Italienische Eleganz

Das lokale Studio DiDeA hat in Palermo eine Wohnung aus den 1970er-Jahren in ein modernes Apartment verwandelt, das italienische Eleganz verkörpert. Beige- und Brauntöne sowie Eichenholz und lokaler Billiemi-Marmor spielen dabei eine wichtige Rolle.

Italienische Eleganz
Wie ein Laufsteg zieht sich der Marmor von der Ankleide zur Duschwand. Hier wird auch deutlich, dass die Bäder in mit Holz verkleideten Blöcken untergebracht sind.
Text Donika Gjeloshi | Fotos Serena Eller
Das lokale Studio DiDeA hat in Palermo eine Wohnung aus den 1970er-Jahren in ein modernes Apartment verwandelt, das italienische Eleganz verkörpert. Beige- und Brauntöne sowie Eichenholz und lokaler Billiemi-Marmor spielen dabei eine wichtige Rolle.
Schauplatz dieses eindrücklichen Umbaus ist eine Wohnung in der Hauptstadt Siziliens mit Blick auf den Parco della Favorita. Das Studio DiDeA erhielt den Auftrag, das Raumprogramm effizienter zu gestalten. Grosszügige Stauräume sind dabei ein wichtiges Stichwort. Wie viele Wohnungen, die in den 1970er-Jahren errichtet wurden, bestand auch hier der Grundriss aus einem zentralen Korridor, der alle Zimmer erschloss. Um den Wünschen der Bauherren nachzukommen, gestalteten die Architekten den Grundriss komplett neu. Dazu mussten die Innenwände abgerissen werden. Der Clou dabei: Der offene Grundriss wird mit Regalen sowie durch die Badezimmer, die in zwei holzverkleideten Blöcken aus Tabakeiche untergebracht sind, geschickt verwinkelt, sodass das Apartment nahezu ohne zusätzliche Trennwände auskommt. So kommt viel mehr Tageslicht in die Räume, und die Wohnung wirkt luftiger.Der erste Block beherbergt das Gästebad und den Waschraum und liegt zwischen Küche und Büro. Der zweite Block trennt wiederum das Büro vom Schlafzimmer und beherbergt das Badezimmer mit Ankleide.

So ähnlich und doch anders

Obwohl die Badezimmer jeweils lediglich sechs Quadratmeter gross sind, gewinnen sie insbesondere durch grossflächige, massgefertigte Spiegel und dezente Farbnuancen an Grosszügigkeit und Leichtigkeit. Das Farbkonzept besteht aus Beige- und Brauntönen. Kontraste werden durch weisse und silbrige Elemente wie hier die Waschbecken von Rexa-Design und Edelstahl-Armaturen von CEA-Design erzielt. Accessoires aus massgefertigten Holz-Elementen runden das edle Erscheinungsbild ab. In beiden Badezimmern sind die Wände in Schlamm-Tönen gestrichen. Das gibt den Räumen mehr Tiefe und lässt sie wohnlicher wirken.

Doch in einem Punkt unterscheiden sich die Bäder wesentlich voneinander. Während sich das Gästebad neutral präsentiert, gibt sich das Hauptbad extravaganter: «Wie ein Laufsteg zieht sich der Marmor von der Ankleide bis zur Duschwand», erklärt Architektin Emanuela Di Gaetano. Beiden gemein ist das diffuse, homogene Licht, das ebenfalls zu einem angenehmen Ambiente beiträgt. «Die richtige Beleuchtung und die Auswahl von Materialien und Farben machen ein Badezimmer erst zu einem Wohlfühlbad», sagt Emanuela Di Gaetano.

Italienische Eleganz
Im Hauptbad darf es etwas extravaganter sein. Der Billiemi-Marmor ist hier Hauptdarsteller und schafft nahtlose Übergänge.
Italienische Eleganz
Das Gästebad strahlt zeitlose Eleganz aus. Es ist mit Produkten von Rexa-Design und CEA-Design ausgestattet.
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Dem Schlafzimmer folgt nach derAnkleide das Badezimmer.
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Die Holz-Elemente in den Badezimmern wurden vom Studio DiDeA entworfen und von lokalen Handwerkern gefertigt.
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Das flexible und massgefertigte Zubehör für Handtücher und Accessoires schenkt dem kleinen Bad Leichtigkeit.
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