Moderner Weg zum Eigenheim

Endlich ein grosses Wohnzimmer, eine eigene Garage und einen Garten für die Kinder zum Spielen: der Traum vom Eigenheim. Viele träumen ihn, wenige wissen, wie man ihn wahr werden lässt. Insbesondere bei der Finanzierung braucht man Hilfe. Die Bank Thalwil führt in acht Schritten zum Ziel.

Moderner Weg zum Eigenheim
Beat Ruch, Leiter Marketing und Kommunikation, Mitglied erweiterte Geschäftsleitung Bank Thalwil.
Text Beat Ruch
Endlich ein grosses Wohnzimmer, eine eigene Garage und einen Garten für die Kinder zum Spielen: der Traum vom Eigenheim. Viele träumen ihn, wenige wissen, wie man ihn wahr werden lässt. Insbesondere bei der Finanzierung braucht man Hilfe. Die Bank Thalwil führt in acht Schritten zum Ziel.
Der Kauf einer Immobilie will vorausschauend geplant sein. Wer nicht länger nur von seinem eigenen Heim träumen will, muss zahlreiche Hürden überwinden und die Antworten auf viele offene Fragen finden. Hier kommt die Hilfe von Experten ins Spiel, die alle Fragen sachlich und kompetent beantworten und Käufer in allen Phasen des Kaufprozesses unterstützen: von der Planung und Vorbereitung über die Haussuche und die Besichtigung und Prüfung bis zum risikofreien Kauf. Denn beim Hauskauf sehen sich gerade viele junge Menschen mit Themen konfrontiert, bei denen ihnen das nötige Fachwissen fehlt – insbesondere wenn es um die Finanzierung geht.Schlagworte wie Eigenkapital, Tragbarkeit, Hypotheken und Zinsen stellen viele potenzielle Eigenheimbesitzer vor eine Herausforderung. Und beim Hauskauf gilt grundsätzlich: Studieren geht über probieren. Denn aus Fehlern lernt man zwar, beim Thema Immobilienkauf gehen solche aber schnell an die eigene Existenz. Wer sich schlecht vorbereitet und keine professionelle Unterstützung sucht, darf sich im Nachhinein nicht wundern, wenn auf den Wohntraum Wohnfrust folgt.

Doch wo fängt man an? Damit der Traum nicht zum Albtraum wird, helfen bereits einfache Tipps:

1. Eigene Bedürfnisse definieren

Als Erstes sollte man sich in Ruhe überlegen, wie das eigene Traumhaus aussehen soll: Wie viele Zimmer sind nötig, reicht eine Terrasse anstelle eines Gartens, und wie luxuriös soll die Ausstattung sein? Hinzu kommen Fragen rund um die Lage, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, erwünschte Angebote in der Gemeinde und vieles mehr. Seine persönlichen Vorstellungen genau zu definieren, hilft dabei, sich im Angebotsdschungel potenzieller Traumhäuser zurechtzufinden, seine Wünsche entsprechend zu gewichten und realistisch einzuschätzen, was innerhalb des eigenen Budgetrahmens tatsächlich möglich ist.

2. Grobe Rechnung aufstellen

Sobald die eigenen Vorstellungen klar definiert sind, sollte eine grobe Rechnung aufgestellt werden. Wie viel teurer ist eine Immobilie im Stadtzentrum? Mit welchem Betrag muss gerechnet werden, wenn die zukünftige Küche mit den modernsten Geräten ausgestattet sein soll? Wie viel Kapital ist für den Erwerb des Traumhauses notwendig? Es lohnt sich, bereits hier den Kontakt mit der Bank seines Vertrauens zu suchen und auf das Know-how von Experten zu setzen. Fachleute können bei der Aufstellung einer ersten Rechnung helfen, Kosten gemäss ihren Erfahrungswerten einschätzen und bereits in einem frühen Stadium auf unrealistische Wünsche hinweisen.

3. Hürde Eigenkapital

Eine Hürde, mit der vor allem viele junge Familien und Paare zu kämpfen haben, ist das Eigenkapital. Um sich seine Traumimmobilie kaufen zu können, sind, unabhängig vom Objekt, mindestens 20 Prozent Eigenkapital nötig, da nur 80 Prozent des Kaufpreises über eine Hypothek finanziert werden können. Bei einem Kaufpreis von einer Million Schweizer Franken landet man so bereits bei einer stolzen Summe von 200 000 Schweizer Franken. Doch wie kommt man zu Eigenkapital? Eigene Mittel können sich aus Bankguthaben, Wertschriften, einem Erbvorzug oder Guthaben aus der zweiten und der dritten Säule zusammensetzen. Insbesondere letztere Möglichkeit stellt junge Familien und Paare aber bereits wieder vor Schwierigkeiten, da sie meist noch nicht genügend Vorsorgegelder gesammelt haben. Hier kann ein zinsloses Darlehen von der Familie oder Freunden helfen. Wichtig dabei: von einem Notar oder Anwalt ein Darlehensvertrag aufsetzen lassen, der mindestens den Betrag, die Laufzeit und den Zins festhält.

4. Simpel, aber sicher: Sparplan festlegen

Sobald eine ehrliche Übersicht über das eigene Budget erstellt wurde, bleibt künftigen Eigenheimbesitzern nichts anderes übrig als sparen, sparen, sparen. Um das Ziel vom Eigenheim zu erreichen, hilft ein Sparplan, der genau definiert, wie viel Geld monatlich zur Seite gelegt werden sollte. Optimal beginnt man mit dem Sparen natürlich bereits Jahre vorher, sodass man, wenn der Traum vom Eigenheim konkreter wird, bereits Kapital angespart hat. Und auch beim Sparplan gilt: Ehrlich währt am längsten. Neben sämtlichen Einnahmen sollten auch alle Ausgaben einkalkuliert und Reserven eingerechnet werden. Das geht von Ferien über Zigaretten bis zu ungeplanten Arztrechnungen.

