Intelligent und unkompliziert
Mitdenkende Wohnhäuser sind schon bald Standard: Smart-Home-Lösungen werden intelligenter und günstiger. Als erster Haushersteller in Europa integriert WeberHaus ein Hausautomationssystem mit der einfachen Steuerung über Apple HomeKit.

Komplettes System einfach steuern
Apple HomeKit erlaubt es, Sensoren, Thermostate und Beleuchtungslösungen verschiedener Marken über ein iOS-Gerät zu steuern. Ein wahres Smart Home geht jedoch über ein paar separat installierte Geräte hinaus. «Wir bieten ein komplettes Hausautomationssystem, mit dem Sie sämtliche installierten Lichter, Storen und Heizungen steuern können», erklärt Klaus-Dieter Schwendemann. «Dieses System lässt sich jetzt neu über die Benutzeroberfläche des Apple HomeKit steuern.» Dies bringt den zukünftigen Bewohnern der intelligenten Häuser etliche Vorteile. Einerseits erhält das leistungsstarke Hausautomationssystem eine äusserst einfach zu bedienende Benutzeroberfläche, die bequem auf einem iPhone oder iPad aufgerufen werden kann. Somit können die Benutzer auch ohne technische Kenntnisse mühelos neue Einstellungen vornehmen. Andererseits können die Hausbewohner jederzeit mit HomeKit kompatible Elemente ins System einbinden. «Wenn Sie sich beispielsweise eine neue Stehleuchte fürs Wohnzimmer kaufen, können Sie diese mit einer Philipps-Hue-Lampe ausstatten und gemeinsam mit der restlichen Wohnzimmerbeleuchtung über die App einschalten, dimmen und programmieren», führt Klaus-Dieter Schwendemann an. Durch das Zusammenfassen von Einstellungen zu sogenannten Szenen können mehrere Elemente mit nur einem Fingertippen gesteuert werden, beispielsweise bei der anfangs erwähnten Szene «Fernsehen». Diese Szenen kann der Benutzer nach seinen eigenen Bedürfnissen gestalten. WeberHaus bietet 20 fertig eingestellte Szenen, die man nach Belieben anpassen oder ersetzen kann.
Energiemanagement und Sicherheit
Ein solches Hausautomationssystem erfüllt mehr Funktionen als nur Komfort, denn es lassen sich auch Brand-, Wasser- und Bewegungsmelder ins System integrieren. Damit kann man Sicherheitsszenen programmieren. «Ein Alarmtaster am Bett oder ein Bewegungsmelder kann zum Beispiel auslösen, dass alle Storen nach oben fahren und alle Lichter angehen», sagt Klaus-Dieter Schwendemann. «Wenn sich ein Einbrecher im Haus befindet, bieten Sie ihm so einen Fluchtweg. Zugleich wird das Haus dadurch transparent, und Nachbarn und Passanten sehen, wenn etwas nicht in Ordnung ist.» Bei längeren Reisen können die Besitzer eines intelligenten Hauses zudem ganz einfach über das Handy nach dem Rechten sehen. Ein weiterer grosser Vorteil, den die Integration eines kompletten Automationssystems mit HomeKit bietet, ist bei der Energie zu finden. Häuser mit einer eigenen Photovoltaikanlage, ob mit oder ohne Batteriespeicher, können so selbst entscheiden, wann die Waschmaschine oder die Wärmepumpe am besten ein- oder ausgeschaltet werden soll, um möglichst viel Eigenstrom zu brauchen. Storen, die im Winter an sonnigen Tagen für ein paar Stunden hochgefahren werden, helfen Heizenergie zu sparen. Um all diese Details kümmert sich das System automatisch. «Das sind Dinge, die Sie alleine wegen des Zeitaufwands kaum manuell erledigen können», sagt der Experte.
Das Hausautomationssystem mit Apple-HomeKit-Integration hat WeberHaus in einem Musterhaus in der Ausstellung World of Living am Firmenhauptsitz in Rheinau-Linx eingebaut. Wer das Plusenergiehaus besichtigt, kann die Steuerung über iOS ausprobieren. Ein Besuch empfiehlt sich auch für Skeptiker. «Wenn ich jemanden frage, ob er ein Smart Home will, sind sich die Leute nicht sicher», sagt Klaus-Dieter Schwendemann. «Wenn ich ihnen aber all die möglichen Szenen zeige, dann finden sie es durchaus praktisch.»
Klaus-Dieter Schwendemann, Marketingleiter bei WeberHaus









