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Das «Vex»-Haus ist als ein sich schlingendes und skulpturales Gebäude zwischen grössere Bauten und Bäume gepflanzt.

Geschwungen und geriffelt: Das sind die Markenzeichen des Betonhauses «Vex» im Nordosten von London. Das Atelierhaus erstreckt sich über drei Etagen, wobei sich im Erdgeschoss ein Atelier und im ersten Obergeschoss die Schlafräume befinden. Im Dachgeschoss schliesslich ist die Wohnfläche angesiedelt. Darüber liegt die Dachterrasse, die über einen verglasten Pavillon zugänglich ist. «Vex» besteht aus gewelltem, mit Hochofenschlacke angereichertem Beton, der durch den Guss in Stahlbleche entsteht.Das Londoner Haus ist als ein sich schlingendes und skulpturales Gebäude zwischen grössere Bauten und Bäume gepflanzt. Die Herausforderungen beim Bau dieses Gebäudes waren die Aussenschalungen, die den Kurven des Hauses mit sich ständig änderndem Umfang folgen. Im Inneren des Hauses überlappen die unterschiedlichen Ebenen. Dies schafft Privatsphäre und bietet dennoch genügend Raum für das einfallende Tageslicht durch die Oberlichtluken.
Name und Form des Gebäudes sind vom Musikstück «Vexations» des Komponisten Erik Satie inspiriert, einem repetitiven Klavierstück, das während 18 Stunden kontinuierlich im Loop gespielt wird. Das Gebäude ist 2016 als Kooperation des Architekten Chance de Silva mit dem Komponisten und Musiker «Scanner» entstanden.












