Fernsicht Norwegen

Die Architektur des Hauses versinnbildlicht ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Ausblick.

Fernsicht Norwegen
Die beiden Gebäudeteile verfügen über ein unterschiedlich steiles Pultdach, das sich einerseits Richtung Westen zum Fjord und andererseits Richtung Süden zu den Berggipfeln öffnet.
Text Lina Giusto | Fotos Steve King
Die Architektur des Hauses versinnbildlicht ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Ausblick.
Die beiden Gebäudeteile sind zueinander versetzt und in entgegengesetzter Richtung konstruiert. Damit wird die Hausform zur Waagschale zwischen Privatsphäre und Panoramablick auf die schroffe Fjordlandschaft Norwegens. Genau das wünschten sich die Bauherren: einen Rückzugsort, der ein Gefühl der Abgeschiedenheit vermittelt und der gleichzeitig einen Blick auf die dramatisch anmutende Natur gewährt. Das Einfamilienhaus steht auf der Insel Halvarøy im Efjord-Gebiet im Norden Norwegens auf einem Felsvorsprung. Jeweils eine Seite der beiden Gebäudekörper ist vollständig verglast, womit der Blick Richtung Westen auf den Fjord und im Süden auf zwei Klettergipfel frei ist. Ein im Osten des Hauses liegender Berggrat integrierte das Team von Stinessen Arkitektur als Schutzwall gegenüber Wind und Wetter.Durch das Öffnen und das Schliessen des Hauses in unterschiedlicher Richtung wurde der Wunsch nach Privatsphäre der Hausbesitzer bereits im Grundriss berücksichtigt. Die beiden zueinander versetzten Gebäudevolumen bilden geschützte Aussenbereiche, hingegen ermöglichen die verglasten Gebäudeteile einen weitläufigen Blick auf die imposante Fjordlandschaft. Das relativ niedrig gehaltene Gebäude verschmilzt beinahe nahtlos mit dem Gelände. Ebenso orientiert sich die Position des Hauses an der Natur – genau genommen am täglichen Lauf der Sonne. Auch bei der Materialisierung des Hauses haben die Architekten die Nähe zur Umgebung gesucht. Die Fassade besteht neben der grossflächigen Verglasung aus Kernpinienholz. Die Innenräume sind mit Birkenfurnier verkleidet. Beide Holzarten sind typisch für den Norden Norwegens.

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Das Einfamilienhaus besteht aus zwei Gebäudevolumen, die zueinander versetzt positioniert und in entgegengesetzte Richtungen geöffnet sind.
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Der Küchen- und Essbereich öffnet sich zum Süden und gibt damit den Blick auf die beiden Berggipfel frei.
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Für die Fassade wurde neben einer grossflächigen Verglasung auf Kernpinienholz gesetzt – ein für den Norden Norwegens typisches Naturmaterial.
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Die gemütliche Sauna ist an das Masterbadezimmer angeschlossen. Durch die verglaste Front befindet sich die Fjordlandschaft mitten im Wellnessbereich.
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Die naturfarbene Einrichtung sorgt für wohlige Wärme und steht im herben Kontrast zur schroffen, verschneiten Fjordlandschaft.
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Das Einfamilienhaus wurde so im Gelände positioniert, dass die Sonne im Tagesverlauf für maximalen Lichteinfall im Gebäude sorgt.
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Das relativ flach gehaltene Gebäude integriert sich beinahe nahtlos in das Gelände der Insel Halvarøy im Norden Norwegens.
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Die Bauherren wünschten sich ein Haus, das ein Ort des Rückzugs und gleichzeitig so offen konstruiert ist, dass das Panorama auch im Inneren des Hauses erlebt werden kann.
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