Backen, Dämpfen und Garen – auch im Dialog
Die Auswahl an Backöfen, Steamern & Co. für die moderne Küche ist gross. Mit dem neuartigen Dialoggarer von Miele kommt eine besondere Kochtechnologie dazu. Miele-Expertinnen erklären, worauf Sie bei der Wahl von Wärmegeräten achten müssen.

Neuartiges Garverfahren
Doch ab Herst 2018 bekommt das Sous-vide-Garen Konkurrenz: Der Dialoggarer, ein neuartiges und bisher einzigartiges Gerät von Miele, eröffnet komplett neue Kochmöglichkeiten. Mittels der M-Chef-Technologie erwärmt der Dialoggarer das Gargut in seinem ganzen Volumen gleichzeitig und nicht wie herkömmliche Zubereitungsmethoden von aussen nach innen. «Das Gerät führt dabei einen Dialog mit dem Lebensmittel», sagt Martha Manolidis. «Es sendet Energie aus und bekommt eine Rückmeldung, wie viel dieser Energie vom Gargut aufgenommen wurde.» So lassen sich im Dialoggarer mehrere Gerichte und ganze Menüs auf einmal perfekt zubereiten. Auch sind aussergewöhnliche Kochexperimente möglich, beispielsweise ein Kalbsfilet im Bienenwachsmantel oder ein Fisch im Eisblock gegart, ohne dass das Eis und der Wachs schmelzen.
Der Dialoggarer lässt sich allerdings auch für die Zubereitung ganz alltäglicher Gerichte einsetzen. «Soufflés und Jakobsmuscheln gelingen besonders gut», sagen die Miele-Expertinnen. Auch für Brot ist der Dialoggarer bestens geeignet: Der Teig geht gleichmässiger auf, und das Backen ist schneller abgeschlossen als in einem Backofen. Auf Wunsch kann man die Brotkruste weglassen, beispielsweise wenn man bunte Brötchen bäckt und nicht will, dass die Farbe überbräunt wird. Bei Bedarf lässt sich das Hightech-Gerät auch als gewöhnlicher Backofen nutzen.
In der Bedienung unterscheidet sich der Dialoggarer nur geringfügig von einem Miele-Backofen oder -Dampfgarer. «Neben der Temperatur kann man noch sogenannte Gourmet-Units einstellen» erklärt Martha Manolidis. «Diese bestimmen die Energiemenge, die ans Gargut weitergegeben werden soll.» Wem das zu kompliziert erscheint, der kann sich im mitgelieferten Kochbuch über die richtigen Einstellungen informieren, eines der vielen vorprogrammierten Menüs wählen oder ganz einfach das gewünschte Rezept in der «Miele@Mobile»-App aussuchen und dieses dann direkt ans Gerät senden. «So kommen sowohl Kochbegeisterte als auch Technikmuffel problemlos mit dem Gerät klar», sagt die Fachfrau.
Wer sich angesichts der grossen Auswahl nicht entscheiden kann, welche Geräte in seine neue Küche kommen sollen, kann die Ausstellung von Miele in Spreitenbach besuchen. «Wir haben gut geschultes Personal, das Ihre Bedürfnisse abfragt und Ihnen eine sinnvolle Lösung für Ihren Lebensstil empfiehlt», sagt Barbara Kaiser. «Grundsätzlich empfehlen wir eine Gerätekombination, denn mit einem Gerät werden die Wenigsten glücklich», fügt Martha Manolidis an. So ergänzt ein Steamer bestens die Funktionen des Dialoggarers. Mit mehreren Wärmegeräten lassen sich mehrere unterschiedliche Speisen auf einmal zubereiten. Passende Wärmeschubladen helfen, Gerichte oder Teller warm zu halten, können aber auch selbst zum Niedergaren verwendet werden. Eine Kaffeemaschine im passenden Design rundet das Gesamtbild ab.
Bei der Auswahl der Geräte sollten vor allem die eigenen Bedürfnisse und das Aussehen der Küche im Vordergrund stehen. Unterschiedliche Gerätedesigns und -farben stellen sicher, dass sich für jede Küche eine passende Lösung findet. Und wer den Umgang mit den neuen Geräten erlernen und ihr Potenzial ausschöpfen möchte, kann bei Miele einen Anwenderkurs besuchen – oder die App und die mitgelieferten Kochbücher nutzen. «Wenn man ein Gericht bisher nur im Kochtopf oder in der Pfanne zubereitet hat, weiss man nicht, wie gut es aus dem Dialoggarer oder aus dem Steamer schmecken kann», sagt Martha Manolidis.
Martha Manolidis, Produktmanagerin bei Miele











