Fernsicht Iran
Ein Haus, das sich nach Wunsch mal introvertiert, mal extrovertiert zeigt.

Text Lina Giusto | Fotos Parham Taghioff
Ein Haus, das sich nach Wunsch mal introvertiert, mal extrovertiert zeigt.
Das «Sharifi-ha House» – «Haus des Bauherrn» – im iranischen Teheran passt sich den Bedürfnissen seiner Bewohner an. Durch die über ein KNX-System verschiebbaren Drehkästen an der Vorderfassade zeigt sich das Haus mal introvertiert, mal extrovertiert. Die Offen- und Verschlossenheit des Gebäudes ist ein Hinweis der Architekten vom Nextoffice-Team auf die traditionelle Struktur iranischer Häuser. Diese charakterisiert sich durch dynamische und saisonale Wohnformen. So zeigt sich das siebenstöckige Haus in der warmen Jahreszeit mit seinen breiten Terrassen offen, transparent, aber auch perforiert. Im Gegensatz dazu schliesst sich bei den kalten, schneereichen Wintern das Volumen von selbst und bietet lediglich minimale Öffnungen zum Hausinneren.Auch dort können Wendeschleusen das Aussehen der Räume verändern sowie unterschiedliche Licht- und Saisonszenarien kreieren. Das Gästezimmer im zweiten Stock kann für verschiedene Zwecke umgebaut werden. Ebenso können Büros und Frühstücksräume im ersten und dritten Stock das Aussehen auf Wunsch ihrer Bewohner verändern. Die beiden Untergeschosse sind für Fitness und Wellness vorgesehen, während im Erdgeschoss Garage und Haushaltsräume untergebracht sind. Im ersten und zweiten Stock können gemeinsame Aktivitäten stattfinden, während die dritte und die vierte Etage für das Privatleben der Familie eingerichtet sind.

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