Fernsicht Israel

Werden die Schiebefenster geöffnet, verschmilzt das Wohnzimmer mit dem Garten. Die Drehtüren links verbinden den Wohnraum mit der Küche.

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[ PROJEKT ]

Einfamilienhaus «The Split House»

[ ARCHITEKTUR ]

Pitsou Kedem Architects und Tamar Berger Architect pitsou.com

[ GRUNDSTÜCK ]

Dieses Anwesen wurde in Savyon, rund 15 Kilometer östlich von Tel Aviv, auf einem Grundstück von 1024 Quadratmetern realisiert.

[ IDEE ]

Die Verwirklichung der Vision von einem in sich verschachtelten Haus, das mit der starken israelischen Sonne umzugehen weiss und Spannung in der Innen­architektur erzeugt.

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So verschlossen der Baukörper anmutet, so raffiniert sind die Aus-und Durchblicke. Der dunkle Boden führt zum Eingang, der sich an der Ostfassade befindet. Die Nordfassade, die sich diagonal nach innen drängt, verbirgt die Schlafzimmer.
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Die Drehtür ist als Fassade getarnt. Den Eingang zu finden, könnte für Besucher zum Rätsel werden.
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Blick auf den Haupteingang im doppelstöckigen Lichthof, der 25 Meter lang, 5 Meter breit und fast 7 Meter hoch ist. Vom Haupteingang gelangt man über eine Brücke zum Wohnbereich. Dort führt eine zweite Brücke zu den Schlafzimmern, und über eine Treppe erreicht man das Untergeschoss.

[ REALISATION ]

Das Haus bildet in seiner äusserlichen Form eine schlichte Box. Im Inneren fächert sich schichtweise eine spannungsreiche Struktur auf. Inspiriert von der Wechselwirkung von Aussen­-und Innenvolumen, wird der bis zum Untergeschoss dringende Innenhof zum zentralen Element, welches das Haus in drei Bereiche unterteilt: Der begrünte Innenhof schlägt im Erdgeschoss eine Brücke zwischen dem Wohnraum mit Zugang zum Garten im Westen und den öst­lich gelegenen Privaträumen. Um der intensiven Sonneneinstrahlung gerecht zu werden, setzten die Architekten auf eine gitter­ähnliche Beschattung aus weissen Platten für den Hof. Um noch mehr Schatten zu erhalten, lässt sich das Dach bei Bedarf zuklappen. Auf diese Weise wird das Tageslicht gekonnt in Szene gesetzt und prägt die Erscheinung des Hauses.

[ BESONDERHEIT ]

Ein optisches Alleinstellungs­merkmal stellt das wiederkehrende Raster aus grossen, mit Eisen umhüllten Massivholzplatten dar. Dieses so geschaffene Gitter bedeckt rundum die Aussenwände und verbirgt die Türen und Fenster. Zwischen Wohnbereich und Küche lässt sich die in einzelne Drehtüren eingeteilte Trennwand auf verspielte Weise aufbrechen, sodass die Idee des Rasters auch hier zum Tragen kommt.

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Die halb transparenten Drehtüren nehmen Bezug auf die gitterähnlichen Elemente im Lichthof und an der Fassade. Eine Glaswand öffnet den Blick zum Innenhof.
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Rechts von der Küche führt ein Korridor zum zweiten Hauseingang.

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An die westliche Fassade des Hauses schmiegen sich das Hauptschlafzimmer und das Masterbad. Auch hier bieten die gitterähnlichen Holzelemente ein spannendes Lichtspiel und schützen vor Einblicken und starkem Sonneneinfall. Nach Süden hin hat das Schlafzimmer durch eine Glasschiebetür Zugang zum Garten und zum Pool.

Inspiriert von der Wechsel- wirkung von Aussen- und Innenvolumen, wird das Haus in drei Bereiche unterteilt: die gemeinschaft- lichen Räume, den Innenhof und die Schlafzimmer.
Inspiriert von der Wechselwirkung von Aussen-und Innenvolumen, wird das Haus in drei Bereiche unterteilt: die gemeinschaftlichen Räume, den Innenhof und die Schlafzimmer.
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