn Kochen ist nun mal Handarbeit. Für mich revolutionieren deshalb die App-Steuerungen das Kochen nicht, sie ersparen mir höchstens den Weg vom Wohnzimmer in die Küche. Was ich aber wirklich praktisch finde, ist die Kommunikation zwischen Dampfabzug und Induktionskochherd. Wenn ich diesen starte, springt auch die Lüftung sofort an. Was diese Koppelung so genial macht, ist, dass der Dampfabzug anhand der Kochfeldeinstellung direkt erkennt, welche Einstellung er selbst vornehmen muss. Trotzdem kann ich auf dem Bedienfeld des Kochfelds den Lüfter auch manuell bedienen.
Mit welchen drei Begriffen würden Sie Ihre Kochkünste umschreiben?
Einfach, aber geschmackvoll. Zudem koche ich mit Vorliebe mit dem Gemüse aus dem Garten meines Vaters.
Mit einem von Electrolux gesponserten Kochkurs haben Sie gelernt, wie man eine Parmigiana – eine Auberginen-Zucchini-Lasagne – zubereitet. Ihr Fazit?
Dafür, dass ich zum ersten Mal Parmigiana gekocht habe, ist sie ziemlich gut gelungen, glaube ich. Es war spannend, mit dem Koch Gabriel Heintjes zu kochen, ihm über die Schulter zu schauen, zu lernen, wie man ein Messer richtig hält und benutzt und worauf man sonst noch alles beim Kochen achten muss. Es sind die kleinen Details, die das Kochen erleichtern. Das war sehr lehrreich und spannend.
Welche Kochherausforderung nehmen Sie als Nächstes in Angriff?
Als Nächstes probiere ich sicher einmal den Kerntemperatursensor für Fleisch aus, um zu sehen, ob mir damit vielleicht die perfekte Garung gelingt.
Zeitaufwand inklusive Vorbereitung 50 bis 60 Minuten
Tomatensugo:
Wenig Olivenöl
1 Knoblauchzehe
400 g Tomaten aus der Dose, geschält
1–2 EL Tomatenpüree
Zusätzlich: Zucker, Salz, Pfeffer und etwas Oregano
Parmigiana:
400 g Auberginen (zirka 2 Stück)
300 g Zucchini (grün und gelb, zirka 2 Stück)
250 g Büffelmozzarella
250 g Tomatensugo
100 g Parmesan, gerieben
Zusätzlich: Basilikum, Olivenöl, Salz und Pfeffer
Vorbereitung
Sugo:
1. Knoblauch in etwas Olivenöl pressen und andünsten. Tomatenpüree beigeben und mitdünsten.
2. Tomaten grob hacken und zu den Zutaten in die Pfanne geben und mitdünsten.
3. Das Ganze nach Belieben würzen und 20 Minuten köcheln lassen.
4. Am Ende Oregano schneiden, beigeben und abkühlen lassen.
Parmigiana:
1. Auberginen sowie Zucchini in gleichmässig runde, 5 Millimeter dicke Scheiben schneiden.
2. Das Gemüse auf ein Blech mit Backpapier legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Das Gemüse nach Belieben salzen.
3. Anschliessend den Mozzarella trocknen und das Basilikum waschen.
Zubereitung
1. Etwas Sugo in eine Gratinform geben und abwechslungsweise die Auberginen und die Zucchini einschichten.
2. Dann wieder etwas Sugo darübergiessen und mit Basilikumblättern belegen.
3. In der zweiten Schicht den Mozzarella dazwischenlegen.
4. Die letzte Auberginen- und Zucchini-Schicht mit Sugo und Parmesan abschliessen.
5. Anschliessend bei 180 °C zirka 30 Minuten backen.
Kochfeld mit «Hob2Hood»-Funktion: Das zonenfreie Induktionskochfeld erkennt die Pfannenbodengrösse, zudem können auf Knopfdruck jeweils zwei Zonen zu einer grossen Kochzone verbunden werden. Mit der «Hob2Hood»-Funktion wird die Dunstabzugshaube automatisch aktiviert und auf die erforderliche Leistungsstufe eingestellt, sobald mit dem Kochen begonnen wird. So ist für eine effektive Luftreinigung gesorgt. Der Dunstabzug kann auch manuell über das Kochfeld geregelt werden.






Der aussergewöhnliche Grundriss war die grosse Herausforderung bei der Planung des Umbaus dieser Küche.

