Willkommen im Freiluftbad
Weg von einem rein funktional eingerichteten Raum, wo man seine morgendliche und abendliche Toilette macht, hin zu einem grosszügigen und intimen Ort des Wohlfühlens, der Entspannung und der Körperpflege.

Nur das Wesentliche
Der heutige Trend, das Badezimmer als Lebensraum anstatt als rein funktionales Gebilde zu sehen, macht sich hier bemerkbar. Der schwebende Waschtisch mit dem ovalen Aufsatzwaschbecken aus Corian und der massgefertigte, goldgerahmte Spiegel betonen die grosszügige, auf das Wesentliche konzentrierte Raumeinteilung. Dusche und Toilette verschwinden in zwei Nischen hinter der halbhohen Trennwand aus fugenlos gespachteltem Mineralbelag. In der schwellenlosen, offenen Dusche kann man sich ungestört im farbigen LED-Licht von oben berieseln lassen oder mit der Handbrause erfrischen. «Die offene Dusche funktioniert bestens und erspart das mühsame Reinigen des Glases nach dem Duschen. Zudem muss man sich nicht über graue, schimmlige Gummidichtungen ärgern, wenn Wände und Boden fugenlos sind», erklärt der Bad-Planer Roland Reinhart. Der Profi hat sich auf exklusive Badezimmereinrichtungen spezialisiert, die er direkt von den Herstellern im Ausland bezieht und selber montiert. «So habe ich die Gewähr, dass die wertvollen Produkte keineswegs durch unsachgemässen Umgang beschädigt werden», sagt Reinhart.
Badewanne im Mittelpunkt
Unbestrittene Protagonistin in diesem Bad ist in jedem Fall die zur raumhohen Fensterfront hin platzierte frei stehende Badewanne aus mattweissem Corian mit dem gebogenen Standsäulenmischer und der zylindrischen Handbrause. Im angenehm temperierten Wasser liegend kann man entspannt die Landschaft auf sich wirken und die Wolken vorbeiziehen lassen. Dasselbe geht aber auch wunderbar beim Gesundschwitzen in der finnischen Sauna von Ruku. Nach einem anstrengenden Arbeitstag braucht man nur die Temperatur einzustellen – die Sauna kann zwischen 80 und 120 Grad warm werden. «Wir gingen früher nur gelegentlich in die Sauna, tun dies nun aber öfters», freuen sich die Eigentümer des Hauses über das Wohlfühlbadezimmer. Absolut verständlich: Der Weg zur Schwitzstube ist nun nicht mehr weit, und auch die Aussicht über das unverbaute Land ist nur schwer zu übertreffen.
Mit schlichten, hochwertigen Materialien lässt sich aus jedem Raum viel herausholen, nicht zuletzt auch bei der Bad-Gestaltung. Deshalb setzten die Eigentümer bei Lavabo, Badewanne und Armaturen auf exklusive, aber dennoch bezahlbare Design-Produkte der Marken Sign und Ritmonio. Das Mattweiss dominiert und hebt die Konturen und Formen der Möbel und Armaturen perfekt hervor. Das Eichenparkett bietet eine würdige Kulisse für ihre Kurven. Dem mit einem speziellen Öl behandelten Belag, der auch in anderen Räumen eingebaut wurde, können Wasserspritzer nichts anhaben. Ausserdem ist er sehr pflegeleicht. «Das macht ihn zu einem idealen Männerboden», fügt der Bad-Planer schmunzelnd hinzu.
Die Bauherrschaft