5. Hypothek wählen: Augen auf bei der Partnerwahl

Wenn der Sparplan erfolgreich umgesetzt und die Frage des Eigenkapitals geklärt ist, ist es Zeit, sich um die Hypothek zu kümmern. Aber: Augen auf bei der Partnerwahl. Ob Festhypothek, variable Hypothek oder Geldmarkthypothek: Wichtiger als ein paar Franken zu sparen, ist bei der Wahl einer Hypothekenlösung, dass der Mensch mit seinem individuellen Lebensweg im Zentrum steht, man sich gut beraten und aufgehoben fühlt. Eine detaillierte und umfassende Beratung bei einem Finanzexperten sowie der Vergleich verschiedener Angebote lohnen sich bei der Hypothekenwahl auf alle Fälle.

6. Langfristig denken: Tragbarkeit berechnen

Oft vergessen künftige Eigenheimbesitzer, dass zum Kaufpreis noch weitere Kosten hinzukommen. Wie der Name bereits verrät, hilft eine Tragbarkeitsrechnung herauszufinden, ob die anfallenden Kosten für einen tragbar sind. Die persönliche Tragbarkeitsgrenze lässt sich aus Werten wie Hypothekarzinsen, Amortisation, Nebenkosten, Einkommenssituation und Vermögen errechnen. Eine erste Orientierung bieten Tragbarkeitsrechner, die viele Spezialisten wie beispielsweise die Bank Thalwil kostenlos online anbieten. Auch hier zahlt sich Aufrichtigkeit aus: Laufende Kosten wie Versicherungen oder spätere Ausgaben für die Instandhaltung werden oft zu wohlwollend berechnet. Allgemein gilt, dass die laufenden Kosten maximal einen Drittel des jährlichen Bruttoeinkommens ausmachen sollten.

7. Traumimmobilie auf Herz und Nieren prüfen

Wenn die Finanzierungsfragen geklärt sind und das Objekt der Begierde gefunden ist, steht die Besichtigung an. Diese soll die Frage klären, ob der geforderte Preis gerechtfertigt ist. Werden Mängel absichtlich verschwiegen? Mit welchen Erneuerungsarbeiten ist noch zu rechnen? Wer die Traumimmobilie in Ruhe auf sich wirken lassen und dennoch gründlich prüfen will, nimmt am besten einen Experten zur Besichtigung mit. Der Fachmann kann vor Ort alles genau unter die Lupe nehmen und eine fundierte Empfehlung abgeben.

8. Vertragsverhandlungen: Gut Ding will Weile haben

Bei den Vertragsverhandlungen gilt dasselbe wie bei der Besichtigung: Sämtliche Bestimmungen im Vertrag sollten klar sein und daher gründlich geprüft werden. Hierfür sollte der Verkäufer mindestens eine Frist von zwei bis drei Wochen gestatten. Ist das nicht der Fall und wird sogar eher auf einen Vertragsabschluss gedrängt, lieber die Finger vom Haus lassen. Unklare Klauseln sollte man auf gar keinen Fall akzeptieren und sich unbedingt juristisch beraten lassen. Der Notar ist zudem dazu verpflichtet, Auskunft zu den Vertragsinhalten zu geben, und kann daher bei Fragen ebenfalls einbezogen werden.

Der Erwerb seines Traumhauses ist ein mutiger Schritt, der mit vielen schönen Emotionen, aber auch Herausforderungen verbunden ist. Die kompetente und neutrale Beratung eines Experten hilft dabei, im Verlaufe des Prozesses auftauchende Fragen sachlich und ehrlich zu beantworten. Auf diese Weise können künftige Eigenheimbesitzer ihren Traum von den eigenen vier Wänden sicher wahr werden lassen.

Eigenheim wieder verkaufen – die wichtigsten Tipps für Verkäufer

Für den Immobilienverkauf hat sich die Bank Thalwil mit dem Immobilienprofi AgentSelly einen starken Partner an die Seite geholt. Das Start-up hat die wichtigsten Tipps für den Immobilienverkauf zusammengefasst:

1. Marktwert der Immobilie genau kalkulieren

Eine seriöse Bewertung der Liegenschaft ist der erste Schritt des Verkaufsprozesses und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.

2. Inserat zur richtigen Zeit online publizieren

Steht eine Anzeige schon sehr lange online, wirkt das auf Kaufinteressenten potenziell abschreckend. Eine intensive Auseinandersetzung mit der Vermarktung der Immobilie und eine aufeinander abgestimmte Publikation des Inserats auf analogen und digitalen Kanälen ist der Schlüssel.

3. Verwendung von qualitativ gutem Bildmaterial

Der erste Eindruck zählt: Interessenten entscheiden innerhalb von einer Sekunde, ob sie sich mit einem Objekt befassen oder auch nicht. Zeit oder Geld in ansprechende Fotos zu investieren, lohnt sich somit auf alle Fälle.

4. Informative Dokumentation

Eine attraktive, kompakte und professionell gestaltete Verkaufsdokumentation räumt bei Interessenten gleich zu Beginn allfällige Bedenken aus und schafft Vertrauen.

5. Richtig verhandeln

Immobilienverkäufe und Verhandlungen über grosse Vermögenswerte sind mit emotionalem Stress verbunden. Durch den Einsatz von erprobten Verhandlungsmethoden kann dieser gemindert werden.

6. Rechtliche Aspekte berücksichtigen

Sollten Immobilienverkäufer sich nicht mit rechtlichen Aspekten auskennen und auch nicht mit einem Makler zusammenarbeiten, sollten sie sich von einem Juristen beraten lassen.

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