Die Bauherrin, selbst in der Baubranche tätig, hat schon viele Küchen mit Albert Herzog realisiert. Für ihre private Küche wünschte sie sich eine Veränderung und vertraute auch da der Expertise des Familienunternehmens aus Unterhörstetten. «Mit der Farbe war ich nicht mehr so glücklich», sagt sie. Die bestehende Küche hatte türkise Fronten. Also machte man sich daran, eine neue Lösung zu finden, die optisch gefällt, aber auch den Bedürfnissen und Ansprüchen der Bauherrin entspricht. In enger Zusammenarbeit wurden Entwürfe erstellt. Davon wurden zwei Versionen lange diskutiert. Die Lösung mit zentral gelegener Kochinsel musste der Lösung mit unvergleichbarer Komposition weichen. «Mir persönlich hat die nun umgesetzte Variante von Anfang an sehr gefallen, da die Küche so an Grosszügigkeit gewinnen konnte und vom Schnitt her mal etwas anderes ist. Zudem sind die Arbeitsabläufe praktisch organisiert», sagt Albert Herzog. Davon liess sich die Bauherrin überzeugen.
Die neue Küche besticht mit anthrazitfarbener Oberfläche mit Steineffekt: In aufwendiger Handarbeit und abhängig vom Mineralanteil in der Beschichtung, wurde die Lackoberfläche mit ihrer einzigartigen Haptik, Farbe und Struktur kreiert. Das Material erweist sich im Alltag als praktisch, ist es doch pflegeleicht und schmutzabweisend. Ein Vorteil, der sich beim Antippen der Fronten für die automatische Öffnung der grifflosen Türen und Schubladen beweisen lässt. Das Innenleben in der Farbe Basaltgrau verstärkt den eleganten Gesamteindruck. Ausziehbare Innenschubladen bieten Ordnung und sind ergonomisch im täglichen Gebrauch. Passend zum Farbkonzept wurde eine Edelstahlabdeckung von Suter Inox gewählt, die ebenso funktional wie individuell ist. Die hart verchromte Abdeckung «IceDesign» ist kratzunempfindlich und hat aufgrund der Verarbeitung eine einzigartige Ästhetik. «Für die Fertigung der Abdeckung musste die Küche bereits montiert sein. So konnte der hochkomplexe Grundriss vor Ort exakt per Laser ausgemessen werden», erklärt Albert Herzog.
Die Geräte hat die Bauherrin früh ausgesucht. Sie hat sich eingehend informiert und Ausstellungen der Hersteller besucht. «Weil sie genau wusste, was sie wollte, wurde die Planung in diesem Punkt erleichtert», sagt Albert Herzog. Grundsätzlich empfiehlt er Bauherrschaften, sich vor dem Gespräch mit dem Küchenplaner Gedanken über die gewünschten Geräte und allenfalls das Design zu machen, denn die grosse Vielfalt, die es heutzutage gibt, bietet unendliche Lösungen. «Ich erinnere mich, wie V-Zug vor dreissig Jahren die Küchengeräte in dünnen Büchlein präsentierte. Heute füllen die vielen Produkte der Hersteller umfangreiche Kataloge», sagt Albert Herzog.
Dass diese Küche alles ausser gewöhnlich ist, belegen überraschende Details. So gibt es eine Nische, in der die Gartenpolster verstaut werden, und einen Ganzkörperspiegel. «Als in meiner alten Küche der Kühlschrank kaputtging, liess ich den neuen mit einem Spiegel bestücken, denn einen Kühlschrank zu finden, der sich in die türkisen Fronten integriert, war schwierig. Mir gefiel der Spiegel, deshalb wollte ich in der neuen Küche auch einen», erzählt die Bauherrin.
Den Gegebenheiten angepasst, fügt sich die neue Kochlandschaft in den untypischen Grundriss ein. Ästhetisch, aber auch hinsichtlich der Funktionalität erfüllt sie die Ansprüche der Bauherrin vollumfänglich. Schliesslich gelte es, sagt Albert Herzog, Vertrauen in die gemeinsame Zusammenarbeit zu setzen und aus den Wünschen der Bauherrschaft und mithilfe der Erfahrung des Planers die optimale Lösung zu erarbeiten. Das ist in diesem Fall durchaus gelungen. Das bestätigt auch die Bauherrin: «Die Küche ist fantastisch!»










Natur, Kochen, Arbeiten und Entspannen – die «Y-Line»-Küche hebt Grenzen auf. Die offene Struktur schlägt die Brücke zum Wohnen. Und Details in Eiche setzen warme Akzente.eisenring-kuechenbau.ch

Zwei Farben, schlichte Materialien und Küchengeräte auf dem neuesten technologischen Stand – diese kubische Kochlandschaft setzt vollkommen auf Minimalismus.





